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###Auf der Eisi
Auf der hippen Eisenbahnstraße 2016-2018.
Eine interaktive Geschichte über Ausgeh-abende in einem schillerndem Viertel, Aufgeben, kollektive Projekte, Solidarität, kommerzielle Strukturen, soziale Kämpfe und Schuld.
_styleAuthor[Außenstehnde*r im inneren Kreis]
[[Der Kiez<-Spiel starten]]{
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<!-- vorspulen, der Aktionstreffen-->
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(if: $aktionsBuendnisVorStreit)[(display: "Kiez-Vor-Protest")](else:)[(display: "Kiez-Ende")]{
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(set: _szeneBar to (display: "AusgehenSzeneBar"))
(set: _ladenProjekt to (display: "LadenAusgehen"))
(set: _guteNacht to (either:
'Der Abend ist vorbei und du gehst zurück in deine Wohnung',
'Nach einer Weile hast du genug und gehst Heim',
'Du bist langsam müde und musst ins Bett',
'(if: $woFeiern is "Club")[Irgendwann bist du zu müde und gehst nach Hause](else:)[Du hast nicht mehr soviel Geld dabei und möchtest deine Freunde um nichts bitten, deshalb verabschiedest du dich und gehst nach Hause]',
'Du kriegst nach all den Stunden doch etwas hunger... du gehst bei einem Döner vorbei und holst dir einen Gute-Nacht-Snack',
'Nach ein paar weiteren Drinks fängt sich an alles zu drehen. Auf dem Weg nach Hause kotzt du ins Gebüsch.',
'Du blickst auf die Uhr. Es ist schon spät und du hast morgen noch einen langen Tag, deshalb verabschiedest du dich.'))
}\
<!-- Kinder des neoliberalen Systems gehen feiern -->
(if: $woFeiern is 'Bar')[(either:
'Du gehst mit deinen Freunden in das $wayne[[irgendeine hippe szene Bar]] auf der Eisi.
_szeneBar',
'Du gehst mit deinen Freunden in das $wayne[[irgendeine hippe szene Bar]] in der Nähe der Eisi.
_szeneBar')]\
(if: $woFeiern is 'ProjektBar')[(either: "Deine Friends sind heute auf Abwechslung aus - und haben kein Geld. Ihr geht deshalb in ein Eckladen das auf Spende funktioniert.
_ladenProjekt",
"Mit ein paar Freunden entscheidest du dich heute eine Bar auf Spende zu besuchen.
_ladenProjekt")]\
(if: $woFeiern is 'Club')[(display: "ClubAusgehen")]
[[Der Kiez<-_guteNacht]]{
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(set: _essenLine to (either: 'veganes Sushi', 'Nudeln mit Tomatensoße', 'Eintopf mit Kartoffeln', 'herzhafte Pfannkuchen', 'veganes Gulasch mit Reis', 'Salat und eine Kürbissuppe', 'vegane Burger mit gebackenen Kartoffeln'))
(set: _hoerspielLine to "Hörspiel-Abend. Jemand hat einen Beitrag über (either: 'Oury Jalloh', 'Polizeigewalt in Sachsen', 'gesellschaftliche Reproduktionsarbeit und die Arbeitsbedienungen von Migrant*innen', 'Geschlecht im Kapitalismus', 'Queer in Russland - Zwischen Lebensgefahr und aufkeimender Szene') mitgebracht. Du bleibst nach dem Essen sitzen und hörst dir das Hörspiel zu ende an.")
(set: _vortragLine to "Vortrag-Abend. (display: 'ProjektVortrag')")
(set: _vekueLine to "Von deinen Freunden ist niemand da, deswegen schnappst du dir ein Teller und setzt dich auf eine freie Couch.
Heute ist wohl ein (either: _hoerspielLine, _vortragLine)")
(set: _konzertLine to "Auf einmal bauen ein paar (either: 'flüchtige Bekannte', 'Menschen') ihr Instrumenten-Set auf. Sieht so aus als gäbe es spontan ein Konzert.
(display: 'ProjektKonzert')")
(set: _langeweile to (display: "ProjektLangeweile"))
(set: _gespreach to (display: "ProjektGespaech"))
(set: _rumhaengenLine to (either:
'Heute gibt es _essenLine bei der VeKü.
_vekueLine',
"Es ist ein gewöhnlicher Bar-Abend.
_langeweile",
"Es ist ein Bar-Abend wie jede andere.
_konzertLine",
"Heute ist es etwas voll bei der Bar.
_gespreach",
"Nicht wirklich voll, aber leer ist es heute bei der Bar auch nicht.
_gespreach"))
(set: _plenumLine to (display: "ProjektPlenum"))
(set: _helfenLine to (display: "ProjektHelfen"))
}\
(if: $wieLeben is 'Beziehung')[Du hängst in einem selbstverwalteten Projekt ab.
_rumhaengenLine]\
(if: $wieLeben is 'Orga')[Die $wayne[[Gruppe bei der du mitmachst]] trifft sich heute.
_plenumLine]\
(if: $wieLeben is 'Arbeit')[Du hilfst etwas in einem unkommerziellen Projekt.
_helfenLine]\
(if: not $hatProtestAngefangen and ($projekt is >= $projektBesucheFuerProtest))[(if: $wieLeben is 'Orga')[(set: $einladungPer to "Plenum")](else:)[(set: $einladungPer to "Freunde")](display: "Einladung")](else-if: $projekt is > 2 and ($hndrtnInfo != 5 or $hopInfo != 5))[
(either: "Bevor du gehst, setzt du dich an die Bar zu ein paar Menschen vom Ladenprojekt.", "Draußen vor der Tür unterhalten sich Leute über das Ladenprojekt.")
Sie erzählen dir was sie gerade beschäftigt(click-replace: "Sie erzählen dir was sie gerade beschäftigt")[(display: "Problem-Projekt")]
Nach einer weile [[Der Kiez<-verabschiedest]] du dich und gehst Heim.](else-if: $projekt is > 2 and ($ladenInfo is < 3 and ($hndrtnInfo is 5 or $hopInfo is 5)))[
Draußen vor der Tür unterhalten sich Leute über das Ladenprojekt.
Sie erzählen dir was sie gerade beschäftigt(click-replace: "Sie erzählen dir was sie gerade beschäftigt")[(display: "Laden-Probleme")]
Nach einer Weile [[Der Kiez<-verabschiedest]] du dich und gehst Heim.](else:)[
Nach einer Weile [[Der Kiez<-verabschiedest]] du dich und gehst Heim.]{
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(set: _getraenk to (either: "eine Flasche Weißwein", "einen Sekt", "zwei Flaschen Bier"))
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<!-- progressive neoliberale-->
(if: $wasHip is 'Vortrag')[(display: "KulturVortrag")]\
(if: $wasHip is 'Film')[(display: "KulturFilm")]\
(if: $wasHip is 'Galerie')[(either: 'Zwei', 'Drei') Bekannte von dir machen heute eine Ausstellung _woGalerie. Du läufst auf dem Weg dahin bei einem Späti vorbei und holst _getraenk.
_werIstDa
Für die Ausstellung (either: "stehen zwei Räume", "steht ein Raum") zur Verfügung. _wasAusgestellt
]\
Du bleibst noch etwas und [[Der Kiez<-gehst]] dann nach Hause.{
(set: $heim to it + 1)
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(set: _andereVA to (either: "$wayne[[irgendeine Veranstaltung]]", "$wayne[[irgendeine Party]]", "$wayne[[irgendein Barabend]]"))
(set: _vorSpeise to (either: 'Sushi', 'Ouzo-Bällchen', 'Salat mit Falafel'))
(set: _mahlzeit to "vegetarische gefühlte (either: 'Paprika', 'Zucchini', 'Pilze')")
(set: _freundeGehen to (either: 'Nach einem langen Abend verabschieden sich deine Freunde. Du bist sehr müde und',
'Die Zeit verfliegt und schon ist es nach 11, deine Freunde verabschieden sich eine*r nach dem/r anderen/m und du',
'Deine Freunde wollen weiter ziehen, heute sei _andereVA und sie fragen dich ob du mitkommen magst. Doch du hattest einen anstrengenden Tag, deswegen bleibst du und'))
(set: _spieleAbend to (display: 'SpieFreunde1'))
(set: _lineZuhauseFriends to "Du lädst ein paar Freunde (either:
'zu einem Kochabend ein. Für die Vorspeise hast du _vorSpeise besorgt und für die Hauptmahlzeit gibt es _mahlzeit.
Ihr redet lange über _lineFriendsLabern',
'zum rumhängen ein. Ihr trinkt einfach zusammen was und redet lange über _lineFriendsLabern',
'_spieleAbend')
_freundeGehen")
(set: _muedeLine to (either: "Der Tag war heute wieder sehr (either: 'ermüdend', 'anstrengend', 'lange'). Du entspannst bei eine Runde Netflix schauen. Die neue Staffel von $wayne[[irgendeine Serie]] ist draußen.
Nach ein paar Folgen und einer Pizza fühlst du dich ausgelaugt und",
"Eigentlich war der Tag wie jeder andere, aber so richtig Energie hast du nicht mehr.
Du machst dir etwas zu essen warm und setzt dich vor deinen Computer.
Nach einer Weile ist dein Teller leer und dein Browserverlauf voll. Was hast du nochmal die letzten 3 Stunden gemacht?
Naja, vielleicht kannst du morgen die Zeit etwas sinnvoller nutzen, wenn du noch Kraft hast. Du wechselst vom Computer zu Smartphone, von Tisch zu Bett und"))
(set: _aloneLine to (either: "Der warst den ganzen Tag wieder $wayne[[irgendeine Tätigkeit]] und willst dich nicht wirklich noch mit irgendwas Beschäftigen. Du isst schnell was und bleibst dann vor dem Bildschirm hängen. Nach 3 Stunden stellst du fest, dass weder Facebook noch Youtube heute irgendwas spannendes bieten kann. Weil es aber schon spät ist, entscheidest du dich dafür dich ins Bett zu legen und $wayne[[irgendeine Sendung]] anzumachen.
Dein Smartphone blinkt ständig auf und das $wayne[[irgendeine Sendung]] verkommt zu einem bloßen Hintergrundrauschen.
Der Abend ist fast rum. Irgendwie fühlst du dich nicht entspannter, sondern leerer; so sicher kannst du das nicht sagen, denn du bist jetzt müde und",
"Du kommst nach Hause, mit (either: 'schmerzenden Rücken', 'einem brummenden Schädel', 'verspannten Muskeln').
Dein Smartphone blinkt. Ein paar Freunde fragen ob du rum kommst. Es wäre zwar schön, aber du bist zu gestresst und musst leider absagen. Morgen hast du noch einiges vor, deswegen ist dir nicht so nach Ausgehen.
Eigentlich willst du nur abschalten. Vielleicht findest du ein spannenden $wayne[[irgendein Hörbeitrag]] im Netz? Doch nach dem du $wayne[[irgendein Hörbeitrag]] eingeschaltet hast, gibst du schon nach ein paar Minuten auf.
Am Ende liegst du im Bett und schaust $wayne[[irgendein Film]]. Dein Monitor wechselt 80 min zwischen verschiedenen Farbtönen. Nur, als der Abspann läuft, kannst du nicht mal mehr sagen wie die Geschichte anfingt.
Jetzt ist es schon spät und du"))
}\
<!-- ich muss mich ausruhen, damit ich morgen arbeiten kann-->
(if: $wasZuhause is 'friends')[_lineZuhauseFriends]\
(if: $wasZuhause is 'alone')[_aloneLine]\
(if: $wasZuhause is 'muede')[_muedeLine ]\
\ [[Der Kiez<-gehst schlafen]].{
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}\
***Einladung***
(if: $einladungPer is 'Mail')[_einladungMail](else_if: $einladungPer is 'Plenum')[_einladungPlenum(click: _einladungPlenum)[(display: "Einladungstext")]](else_if: $einladungPer is 'Freunde')[_einaldungErzählen(click: _einaldungErzählen)[(display: "Einladungstext")]]Du kommst etwas früher an als es für dich üblich. Im Raum sitzen ca. 40 Menschen. Neben den üblichen Gesichter auch einige die du nur vom sehen oder gar nicht kennst. In verschiedenen Ecken gibt es leise Gespräche, doch ansonsten ist die Stimmung angespannt.
Das Plenum beginnt in dem ein sehr großer junger Mann mit einer kurzen Einleitung die Lage umreißt. Zwei Menschen aus dem Viertel, die unter anderem eine $wayne[[hippe szene Bar]] auf der Eisi besitzen und Eigentümer eines Hauses sind, gefährden die Existenz zweier kollektiven Projekte auf der Eisenbahnstraße. Und zwar von dem Eckladen und vom Ladenkulturprojekt. Dem Eckladen als Hauseigentümer mit dem nicht Verlängern des Mietvertrages. Bei dem Ladenkulturprojekt als Betreiber einer Bar im selben Haus und dem Erwirken von Getränke-Verbostklauseln gegen das Projekt.
Auf die schnelle konnte man nur wenig Menschen erreichen, trotzdem soll heute geschaut werden, wie man als Viertel dagegen vorgehen kann.
Bevor das eigentliche Plenum anfängt, steht jedoch eine junge Frau auf und bittet ein Statement von Menschen des Ladenkulturprojekts vorzulesen.(click: "ein Statement")[
Das Projekt verbiete den Anwesenden Informationen bzgl. des Konflikts ohne ihre Erlaubnis zu veröffentlichen. Ein Stillschweigen wird gefordert und ermahnt nicht über die Köpfe der Betroffenen zu entscheiden. Außerdem sei man nicht dazu bereit irgendein persönlichen Feldzug gegen die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] zu unterstützen, einen ideologischen Kampf zu folgen oder Selbstprofilierung einzelner anwesender zu unterstützen.
Stille tritt ein... dir ist alles andere als klar wer oder was damit gemeint sein könnte. Die meisten anwesenden erwecken eher den Eindruck als würden sie sich sorgen um die Zukunft der Projekte und ihres Viertels machen.
Eine weitere Frau steht sichtbar widerwillig auf und erklärt, in einer abstrakten hochgestochenen Form ohne Details, dass sich das Ladenkulturprojekt mit der $wayne[[hippe szene Bar]] in Verhandlung befinde. Die Klausel, die das Ladenkulturprojekt unterschreiben werde, sind zwar (text-style: "condense")[existenzbedrohend], aber dafür wurden gute Verträge ausgehandelt, fügt sie schnell hinzu. Das Ladenkulturprojekt sei nicht gegen die Versammlung, nur hätte die Menschen Angst diese könnte die Verträge gefährden.
Menschen des Eckladens melden sich darauf, allerdings sichtbar unvorbereitet, zur Wort. Es gäbe kein Konsens in der Gruppe und dementsprechend keine einheitliche Position zu dem Treffen, erklären sie. Intern gibt es gerade zwei Strategien und einen größeren Konflikt, der zuerst gelöst werden muss bevor man öffentlich eine Stellung beziehen kann.
Eine Person macht einen Einwand. Der Skandal um die kollektiven Räume ist weder ein persönliches Problem noch ein privates Problem der wenigen Menschen der Orgagruppen. Da das Lebensumfeld von verschiedenen Communities des Viertels wesentlich betroffen ist und sich auf die zukünftige Gestaltung des Zusammenlebens strukturell auswirkt, ist man hier in einer größeren Runde zusammengekommen.
Erst jetzt beginnt das eigentliche Plenum.(click: "beginnt das eigentliche Plenum")[ Die Anwesenden stellen sich alle kurz vor. Es sind viele Projekte des Leipziger Osten vertreten. Auch zwei aus dem Leipziger Westen sind eingeladen worden, um über ihre kürzlichen Erfahrungen der Verdrängung mehrere Projekt aus einer alten Fabrik durch die neuen Eigentümer zu berichten.
Die Stimmung wird trotz des eisigen Anfangs schnell freundlich. Einstimmig erklären sich die anwesenden helfen zu wollen und erklären den Projekten, dass sie diese Probleme nicht alleine lösen können und sollten. Die Zukunft von kollektiven Räumen steht auf dem Spiel, es hätte schon vor lange Zeit ein Treffen einberufen werden müssen.
Ein erwachsene Frau, aus einem der vertriebenen Projekte aus der Fabrik im Westen, meldet sich zu Wort. Rückblickend hat man den selben Fehler begangen und viel Zeit und Energie in eine aussichtslose Verhandlung investiert. Sie ermahnt die Anwesenden die Organisierung der Proteste nicht auf den Schultern der betroffenen Projekte zu belassen, da die Menschen der Orgagruppen jetzt umso mehr unter Zeitnot und Stress leiden.
Andere wiederum sind nicht der gleichen Meinung. Für sie kann die treibende Kraft nur von den Orgagruppen kommen, da dies ihre Räume sind. Eine Organisierung von Protesten in einer unabhängigen dritten Struktur hätte bereits im Westen versagt.
Eine Person verweist darauf, dass es zu Protesten nicht mal kommen muss. Es würde vielleicht reichen bei anderen unkommerziellen Bars regelmäßig Soli-Veranstaltungen für das Ladenkulturprojekt und den Eckladen zu machen und dabei Info-Flyer zu verteilen. Alleine im Leipziger Osten gäbe es ca. 10 unkommerzielle Veranstaltungsorte, dies würde genug Druck auf die Eigentümer ausüben.
Es ist schon zu spät geworden um weiter zu diskutieren, du bist müde und du merkst dies den anderen ebenso an. Doch eine erleichterte Stimmung herrscht im Raum. Auch die am Anfang sehr skeptischen Stimmen zeigen einen Sinneswandel und erklären, die Anfangsstatements seinen Aufgrund von Ängsten so formuliert worden. Intransparente Organisierung des heutigen Krisen-Treffens und unmögliche Art der Kommunikation von einzelnen Individuen wären Hauptursache für die ehe ablehnende Haltung.
Ein Bärtiger Mann beendet das Plenum mit dem Hinweis, dass die selbstverwalteten Räume sich auf einer gewissen Weise als Commons, also als Gemeingut, betrachten lassen und der jungen Linke - und damit uns - als Reproduktionsräume dienen.
Als das [[Der Kiez<-Plenum endet]], verteilt ein junger Mann ein weißes A4-Blatt, mit einem [Strategie-Vorschlag]<replace1|(click: ?replace1)[(live:1s)[(set:$pause to it +1)(if:$pause <7)[
<img src="images/vorschlag-eskalationsplan.png" alt="vorschlag-eskalationsplan" height="600" width="500" />
](elseif:$pause >7)[(set:$pause to 0)(stop:)]]] und Eskalationsplan für mögliche Proteste.
Du schaust es dir kurz an und steckst es wieder weg. Als er geht fragt dich eine Bekannte, ob du verstehst was das sein soll. Strategien müsse man zusammen erarbeiten. Eine Ego-Nummer daraus zu machen sei schräg.]]Rund einen Monat ist es her, dass das erste Treffen stattgefunden hat. Erwartungsvoll begibst du dich mit zwei Freunden zu dem Plenum in dem auch die Zukunft dieses Viertels gestaltet wird. Auf dem Weg fällt dir eine $wayne[[irgendeine witzige sozio-kulturelle]] Protestaktion in den Sinn. Doch als du den Raum betrittst, vergesst du das nochmal konkret aufzuschreiben.
Du betrittst den Raum.(click: "Du betrittst den Raum.")[
Rund 30 Menschen sind gekommen. Viele neue Gesichter, aber auch ein paar bekannte aus dem letztem Plenum.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kommt aus ein paar Ecken der Wunsch nach einer Umreißung des Konflikts. Vielen ist nicht ganz genau klar wie eine $wayne[[hippe szene Bar]] in der Lage ist einem Ladenkulturprojekt in den Mietvertrag Getränke-Verbostklauseln reinzunehmen.
Nach einer längeren Diskussion, sind die Gemüter leicht irritiert und erhitzt, als der Punkt aufkommt, dass die Betreiber der selben $wayne[[hippe szene Bar]] auch Eigentümer am Haus des Eckladens sind und dessen Mietvertrag nicht verlängern wollen.
Unzählige Geschichten und ältere Konflikte werden rausgekramt. Von wiederholten Mietsteigerungen und fehlenden Reparatur oder Sanierungen im Haus durch die Eigentümer vom Eckladen wird berichtet. Die beiden drücken sich davor notwendige Reparaturen am Stromkasten vorzunehmen und wurden bereits beim Lügen erwischt als Versprochene Sanierungen trotzt Mieterhöhungen nicht stattfanden.
Auch von Vorgaben der Häufigkeit der Veranstaltungen, Umgang mit Gästen, Vorschriften der Öffnungszeiten usw. für das Ladenkulturprojekt im Namen der $wayne[[hippe szene Bar]] wird erzählt. Mehrere Äußerungen werden rezitiert, bei denen klar wird, dass die beiden Betreiber ein Problem damit haben, dass das Ladenkulturprojekt mit ihrer Spendenpolitik "die Preise der Bar zerstören" würde und die Orga als einen verpeilten Haufen ansehen.
Die Geschichten sind vielfältig in der Beschreibung der angehäuften Unterdrückung, aber auch im Grad der Vernetzung der $wayne[[hippe szene Bar]] zu anderen kommerziellen Kultur-Veranstalterin. Von Preisabsprachen mit anderen (text-style: "blur")[PKneipen] wird berichtet, Freundschaften zu vielen Künstler*innen, genauso wie von einer emanzipatorischen Grundhaltung an die man appelieren könnte.
Nach zwei Stunden brummt dir der Schädel, dir ist immer noch nicht klar was die anwesenden für eine Strategie haben. Sowohl sind Stimmen dafür weiter mit den Betreibern der $wayne[[hippe szene Bar]] zu verhandeln, als auch die Konflikte schnellstmöglich öffentlich zu machen. Einige finden das der Konflikt des Eckladens nicht wirklich mit dem Konflikt des Ladenkulturprojekts zusammenhängt, andere sehen deutlich das bei beiden Gentrifizierungsprozessen dieselben Eigentümer einer Bar zwei unkommerzielle Kulturräume vertreiben wollen. Wiederum andere äußern bedenken, Hass gegen Individuen zu schüren und fordern von euch eine grundlegende Kapitalismuskritik zu formulieren.
Aber immerhin findet ihr einen Konsens. Ihr beschließt das Aktionsbündnis zu gründen - einer mehr oder weniger lose Struktur zur Koordinierung von Aktionen für den Erhalt der Ladenprojekte; und euch alle 2 Wochen zu treffen. Auch richtet ihr erste AG-Strukturen ein.(click: "AG-Strukturen")[
Eine AG soll sich um die Kommunikations-Infrastruktur kümmern und als erstes einen E-Mail-Verteiler einrichten. Eine Gruppe möchte sich mit Erfahrungen anderer Kämpfen um Räume auseinander setzten um die Ergebnisse beim nächsten Plenum vorzustellen und daraus zu lernen. Eine weitere AG will sich konkret mit möglichen Aktionen im Protest für die zwei Ladenprojekte beschäftigen. Eine vierte Gruppe möchte ein Vorschlag für ein Selbstverständnis für das Aktionsbündnis ausarbeiten. Und eine fünfte AG eine Art Notfall-Struktur errichten um mehr Projekten, die von Gentrifizierung bedroht sind, vernetzten zu können.]
Müde, mit dem Gefühl einiges heute Abend erarbeitet zu haben und den Kopf voll Ideen gehst du noch mit ein paar Bekannten&Friends zum nächsten Döner, nach dem das [[Der Kiez<-Plenum beendet]] wurde.]Das Plenum findet heute an einem anderen als üblichen Ort statt. Du machst dir etwas sorgen ob die Nachricht des Ortswechsels alle erreicht hat, denn ein E-Mail-Verteiler fehlt euch noch.
Du betrittst den Raum eines neulich gegründeten Hausprojekts, mit einem großen Projektraum im Erdgeschoss. Ein großer Stuhlkreis ist ausgebreitet. Rund 25 Menschen sind gekommen um sich für das Ladenkulturprojekt und den Eckladen einzusetzen.
Zur Beginn des Plenums wünschen sich mehrere Anwesende die Verschriftlichung des Konflikts, da ihnen noch nicht alle Einzelheiten - wer wenn rausschmeißt, Besitzverhältnisse und Klauseln - ersichtlich sind. Sie wünschen sich, dass die Menschen aus den betroffenen Projekten, die gesamten Infos zusammentragen und daraus ein Text ausarbeiten. Ein sehr junger Mann neben dir ist der gleichen Meinung und fügt hinzu, es würde schließlich kein Sinn machen eine AG im Aktionsbündnis damit zu beauftragen, da sich diese erst lange in das Thema einarbeiten müsste.
Doch die Diskussion nimmt einen anderen Verlauf, als du es erwartest. Du bist sprachlos. Denn Menschen eines der betroffenen Projekte sind strikt dagegen, das der Konflikt irgendwo schriftlich notiert wird.
Die Angst sei groß, dass der Text sonst ungewollt verbreitet wird und die Verhandlungen mit der $wayne[[hippe szene Bar]] damit unmöglich machen wird.
Ihr schweift wieder etwas in Geschichten rund um die $wayne[[hippe szene Bar]], voll von Paranoia, Konsum und Psycho-Spielchen, ab. Bereits auf eine im Eckladen ausgelegte Spenden-Förderinnen-Liste reagierten die Eigentümer mit einer Nachfrage bei der Orga. Man hätte von einer Unterschrifteinliste gegen ihre Bar gehört. Auch Informationen die über das Ladenkulturprojekt im Viertel kursieren sorgten für Anfeindungen und Vorwürfen gegenüber der Orgagruppe; sie würden interne Verhandlungen preisgeben und damit zündeln. Auch von Gerüchten ist zu hören, die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] würden Geschichten über finanzielle Schäden verbreiten, die die beiden Ladenprojekte verursachen würden.
Du bist dir unsicher wie man damit umgehen sollte, aber vergisst deine Gedanken als ein junger Mann aus dem Plenum sehr abgehackt mit einer Frage nach einer Strategie unterbricht.(click: "Frage nach einer Strategie")[ Er möchte wissen ob es bereits Diskussionen dazu gab und wie weit diese sind. Ob über den vorgeschlagenen Eskalationsplan gesprochen wurde. Man könnte z.B. mit Soliparties für die kollektiven Räume anfangen und dabei ein paar Flyer verteilen. Oder ist eine alternative in Arbeit, fragt er abschließend.
Menschen aus der Aktions-AG sind etwas verwirrt, ein Teil weiß nichts von einem Vorschlag der andere hat sich diesen noch nicht angeschaut. Eine Frau aus der Aktions-AG beantwortet seine Frage damit, das als nächstes eine Aktion ausgearbeitet werden soll und ihr geht damit zum nächsten Plenums-Punkt.
Die nächste AG stellt ihre Ergebnisse vor. Sie haben sich mit ähnlichen Kämpfen um kollektive und öffentliche Räume beschäftigen und berichten von ihrer Recherche.
Hefte eines Kollektivs, dass solche Kämpfe dokumentiert, werden durchgereicht. Du blickst auf deine Ausgabe und liest <a href="https://malaboca.noblogs.org/files/2017/12/Uniti-Possiamo-Tutti-Deutsch.pdf" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Malaboca Kollektiv - Uniti Possiamo Tutti</a>. Die AG erzählt weiter von Kollektivierungsprozessen und Besetzungen in Mailand. Von einem Viertel, dass sich gemeinsam gegen Verdrängung widersetzt. Und von Räumen die zur Organisierung benutzt werden. Du steckst das Heft weg um es dir später anzuschauen.
Nach dem weitere AGs ihre Ergebnisse vorgestellt haben, geht ihr in kleine Runden der einzelnen AGs um die nächsten Schritte zu planen.
Du nimmst an der AG-Selbstverständnis teil. Ihr sprecht vor allem über Emanzipatorische Strukturen, das einbinden von Projekten, ob ihr euch als Bündnis oder doch als Netzwerk begreift usw.
Eigentlich habt ihr heute fast nichts geschafft, doch es ist schon fast 22 Uhr und das Plenum praktisch vorbei.(click: "Plenum praktisch vorbei")[ Als du aufstehst siehst du wie eine Person A4 Blätter verteilt. Du erkennst an der Person, dass es sich wohl um den selben Inhalt wie bei dem ersten Plenum handeln muss. Da du jedoch schon irgendwo ein Exemplar liegen hast und gerade auch schon zu fertig bist um dich damit zu beschäftigen, nimmst du dir kein weiteres mehr mit.
Du [[Der Kiez<-verlässt]] den Raum.]]Du kommst etwas spät zum Plenum und stellst verwundert fest... (text-style: "bold")[es sind nur 12 Menschen da]
Eine etwas depressive Stimmung macht sich breit, als ihr nach 30 Minuten warten beschließt doch anzufangen.
Zunächst stellt die Kommunikations-AG ihre Arbeitsergebnisse vor.
Es ist ein detailliert ausgearbeiteter Plan für ein Wiki-Board. AGs sollen auf dem Board ein eignen Arbeitsbereich bekommen. Räte könnten gebildet werden, mit mehr Administrationsrechten. Politgruppen, die bereits das Board nutzten, könnten als Ganzes zu dem Board eingeladen werden. Und das wichtigste: eure Protokolle wären auf einer Stelle findbar.
Doch die Anwesenden sind nicht begeistert... Es wäre zwar etwas für die Zukunft, doch zunächst ist die Einrichtung eines E-Mail-Verteilers notwendig. Danach könnte man schauen, ob dieses ausreicht oder weitere Kommunikationsstrukturen notwendig sind.
Die Zurückweisung verbessert die Stimmung kein bisschen.
Ein Mensch neben dir fragt die Runde, ob jemand Lust hätte ueber Strategie zu reden.(click: "ueber Strategie zu reden")[
Der Wunsch wird sofort von einem älterem Mann abgewiesen. Es ergäbe demnach kein Sinn über Strategie zu sprechen, wenn so wenige Menschen anwesend sind. Besser wäre es sich viel mehr um das soziale zu kümmern, die Stimmung angenehm zu machen... vielleicht mehr Leute einzuladen usw.
Nach einem Monolog in dem es darum geht Menschen aus den eigenem Freundeskreis öfters vom Aktionsbündnis zu erzählen, um diese zur Teilnahme am Plenum zu motivieren und an der trüben Stimmung des Plenums zu arbeiten, damit es mehr Spaß macht zum Plenum zu kommen, bist du dir unsicher was du noch dazu sagen könntest und bleibst still. Damit ist das Plenum schon wieder vorbei.
Etwas betrübt [[Der Kiez<-verlässt]] du den Raum, mit dem Gefühl heute nichts geschafft zu haben.]Du kommst etwas früh und freust dich, dass dieses mal doch wieder etwas mehr Menschen gekommen sind. Vielleicht 20 Menschen. Das gibt der Sache wieder einen Schwung.
Zur Beginn des Plenums wird eine lange Tagesordnungspunkte vorgestellt. Existierende AGs sollen ihre Ergebnisse präsentieren. Vorschläge für mögliche öffentliche und politische Aktionen werden vorgestellt und weitere sollen gesammelt werden. Gründung neuer AGs ist geplant. Und eine Arbeitsphase, um mit bestehenden AGs weiter zu arbeiten.
Dir ist eigentlich sofort klar, die Vorbereitung des Plenums hat über das Ziel hinausgeschossen, denn alles am gleichen Abend werdet ihr unmöglich besprechen können.
Bevor ihr anfängt im Info-Top euch gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, wird das Plenum jedoch unterbrochen.(click: "wird das Plenum jedoch unterbrochen")[
Ein dürrer Mann schlägt vor das Bündnis aufzulösen...
Schließlich waren das letzte mal so wenige Menschen da, dass wir uns die Frage stellen sollten, ob nicht eine andere Form der Organisierung besser geeignet wäre. Fraglich sei überhaupt ob der Leipziger Osten gut genug vernetzt sei, um längere Proteste zu organisieren. Dies wäre im Süden oder im Westen möglich, jedoch nicht in diesem Viertel.
Er schlägt anstellte der Plena-Runden vor sich bei gemeinsamen Treffen nicht zu strikt, zu durchorganisieren, einzuschränken. Man müsste an der Stimmung arbeiten und die Treffen lieber auf gemütlichen Runden bei einem Bier verlagern. Von da aus könnte man schauen, was organisiert werden kann und wie sich das Projekt weiter entwickelt. Bei einem geselligeren Kreis würden sicher auch mehr Menschen zu den Treffen erscheinen.
Doch die Moderation des Plenums weist den Vorschlag sehr barsch zurück. Das einbrechen der Motivation sei nicht die fehlende soziale Komponente. Schließlich können sich alle unabhängig vom Plenum zu einem Bier verabreden, oder sich nach dem Treffen in gemütliche Runden begeben. Das Problem der langfristigen Motivation sei leider bei allen jungen linken Projekten zu beobachten, bemerkt er dazu.
Nach dem ihr weiter zu dem Problem der langfristigen Motivation abschweift, bist du recht froh als sich der Gegenvorschlag durchsetzt das Aktionsbündnis nicht aufzulösen.
Gemeinsam einen Weg suchen eine größere Struktur aufzubauen und mehr Menschen aus der Szene und dem Viertel über die momentane Lage der Läden zu informieren ist entscheidend, merkt die Moderation dazu an, bevor ihr weiter macht.(click: "Aktionsbündnis nicht aufzulösen")[
Du bist dir unsicher, was genau das Problem im Plenum ist, doch dir wird klar es gibt eins. Denn auch die zweite Diskussion entwickelt sehr schnell zwei komplett entgegengesetzte Pole, die nicht mit einander arbeiten.
Um erst mal die Grundlage zu legen, müssen mehr Verbündete gefunden werden, fordert die eine Seite. Dafür wird das Besuchen von Plena befreundeter Projekte vorgeschlagen, um mehr Projekte über die Bedrohung der Projekträume zu informieren. Doch der Vorschlag wird von einzelnen als lächerlich abgelehnt. Es sei bevormundend, dass wir versuchen Proteststrukturen für andere zu organisieren. Die Betroffenen müssen selbst kämpfen, seien jedoch nicht mal anwesend. Ein dürrer Mann setzt mit einer langen Erzählung fort, in der die linken der 68 kritisiert werden, die zu den Arbeiter*innen gegangen sind um sie herunterschauend zu retten. Sie wären zurecht zurückgewiesen worden, denn die betroffenen müssten sich selbstorganisieren.
Dir gefällt die Dynamik der Gruppe gar nicht, aber du weißt nicht so richtig was du unternehmen könntest. Emotional staucht sich das ganze weiter auf, als ihm entgegnet wird, dass das Viertel unser aller Lebensumfeld ist und selbst wenn keine Menschen aus den Läden anwesend sind, man sich gegen eigene Verdrängung widersetzen muss und darf.
Die meisten wirken mehr als genervt, denn es ist sehr anstrengend das wieder einzelne ihre Probleme im Plenum in einem Streit münden lassen. Du unterbrichst das ganze in dem du in die laufende Diskussion reinredest und schlägst vor gleich in die AG-Phase zu gehen.(click: "in die AG-Phase zu gehen")[
Es gibt schließlich zwei AGs. Eine AG möchte sich weiter mit dem Selbstverständnis beschäftigen. Vor allem mit der Frage ob man sich mehr als eine Plattform betrachtet, in der lose Gruppen zusammenkommt um Aktionen zu koordinieren oder als ein Räteplenum, bei dem verschieden Gruppen zusammenkommen um einen Konsens zu finden. Die andere AG möchte sich mit möglichen Aktionsformen für den Protest beschäftigen.
Du entscheidest dich für die Aktions-AG.
Eine Person neben dir fragt, ob jemand Interesse hat einen Eskalationsplan auszuarbeiten. Du kriegst Migräne als erwidert wird, das der Fragende wohl Revolution machen will, wir hier aber doch mal ernsthaft bleiben sollten.
Doch positiv überrascht stellst du fest es entbrennt kein neuer Streit... Ihr könnt euch sogar einigen. Bis zum nächsten Treffen beschließt ihr eine konkrete Aktion durchzuführen. Grob könnt ihr euch bereits auf ein Konsens einigen. Gemeinsam wollt ihr mit einer symbolischen Aktion anfangen - auch um anzutasten wie breit die Unterstützung in der Szene ist.
Der Plan ist es mit einer stummen Aktion mit 40 Menschen in die $wayne[[hippe szene Bar]] zu gehen, nach 30 Minuten wieder rauszugehen und dabei leere, selbst mitgebrachte, Flaschen dazulassen.
Dir ist zwar nicht klar, wie dieser Aktion jemand erreichen soll, wenn alle nur stumm ihr Bier trinken, aber lenkst ein als dir erklärt wird, das man, bevor mit großen Aktionen angefangen werden kann, zuerst Zuversicht und Vertrauen aufbauen möchte und deshalb mit einer kleinen Aktion starten will.
Nach der AG-Phase kommt ihr zusammen um die Ergebnisse vorzustellen. Trotz des schwierigen Anfangs, war der Abend für dich produktiv. Auch andere scheinen etwas erleichtert zu wirken.
Ein paar Menschen wünschen sich den Plenumstag zu verschieben, da sie sonst nur alle 2 mal kommen könnten. Doch da der E-Mail-Verteiler von der Kommunikations-AG noch nicht eingerichtet wurde, stellt sich das Doodeln als schwierig heraus. Deshalb verbleibt ihr bis auf weiteres bei dem selben Rhythmus - alle zwei Wochen, selber Tag.
Als du [[Der Kiez<-rausgehst]], blickst du hoch und atmest tief ein. Der Himmel ist schwarz und kein Stern ist zu sehen.]]]{
(set: $bierTrinkAktionAktiv to false)
}\
Mit einem aufgeregten Schritt nährst du dich dem Treffpunkt für die erste Aktion. Du hast ein paar Freunde mitgebracht und witzelst mit ihnen über den schwarzen Block, als ihr euch einer Crowd nähert die überwiegend schwarz trägt.
Heute geht ihr in die $wayne[[hippe szene Bar]] der Eigentümer, die die zwei Ladenräume verdrängen. Der Plan ist simple. Ihr geht rein, trinkt ein selbst mitgebrachtes Bier und geht wieder.
Du freust dich richtig, denn als du die Köpfe durchzählst kommst du bei 40 Menschen an. Endlich eine gemeinsame Aktion. Und das gleich so viele da sind schafft Mut.
Ihr geht rein und verteilt euch über den gesamten Raum. Es ist schon recht voll, aber du quetschst dich mit deiner Begleitung noch an einer kleinen Ecke zusammen.
Etwas aufgeregt holt ihr eure Bier raus und fangt ein Gespräch an.
Deine Begleitung regt sich mal wieder über die BRD auf. An jeder Ecke gäbe es Aufdeckungen von organisierter kriminellen Machenschaften, wie den Panama-Papers oder dem Abgas-Skandal. Unternehmen zerstörten ungestraft die Natur und Steuern gäbe es nur für Lohnarbeiter*innen und Kleinkapitalisten. Und die meisten lässt es kalt, da sich alle dran gewöhnt haben, dass man mit genügend Geld alle(s) kaufen kann.
Nach einem weiteren Bier und unzähligen Anekdoten über das Leben im Viertel ist die abgesprochene halbe Stunde schon vorbei.
Du hörst wie mehrere dutzend Flaschen auf den Tisch schlagen. Das war das Zeichen. Ihr geht gemeinsam mit einem grinsen auf dem Gesicht raus um euch zu der nächsten VeKü zu begeben, wo ihr noch den restlichen Abend über die Sinnhaftigkeit der Aktion, die vielen beteiligten und was man alles [[Der Kiez<-als nächstes machen]] könnte unterhält.Rund 18 Gesichter blicken dir entgegen, als du den Plenaraum betrittst. Seit dem letztem Plenum gab es einige Fortschritte.(click: "einige Fortschritte")[ So wurde nicht nur der Mail-Verteiler des Aktionsbündnis in der Zwischenzeit eingerichtet, sondern eure erste Aktion, auch wenn nicht Spektakulär, fand statt.]
Es gibt aber noch einiges zu tun, so fangt ihr mit dem Plenum recht pünktlich an.
Und bleibt zunächst bei der Info-Runde wird hängen, denn es gibt Neuigkeiten.
Das Ladenkulturprojekt hat die, von der $wayne[[hippe szene Bar]] vorgegeben, Klauseln unterschrieben. Mit gemischten Gefühlen, unsicher ob der Schritt gut oder schlecht war, hörst du dir die Nachricht an.
Doch leider hat sich damit das Problem alles andere als erledigt. Denn die Eigentümer des Hauses unterschreiben dennoch nicht denn Mietvertrag des Ladenkulturprojekts. Man akzeptiere zwar die Klauseln, doch weder passt ihnen die ausgehandelte Vertragsdauer noch akzeptieren sie einen Verein als Vertragspartner.
Damit befindet sich das Projekt weiter in einer Situation ohne richtigen Mietvertrag. Schlimmer sogar. Neben den Konkurrenzschutz, von den Eigentümern der $wayne[[hippe szene Bar]] zugesichert, gelten jetzt verschiedene Klauseln, die die Getränkeausgabe und Form der Veranstaltungen einschränken. Mit dazugehörenden Sanktionen.
Der Anwalt der Gruppe sei außer sich, berichtet man euch, und auch in dir macht sich ein mulmiges Gefühl breit.
Ein drittes Projekt meldet sich daraufhin zu Wort. Ein Projektraum ein paar Straßen weite hat ähnliche Probleme mit den gleichen Eigentümern.
So wurden sie nicht nur bereits beim Ordnungsamt gemeldet, auch weigern sich die Eigentümer jegliche Reparaturen vorzunehmen. Nach dem die Gruppe im Winter, auf eigene Kosten jedoch vom Eigentümern unerlaubt, eine defekte Heizung reparierte, droht ihnen ein Verfahren wegen Sachbeschädigung. Die Gruppe ist unsicher ob das Problem publik gemacht werden soll. Auch gibt es kein Konsens ob man am dem Problem zusammen mit dem Aktionsbündnis arbeiten möchte. Denn unter anderem gebe es auch einiges zu kritisieren. Sie seinen unter anderem auch hier um ihre Kritik persönlich zu diskutieren.(click: "persönlich zu diskutieren")[
Du bist etwas sprachlos als du dir eine heftige Kritik vom Projektraum anhörst. Die Biertrink-Aktion wäre diffus und intransparent, da niemandem klar ist was die $wayne[[hippe szene Bar]] mit dem drohenden Verlust von den zwei kollektiven Räumen zu tun hat. Es verärgere nur die Menschen, da es nicht für die bedrohten Projekte kämpfe, sondern gegen ihre $wayne[[hippe szene Bar]]. Deshalb habe der Projektraum explizit nicht an der Aktion teilgenommen und distanziert sich auch von dieser.
Das war zu viel, bevor die Situation eskaliert macht die Moderation ein break um nach der Pause eine vernünftige Diskussion zu führen.
Du gehst nach draußen, denn auch du brauchst frische Luft. Auf dem Weg zu der Tür siehst du einen Kreis, das sich um Menschen des Projektraum bildet. Scheinbar wollen sie die Pause nutzen um weiter privat zu sprechen.
In der Pause quatschst du etwas mit den anderen und gehst wieder zurück. (click-replace: "In der Pause quatschst du etwas mit den anderen und gehst wieder zurück.")[Die Pause war kurz, doch sie tat gut. Auch den Menschen vom Projektraum, denn in ihrer ersten Wortmeldung nehmen sie alles zurück. Der Konflikt hätte in einem kurzen Gespräch gelöst werden können.
Doch eine andere Person sprengt einfach wieder das Plenum. Für einen Mann aus dem Aktionsbündnis hat sich nämlich mit der Aussprache nichts geändert. Das Problem bestünde weiter. Denn weder werden Informationen über den Konflikt veröffentlicht, noch werden auf einer anderen Weise Menschen und Projekte im Viertel über den drohenden Verlust der kollektiven Räume informiert. Es gäbe schon ein neoliberales Narrativ was von den Betreibern der $wayne[[hippe szene Bar]] verbreitet wird. Gerüchte über angebliche zu wenig gezahlte Mieten durch linke Räume auf Kosten der Eigentümer und Zerstörung von Lebensunterhalt. Vom Aktionsbündnis gäbe es jedoch nur Stille. Dies schadet der Kampagne und sorge für die vom Projektraum beobachtete Verärgerung der Anwohner*innen im Viertel gegenüber bald öffentlich stattfinden Aktionen. Man müsse anfangen selbst ein Narrativ auszuarbeiten.
Wie konnte es anders sein, ein langer Streit um Veröffentlichungen von Informationen entbrennt.
Die eine Seite wirft eine lächerliche nicht zu Ende gedachte Forderungen vor. Vernetzung, z.B. im Form von Besuche linker Projekte im Leipziger Osten um ihnen von dem drohenden Verlust der Räume zu berichten, könne schließlich jede*r alleine machen. Die andere Seite kotzt ab, dass alle Vorschläge abgeblockt werden, selbst aber keine Ausgearbeitet werden. Was es brauche seien, konstruktive Verbesserungen oder alternative Strategien.
Davon unabhängig sind wiederum Stimmen gegen jegliche Eskalation, bevor den Betreibern der $wayne[[hippe szene Bar]] nicht zumindest ein solidarische Lösungsvorschlag angeboten wird. Einige sehen sich und ihre Freundschaft zu den Betreibern der Bar gefährdet, für wiederum andere is es ein moralischer Standard.
Am Ende einigt ihr euch auf eine konkrete Ideen. Das Verfassen einer Solidaritäts-Mail. Mit dem Ziel, durch Verschicken dieser Mail von verschiedenen lokalen Projekten an die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]], zu zeigen dass viele Menschen aus dem Leipziger Osten sich sorgen um die Existenz dieser Freiräume machen, diese im Viertel wollen und brauchen. Die E-Mail soll in einem freundlichen, keinem konfrontativen Ton, geschrieben werden, da die zwei Betreiber der Bar als höchst paranoid bekannt sind.
Verschickt werden soll die [[Solimail]] bereits nächste Woche. Mit diesem letzten Beschluss, [[Der Kiez<-beendet ihr das Plenum]].]]Mit einem etwas aufgeregten Schritt nährst du dich dem Plenum-Ort. Als du den Raum betrittst siehst du 14 Gesichter, denn es nicht viel anders geht. Denn nach dem eure Solimail von rund 8 Projekten rausging, dauerte es nicht lange bis die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] an mehrere Kneipen und Projekte in Leipzig eine [[Antwort-Solimail<-Antwort]] verschickten.
Eine Person wünscht sich eine Strategie-Debatte, um schnellst möglich die nächsten Schritte planen zu können. Man habe immer noch keine Strategie. Eine Debatte die man jetzt führen wird, kann nirgendwo rein fließen. Man wird 2 Stunden lang reden und danach immer noch kein Plan haben, wie man weiter verfährt.
Irgendwie schräg der Vorschlag, denn die Stimmung im Plenum ist klar dagegen. Als ein älterer Mann aus der Runde die Wichtigkeit herausstellt die Antwort in aller Ausführlichkeit zu diskutieren und die Versuche die Vorwürfe unter den Tisch kehren zu lassen als daneben deklariert, nickt der gesamte Raum. Auch du.(click: "in aller Ausführlichkeit zu diskutieren")[
Und diese hat es in sich. Bevor ihr irgendeine Information zu der Verdrängung vom Eckladen und Ladenkulturprojekt veröffentlicht habt, verbreiten die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] ihre Version des Konflikts. In einem Brief an verschiedene lokalen Institutionen beschuldigen sie die kollektiven Räume und stellen sich selbst als Opfer dar.
So hätte der Eckladen massive Schäden verursacht und der Ladekulturprojekt hätte zu Stress mit dem Ordnungsamt gesorgt. Das alles könnte man nicht mehr, weder persönlich noch als $wayne[[hippe szene Bar]], akzeptieren.
Behauptungen die nur von ihnen belegt werden könnten, aber von euch faktisch nicht ohne ein teures Gutachten für das Haus oder Zugang zu Akten des Ordnungsamtes widerlegt werden können.
Lange unterhaltet ihr euch auch darüber ob es falsch gewesen ist private E-Mails zu benutzen. Ein Mann macht einen Witz, dass er den beiden Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] bereits geschrieben hätte, das $wayne[[irgendeine Person des Aktionsbündnis]] die Mail-Adressen weitergab. Die beiden wären außer sich und befürchten damit zu Recht privat angegriffen zu werden, was falsch sei, merkt eine andere anwesende Person an. Auch bei Freunden würden sie versuchen rauszufinden, wer ihre E-Mail-Adresse weitergegeben hätte.
Der Text steckt voller Lügen und Diffamierungen, platzt es aus einer Anwesenden heraus, was eine ewige Diskussion fortsetzt.
Von Vereinbarungen die Aufgrund von Vermüllung getroffen werden mussten, kann Objektiv nicht die rede sein, wenn das Projekt in der Realität regelmäßig nach Veranstaltung die Straße kehrte. Lautstärkeprobleme mit Nachbarn gebe es auch nicht mehr, seit dem $wayne[[hippe szene Bar]] vom Bauamt geforderte bauliche Änderungen vornahm und die regelmäßigen Partys und Konzerte stark reduzierte. Und zu den Getränkeverbot-Klauseln wurde das Ladenkulturprojekt, obwohl es relativ zu der Bar kaum Getränke rausgibt, sozusagen gezwungen und hätte nichts mit Ärger mit Nachbar*innen oder dem Ordnungsamt zu tun. Auch hätte man angeboten andere Getränke zu rauszugeben, um zu messen in wie weit überhaupt Besucher*innen des Ladenkulturprojekts mit ihren Flaschen zu der Bar gehen würden.
Von Behauptungen von einer Notwendigen Mieterhöhung um Sanierungen finanzieren zu können, obwohl der Eckladen bereits mit der letzten Mieterhöhung 2 Jahre lang für die Sanierungen bezahlt hat, bis zu falschen Anschuldigungen eines verursachten Schadens am Keller und Fußbodenaufbau, obwohl ein von den Eigentümer erstelltes Gutachten dieses auf die schlechte Bauweise des Hauses zurückführte, ist alles dabei was auch den Eckladen in einem schlechten Licht stehen lassen soll.
Die stellen es so dar, als hätten sie jahrelang den Eckladen auf eigene Kosten subventioniert, dabei hätten man kollektiv als linke Szene ihr Haus abbezahlt, schließt eine weitere verärgerte Stimme an.
Es braucht lange Zeit bis ihr euch beruhigt und wirklich alles ausdiskutiert habt.(click: "wirklich alles ausdiskutiert ")[ Ihr sprecht über mögliche Reaktionen; darüber wie eine Podiumsdiskussion aussehen könnte und die Problematik; dass der Konflikt nun öffentlich nur von einer Seite erzählt wird, und zwar nicht von euch. Das sich die Eigentümer als Opfer von linken, die ihre Räume zerstören und ihr Geschäft durch Ordnungsamt bedrohen, darstellen. Darüber das sie den Rausschmiss des Eckladens nun als Selbstverteidigungs-Schritt inszenieren usw. usw.]
Bis ein etwas großer breiter unbeholfener junger Mann ansetzt. Er sei schon mehrmals zum Plenum gekommen und ist ein wenig frustriert. Wir würden nur diskutieren oder schrieben Texte, ist sein Vorwurf an die Runde. Er möchte zwar helfen, aber wisse nicht wie und wünscht sich mehr Aktionen.
Zustimmende Hände ragen in die Luft.
Doch als er eine Idee anbringt, z.B. den Eingang der $wayne[[hippe szene Bar]] einzumauern, witzeln ein paar; die Wörter "ernsthaft bleiben" fallen, und dir fällt auf das er bis zum Ende des Plenums verstummt.
Ein anderer schlägt daraufhin vor mit einer konkreten Lösung an die Eigentümer der $wayne[[hippe szene Bar]&rsqb, und an die Öffentlichkeit, zu treten.
Da die beiden Eigentümer bereits bewiesen hätten, dass sie Miterhöhungen nicht für versprochene Sanierungen verwenden und auch ein erneute befristeter Mietvertrag das Problem nur verschieben würde, gäbe es nur eine Lösung. Die Eigentümer sollen die Räume des Eckladens, für den ursprünglichen Einkaufspreis, an eine solidarische Struktur verkaufen.
Man sollte diesen friedlichen Lösungsvorschlag des Konflikts den Eigentümern persönlich unterbreiten, auch als eine Handreichung, doch danach recht zügig damit in die Öffentlichkeit treten. Der Vorschlag wäre vielleicht geeignet um im Zentrum einer Kampagne zu verdeutlichen, dass hier ein Eigentumsproblem an kollektiven Räumen besteht, es jedoch bekannte Lösungen gibt.
Privat Personen dürften momentan über soziokulturellen Lebensraum von mehreren Communities bestimmen und könnten diese, ohne sich rechtfertigen zu müssen, aus dem Viertel entfernen. Es gebe jedoch alternativen zu kapitalistischen Verwaltung von Eigentum. Das Problem könnte leicht mit bestehenden linken Strukturen gelöst werden. Das Miethäuser-Syndikat oder auch verschiedene solidarische Wohnungsgenossenschaften in Leipzig seien nicht unbekannt und beweisen das es anders geht. Auch würden diese bei einem Kauf sicher helfen.
Doch wieder entbrennt ein Streit.(click: "Doch wieder entbrennt ein Streit.")[ Der Vorschlag sei zu unkonkret und schon gar nicht realistisch. Es mache schlicht kein Sinn den Eigentümern so ein Angebot zu unterbreiten, da sie diesen nur als Angriff wahrnehmen würden. Außerdem sei es Zeitverschwendung jetzt dazu irgendwas auszuarbeiten, denn man wisse nicht mal ob der Eckladen dahinter stehen würde.
Eine andere Person greift diesen Punkt auf. Das Problem sei, man wäre nicht legitimiert mit dieser Lösung öffentlich für den Eckladen einzutreten. Die Orga-Gruppe müsse selbst die Verhandlungen führen oder wenigstens mit euch zusammen, sei jedoch nicht mal anwesend.
Vielleicht auch wegen der langen aufgebrachten Diskussion zu der Antwort auf eure Solimail und dem Hin-und-Her-Streit-Austausch, überwindest du dich und unterbrichst. In dem du vorschlägst die Kaufidee, irgendwie auch nur weil das der einzige Lösungsvorschlag ist die ihr habt, dem betroffen Eckladen durch eine*n von euch vorzustellen. Eine Person geht zum dem Plenum des Projekts, fragt ob sie das gut finden. Reagiert die Gruppe positive, soll der Vorschlag ausgearbeitet werden. Ansonsten nicht. Simpel.
Gefühlt zum ersten mal am heutigen Abend stimmen alle überein und [[Der Kiez<-ihr beendet]] damit das Plenum.]]Du kommst zum Plenum und siehst das nur Rund 9 Menschen anwesend sind. Das drückt schon zu Beginn auf deine Stimmung.
Das Plenum soll zwei größere Punkte abarbeiten. Im ersten Teil möchte eine AG ein ausgearbeitetes [[Selbstverstaendnis<-Selbstverständnis vorstellen]]. Ihr habt hier und da eine Anmerkung, und wie das so ist schweift ihr bei der Diskussion ins Abstrakte ab, aber nach einer dreiviertel Stunde seit ihr durch. Es ist gut. Man kannst nicht anders sagen. Was Selbstverständnis schreiben angeht ist die AG geübt.
Für die AG ist dies nur ein erster Schritt. Wichtige Entscheidungen, z.B. ob man sich eher als Aktions-Platform versteht, wie andere Gruppen eingebunden werden können, usw. sind noch nicht behandelt.
Ihr Diskutiert noch weiter über mögliche übergeordnete emanzipatorische Netzwerk-Strukturen, in die das Aktionsbündnis in Zukunft eingebunden werden könnte.
Doch da die Debatte nicht wirklich Ergiebig ist, schreitet ihr rasch weiter und beginnt mit der Diskussion um den Vorschlag eines Kaufes.
Zur Beginn wünschen sich ein paar anwesende eine Erklärung was es mit diesem Kauf auf sich hätte und wünschen sich eine erneute Vorstellung der Idee. Einer Person ist nicht ganz klar wer nun das Haus kaufen sollte. Eine andere Person fragt sich, wie das Kaufangebot eigentlich unterbreitet werden soll. Mit dem Verweis, dass dies genau heute geklärt werden soll, beendet die Moderation die den Vorlauf und ihr startet mit der eigentlichen Diskussion.
Die erste Person meldet sich zu Wort. Ein dürrer erwachsener Mann erklärt wieso, ein Kauf des Hauses nicht über den Köpfen der Bewohner*innen stattfinden darf, sondern zuerst mit diesen abgesprochen werden muss. Nach einer gewollt humoristischen Erzählung, dass in der DDR das selbe falsche Verständnis von kollektiven Besitzt herrschte und dies automatisch scheitern musste, schreitet eine Sitznachbarin ein. Der Vorschlag würde funktionieren, auch wenn das Kaufangebot nur auf Ladenräume ausgesprochen wird, klärt sie auf. Der Plan war es die Idee dem betroffen Eckladen vorzustellen und heute weiter zu entscheiden, erinnert sie bestimmend.(click: "heute weiter zu entscheiden")[
Nur, stellt sich heraus... der Mensch, der zum Plenum geschickt wurde ist gar nicht da.
Eine Person aus der Orga des Eckladens ist jedoch anwesend. Die Person von der der eigentliche Vorschlag ursprünglich kam.
Die Person erklärt, dass man sich gefreut hat, dass vom Aktionsbündnis zum Plenum jemand vorbei kam und sich wünscht, dass diese Kommunikation so weiter ausgebaut wird. Die Idee des Kaufes wurde vorgestellt und kam gut an. Das Aktionsbündnis darf den Vorschlag ausarbeiten, soll aber das Endergebnis nochmal zurückmelden. Man finde es gut das es Menschen gibt die sich für den Laden organisieren, man selbst führe jedoch Verhandlungen mit den Eigentümern.
So richtig weißt du nicht, was du von einer interessengeleiteten Einschätzung halten könntest. Da meldet sich schon eine andere Person zu Wort und widerspricht der Aussage. Ein junger sensibel wirkender Mann erläutert selbst lange ein Teil des Eckladens gewesen zu sein; in der letzten Zeit wäre er zwar nicht mehr zu den Plena gegangen, aber durch Gespräche mit den anderen wisse er, dass der Eckladen nicht 100% zum Aktionsbündnis steht. Die Strategie der Orga sei es sich auf die Räume zu bewerben. Daher werden sie wohl eh nicht gleichzeitig ein Kaufangebot unterbreiten und ein einmischen einer Externen Gruppe als kontraproduktiv wahrnehmen.
Das ganze verunsicher jetzt noch mehr. Ein Blick in die Runde verrät dir, dass es auch anderen so geht.
Ein langes Mitglied des Eckladens behauptet, dass die hier dargestellte Meinung nicht Alle so teilen würden und man eigentlich gar nicht weiß ob das Plenum des Eckladens hinter dem Aktionsbündnis steht. Die erste Person behauptet wiederum ihr hätten eine Idee vorgeschlagen, für die Ausarbeiten dieser gebe es von ihnen ein Go, alles andere müsse man konkret noch mal besprechen.
Eine andere Person schreitet ein. Im Eckladen gäbe es viele Unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen das, die andere wiederum was anderes. Das sei schon immer das Problem gewesen, denn so wisse man als Aktionsbündnis nicht woran man ist. Solange man nicht weiß ob der Eckladen hinter dem Aktionsbündnis steht, würde es kein Sinn machen den Kaufvorschlag auszuarbeiten.
Die erste Person vom Eckladen versucht wieder einzulenken und verweist euch auf eures eigenes Wiki-Board im Netz. Da hätte die vom Aktionsbündnis zum Besuch des Eckladen-Plenums beauftrage Person ihren Besuch und das Ergebnis protokolliert. Doch der Mann mit der DDR Geschichte erwidert spottend, dass man nicht in den Protokollen des Eckladens rumsuchen will, sondern eine klare Ansage hören möchte, ob der Eckladen nun hinter dem Aktionsbündnis stehe oder eben nicht.
Die erste Person vom Eckladen versucht wieder das Wort zu ergreifen, doch die Moderation unterbrich hier und schlägt vor, zum nächsten Plenum des Eckladens soll wieder eine Person vom Aktionsbündnis geschickt werden um nochmals abzufragen ob die Aktion ok sei. Vielleicht wäre es besser sowieso regelmäßig Menschen zum Eckladen-Plenum zu schicken um eine bessere Kommunikation aufzubauen. So würde man das nächste mal ein besseres Gefühl haben um einzuschätzen, was die Meinung des Eckladens in wirklich sei, denn wie man sieht ändert sich diese von Person zu Person und alle erzählen etwas unterschiedliches.
Zustimmung geht durch den Raum.
Du merkst an, dass man bereits den Kaufvorschlag abgefragt hat und jetzt die Ausarbeitung weiter um 2 Wochen zu verschieben nur wieder Zeit vergeuden würde.
Ein paar Menschen stimmen dir zu und bilden eine Gruppe. Sie formulieren bis zum nächstem mal einen konkreten Vorschlag, um in 2 Wochen eine vernünftige Diskussions-Grundlage zu haben.
[[Der Kiez<-Ihr beendet das Plenum]] Ein paar bekannte wollen noch zu einer Bar, doch dir ist nicht danach. Das einzige worauf du dich noch konzentrieren kannst, sind deine lauten Schritte auf dem Weg nach Hause.]Du verspätest dich etwas. Als du den Raum betrittst, hat das Plenum schon angefangen. Du durchstreiftst mit einem Blick den Raum um einen Sitzplatz zu finden. Es sind ca. 15 Menschen anwesend, auch ein paar Gesichter die du schon lange nicht mehr gesehen hast sind dabei; vielleicht sogar Gesichter aus dem aller ersten Plenum.
Die Gruppe spricht gerade über den Konsens des Eckladens. Einer vom Aktionsbündnis war beim Plenum der Gruppe. Er bestätigen das sie dafür sind wenn ihr ein Kaufvorschlag ausarbeitet und damit in die Öffentlichkeit tretet.
Die Gruppe hat sich nun offiziell auf die Räume mit einem Konzept beworben und ist damit zum Warten verdammt. Aber ihnen ist klar, dass selbst wenn sie die Räume kriegen, dies wieder nur auf einen befristeten Mietvertrag hinauslaufen würde und die Miete für ihren Sozialen-Treffpunkt weiter steigen wird. Da das Problem damit höchstens nur verschoben wäre, bräuchte man langfristige Lösungen.
Wieder droht die gleiche Diskussion zu entstehen wie vor zwei Wochen. Der selbe junger sensibel wirkender Mann vom letzten Plenum setzt dem entgegen, dass gerade viele Menschen aus dem Eckladen nicht da seien und hier eine Entscheidung getroffen wurde, hinter dem nicht die gesamte Gruppe des Eckladens hinter steht.
Doch er wird recht kühl unterbrochen. Um diesen Streit vorzubeugen, hätte das Eckladenplenum noch einen weiteren Beschluss: jeniger dürfte nicht mehr im Namen des Eckladens beim Aktionsbündnis sprechen... Er sei seit mehr als einem halben Jahr nicht beim Plenum erschienen und ist damit nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Das wisse er selbst.
Du könntest nicht einschätzen, wie lange es still bleibt, aber der Zeit in der die Worte nachhallen, folgt eine unangenehme Leere - und eine geknickte Stimmung - bis ihr mit dem nächsten Thema weiter macht.(click: "mit dem nächsten Thema weiter macht.")[
Eine Vorbereitungsgruppe hat sich für die Ausarbeitung des Kaufvorschlags getroffen und ein älterer Mann aus der Gruppe möchte nun ihre Ergebnisse präsentieren.
Bei einer tieferen Betrachtung seien berechtige Fragen aufgekommen, die weiteres blockiert haben und die zuerst geklärt werden müssten.
Wenn im Moment des Vorschlags nicht bereits eine Institution da ist, die das Haus kaufen könnte, würde hinter den Worten nichts stehen. Bei der Verhandlung würden die Eigentümer Fragen stellen und das leere Angebot würde auffliegen, denn nichts sei dahinter. Damit brauchen wir diesen Vorschlag nicht zu machen, weil es lächerlich ist, schließt er die Argumentation.
Da die Person mit dem ursprünglichen Vorschlag bereits eine konkrete solidarische Wohnungsgenostschaft vor einem Monat vorschlug, wäre es zunächst gut zu wissen wie weit die Verhandlungen sind, ob diese Genossenschaft bereits zugesagt hat und wie der Stand sei, beendet er seine Vorstellung der Ergebnisse.
Du schaust auf die Person, an die die Frage indirekt gerichtet ist. Ein junger Mann, der bereits zu oft für ein Streit sorgte.
Doch er antwortet nicht. Sein blick starrt auf die Decke. Bis er plötzlich aufsteht und den Raum verlässt.
Unverständnis macht sich in dir breit. Nach einer Weile sagst du, dass die Eigentümer wahrscheinlich nicht verkaufen werden, sondern das Angebot als ein Angriff wahrnehmen würden und ihr das dementsprechend in eure weiteren Schritte einkalkulieren müsst.
Der Mensch aus der Vorbereitungsgruppe entgegnet dir, dass man jedoch keine Absage nur fürs Protokoll abzuholen brauche.
Ihr redet lange über Sinn und Unsinn einer rein Symbolischen Aktion. Ein junger sehr großer Mann - du erkennst ihn von aller ersten Plenen - steht auf, sagt dass heute wieder nur gelabert wurde, er wieder zurück kommt, wenn das Aktionsbündnis anfängt praktisch zu werden und geht ebenfalls raus.
Die Person mit dem Vorschlag für eine Genossenschaft kommt zurück. Seine Augen sind verquollen, er setzt sich hin und schweigt.
Ein Bärtiger Mann spricht ihn an. Auch ihn erkennst du nur vom aller ersten Plenum. Er wirft ihm fragend vor was dieser "Friedensvorschlag" überhaupt soll. Die Eigentümer der Bar seien Menschen die bereits gezeigt haben wie sie mit den Projekten umgehen. Wo seien die Aktionen? Nach 5 Monaten sei immer noch nichts vorbereitet, beendet er.
Der Mann beantwortet die Frage wieder nicht sofort. Sondern bricht in Tränen aus und läuft wieder raus. Ein Mensch folgt ihm, doch kommt recht kurz wieder genervt zurück.
Ihr setzt eure Unterhaltung über Sinn und Unsinn von symbolischen Aktion fort. Nach ein paar Minuten kehrt der Mann wieder zurück.
Dir ist nicht klar wieso, aber ein junge Frau dir Gegenüber spricht ihn an, und versucht sich daraufhin bei ihm tatsächlich zu entschuldigen und spricht eine vermeintliche Enttäuschung an.
Doch er eskaliert ab da ALLES. Eine Welle an unklaren Anschuldigung schreit er euch entgegen. Die Gruppe hätte sich gegen jeden Vorschlag zu Strategie oder Veröffentlichung quer gestellt, ist sein Vorwurf. Man wolle weder Proteste vorbereiten, noch Vernetzungsarbeit betreiben und auch keine Info-Texte schreiben. Er hätte viele Vorschläge angebracht, nur würde schlussendlich alles immer im Metagelaber enden. Auf alles was konkret vorgeschlagen wird folgten Angelgriffe. Selbst würde man an nichts arbeiten wollen, sondern geht monatelang haltlose skeptische Einwände durch. Er wüsste nicht mehr weiter. Selbst eine eher politische-mediale Aktion um den Konflikt in die Öffentlichkeit zu tragen, wird wieder abgeblockt. Jetzt redet die Gruppe darüber ob das Geld und die Institution schon da seien. Geld was sich ohne Probleme nach ein paar Monaten beschaffen lassen würde. Ihr hättet keine Ahnung, wie lange die Vorbereitung für ein Kauf dauern würden. Dabei müsse man sich so oder so auf ein Nein vorbereiten und die nächsten Schritte planen.
Er sehe jedoch ein, dass die Anwesenden nicht seine Verbündeten seien und weder zusammenarbeiten, noch selbst an Aktionen arbeiten wollen. Sich ausreden und Schuldige suchen wieso man nicht vorankommt, anstelle einfach selbst zu machen, kannst du noch entziffern. Alles andere geht in heulen unter. Er steht mit den Worten auf, dass er das Bündnis nun verlässt um nach Verbündeten zu suchen und geht.
Ihr quatscht vielleicht noch 20 Minuten, aber bei dir bleibt eigentlich nichts mehr hängen. Ein paar Menschen sind recht irritiert, ein paar sind sauer, ein paar enttäuscht, ein paar kotzt alles an.
Du schweigst bis ihr [[Der Kiez<-das Plenum beendet]].
Als du gehst, steht vor der Tür noch eine Gruppe. Sie sind davon genervt, dass das Plenum zum x-ten mal gesprengt wurde. Im Raum streiten sich 1-2 cis-Männer und alle anderen werden blockiert, so ihre Beobachtung.]Es sind ca. 10 Menschen da. Kein Wunder, der ständige Streit zeigt sein Effekt.
Zur Beginn des Plenums kündigt eine kleine Gruppe von Menschen an, an der Kaufidee weiter gearbeitet zu haben. Sie haben einen Vorschlag für eine Mail an die Eigentümer und ein öffentliches Statement ausgearbeitet. Dieses wollen sie vorstellen und das ganze mit einer Strategiedebatte verbinden um zu schauen, wie man ab jetzt als Aktionsbündnis weiter machen kann.
Doch eine paar Menschen aus dem Plenum stellen sich dem klar entgegen. Die Kommunikation in den letzten Monaten war mehr als Problematisch, einzelne cis-Männer haben immer wieder für Streit gesorgt. Es geht nicht so weiter, das einzelne immer wieder die große Runde blockieren, um sich selbst zu profilieren. Auch wenn diese nicht anwesend sind, ist es einfach falsche zu versuchen das ganze unter den Tisch zu kehren. Zunächst muss diskutiert werden, wie man in Zukunft mit einander reden will und wo in der Vergangenheit das Problem lag, bevor man sich weiter mit Ausarbeitung von Aktionen beschäftigen kann.
Ihr haltet die Debatte recht kurz, denn diese ist nicht sehr ergiebig und wendet euch wieder der Kaufidee zu. Einigen gefällt nicht die Formulierung. Anderen ist diese zu undiplomatisch. Ein paar finden es klinge ehe nach einem Kniefall und sei nicht angebracht. Andere finden es weiterhin Kritikwürdig ein Haus kaufen zu wollen, ohne die Bewohner*innen zu fragen.
Ihr streitet lange über die Sinnhaftigkeit der Mail an sich. Einige finden es falsch ein falsches Angebot zu stellen, um nach der Absage bloß eine Legitimation für einen Kampf zu schaffen. Ein paar betrachten das ganze sogar komplett als Zeitverschwendung, schließlich würde die Mail privat an die Eigentümer adressiert, das Aktionsbündnis müsse jedoch die Tage öffentlich sichtbar werden. Andere finden weiterhin das der Ladenkulturprojekt und der $wayne[[hippe szene Bar]] ein anderer Konflikt sei als der des Eckladens mit seinen Eigentümern.
Ein junger Mann aus dem Eckladen meldet sich. Er ist spontan gekommen. War fast zwei Monate auf Reisen und hätte heute mitbekommen der Eckladen würde das Kaufangebot machen wollen. In die Protokolle könnte er zwar in der Zeit nicht reinschauen, er kann sich jedoch nicht vorstellen dass das stimmt, da die Beziehung zum Aktionsbündnis schon immer schwierig wäre.
Schlussendlich beschließt ihr in der Runde: Die Mail sei kein überzeugender Verhandlungsvorschlag. Auch sei das Vorgehen fragwürdig, fügt eine Frau hinzu.
Du klingst dich einfach aus. Es ist dir zu viel, denn schon wieder entsteht ein Streit. Als nach den langen Diskussionen die Personen vom Eckladen das Plenum beendet will, weil das ganze Treffen zu nervenaufreibend war und somit keine Energie mehr da sei, greifen sich einzelne persönlich an. Ihr unterbrecht hier denn es geht nicht mehr weiter.
In der Pause schwankst du ob du (link: "gehen")[(goto: "10.Gehen")] oder (link: "bleiben")[(goto: "10.Bleiben")] solltest.Als du bei dem Treffen ankommst, bist du etwas enttäuscht. Es sind außer dir gerade mal 5 Menschen da. Du hättest dir mehr gewünscht... aber es ist nun mal so. Wahrscheinlich geht es denn anderen ähnlich, denn ihr Blick ist gesenkt und ihr fangt recht zügig an die einzelne Arbeitsaufgaben durchzugehen.
Als erstes soll ein <a href="http://aktionsbuendnis.blogsport.eu" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Blog</a> erstellt werden, um eine Plattform zu haben Infos und längere Texte im Netz zu veröffentlichen. Schnell findet sich eine Person um die Aufgabe zu übernehmen.
Es braucht weiter [[AktionsbuendnisPlakat<-Plakate]] im Viertel. Eine Person hat sogar bereits ein Design vorbereitet. Die Gruppe ist begeistert, denn mit eurem Selbstverständnis als Text könnt ihr schon jetzt das Plakatieren anfangen und das Aktionsbündnis nun visuelle dem Viertel vorstellen.
Auch Flyer sind schon in Arbeit, doch vor allem fällt es hier noch an Text. Ihr erstellt schnell ein Pad um noch gemeinsam etwas ausarbeiten zu können.
Doch eine unbeantwortet Frage bleibt. Wie wollt ihr die Druckkosten bezahlen? Ein älter dünner Mann hat sich zwar beim letzten Plenum bereit erklärt sich um Quellen zu kümmern, doch ist heute leider nicht da. Eine Frau erklärt sich bereit bei ihm nachzuhaken, ansonsten bleibt euch erst mal nichts anderes als das ganze zu ignorieren und zur Not das Geld vorzuschiessen und später Spenden zu sammeln.
Eine Weile Brainstorm ihr wild verschiedene Aktionsformen. Twitter-Hashtag, Sticker, vor der $wayne[[hippe szene Bar]] Bier zu verschenken, Podiumsdiskussionen usw. Auch eine Frage nach einem Eskalationsplan kommt auf. Es gab vor längeren Zeit einen Vorschlag, denn man sich vielleicht anschauen könnte, merkt jemand an. Aber euch erscheint es fraglich ob dieses nach all den Monaten noch mit der aktuellen Lage zusammen passen kann.
Nach etwas Diskussion beschließt ihr in einer Woche mit einem Cornern-Flashmob auf der Straße vor der $wayne[[hippe szene Bar]] auf den drohenden Verlust von Freiräumen aufmerksam zu machen. Knapp 3 Wochen danach gibt es auch schon ein Stadtteilfest, dass für euch eine gute Gelegenheit bietet viele Menschen auf einmal mit einer Kundgebung zu erreichen.
Um nach Außen als eine Menschengruppe aus dem Viertel mit einem ernste Anliegen wirken zu können, wollt ihr die Ladenprojekt bieten für die Kundgebung Statements zu verfassen, in denen sie sich zu den Protesten und dem Aktionsbündnis positionieren sollen.
Eure Forderungen sind klar. Die Klausel beim Ladenkulturprojekt müssen weg und ein Mietvertrag für den Eckladen soll her.
[[Der Kiez<-Ihr beendet das Plenum]] mit dem Gefühl selten soviel erreicht zu haben wie heute.{
(set: $buendnisbesuchMoeglich to false)
(set: $aktionsBuendnisVorStreit to false)
}
Zwei Tagen vor der ersten Aktion, wolltet ihr euch treffen. Absprechen ob für das Cornern alles steht. Vielleicht schon genauer über die Kundgebung sprechen, mal schauen.
Doch als der Tag nähe rückt stellst du fest, du hast gerade keine Kapazität dafür frei. In letzter Zeit ist einfach viel liegen geblieben. Du bist dir unsicher ob es richtig ist öffentlich vor der $wayne[[irgendeine hippe szene Bar]] zu protestieren. Auch der Stress in der Gruppe war nicht ohne.
Du bleibst heute fern. Es geht nicht anders, einiges lässt sich nicht verändern.
Am Abend sitzt du vor dem Bildschirm. Ein paar Mails vom Aktionsbündnis-Verteiler liegen in deinem Postfach.
Nur 2 Personen seinen gekommen, liest du. Wobei eine auch nur Zeit hatte um kurz vorbei zuschauen.
Manche schreiben, dass das Aktionsbündnis damit faktisch aufgelöst ist. Irgendjemand schreibt eine Mail, er/sie hätte soeben, die Kundgebung angemeldet. Aber als der-/diejenige um Hilfe bei der Organisierung bittet, bleiben die Mails aus.
Du siehst noch eine letzte Mail über den Verteiler gehen, dass jemensch nun die Plakate gedruckt hat und hofft, jemand hätte Zeit zum Kleistern. Aber auch dir ist momentan alles einfach viel zu viel.
Du schließt das Mail-Programm und fragst dich was wohl in zwei Tagen [[Der Kiez<-im Kiez passieren]] wird. (if: $aktionMitbekommen is "Hingehen")[(display: "1.Cornern-Aktivistin")](else-if: $aktionMitbekommen is "NichtHingehen")[(display: "1.Cornern-Aufgeben")](else-if: $aktionMitbekommen is "Bar")[(display: "1.Cornern-Bar")]
(else-if: $aktionMitbekommen is "Kultur")[(display: "1.Cornern-Kultur")](else-if: $aktionMitbekommen is "Heim")[(display: "1.Cornern-Heim")]{
(if:(count: (history:), "Aktionsbuendnis") is 0)[(set: $protestIstVorbei to true)]
}\
(if: $aktionMitbekommen is "Hingehen")[(display: "Kundgebung-Aktivistin")](else-if: $aktionMitbekommen is "NichtHingehen")[(display: "Kundgebung-Aufgeben")](else-if: $aktionMitbekommen is "Bar")[(display: "Kundgebung-Bar")]
(else-if: $aktionMitbekommen is "Kultur")[(display: "Kundgebung-Kultur")](else-if: $aktionMitbekommen is "Heim")[(display: "Kundgebung-Heim")]--Hob verbietet Statement. 109 braucht 1 Woche absprache.
--Gegemstatment wird veröffentlicht, erreicht aber niemanden.
Goldhorn soll nicht angegriffen werden{
(set: $protestIstVorbei to true)
}\
(if: $aktionMitbekommen is "Hingehen")[(display: "2.Cornern-Aktivistin")](else-if: $aktionMitbekommen is "NichtHingehen")[(display: "2.Cornern-Aufgeben")]{
(set: $hopInfo to it + 1)
}\
***Probleme beim Ladenkulturprojekt***
(if: $hopInfo is 1)[Scheinbar hat das Ladenkulturprojekt Stresse durch die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] in ihrem Haus.
Die Betreiber regen sich darüber auf, dass die Besucher*innen des Ladenkulturprojekts die Toiletten der Bar benutzten und den Fußweg vermüllen würden. Das Gespräch ist sehr aufgeregt und geht ewig, aber auch nach einer halben Stunde zuhören ist dir nicht wirklich verständlich wo hier das schwerwiegende Problem sein soll.](if: $hopInfo is 2)[Der Ladenkulturprojekt hat Stress mit dem Ordnungsamt.
Eine Party im Haus wurde wohl so laut, dass eine Meldung beim Ordnungsamt aufgegeben wurde. Du verstehst mal wieder kein Wort, denn dir ist überhaupt nicht klar wieso die Gruppe sich so ein Kopf um eine vergangene Party in ihrem Haus macht.
Erst nach mehreren hin und her stellt sich heraus das ein Brief vom Ordnungsamt bei den Hauseigentümern eingegangen ist. Die Polizei war nicht vor Ort, und versucht nun schriftlich den Schuldigen zu finden. Jetzt soll sich das Ladenkulturprojekt dazu äußern.
Die Gruppe berät sich sehr lange darüber ein Schriftstück aus einer der WGs aufzusetzen um die Lautstärke mit einer WG-Party zu erklären und somit Stress vom Ladenkulturprojekt mit dem Ordnungsamt abzuwenden.
Ein wenig dumm kommst du dir vor, denn auch hier stößt du nur Fragen von dir. Du fragst die Gruppe wieso es nicht ausreicht als Ladenkulturprojekt schlicht zu schweigen und dem Ordnungsamt einfach keine Information zu liefern. Die Gruppe schaut dich an als wärst du als Kind auf den Kopf gefallen, erwidert dass die $wayne[[hippe szene Bar]] aus ihrem Haus bereits beim Ordnungsamt gegen das Ladenkulturprojekt ausgesagt hat und fährt mit der Planung des weiteren Vorgehens fort.
Du versuchst noch mal eine Frage zu stellen, wirst aber ab jetzt ignoriert.](if: $hopInfo is 3)[Du erfährst von dem Stress, denn das Ladenkulturprojekt, mit der angrenzenden $wayne[[hippe szene Bar]] im Haus, hat.
Die Betreiber der Bar verlangen von dem Ladenkulturprojekt nicht mehr am selben Tag wie die Bar aufzuhaben. Die Gruppe ist sichtlich verängstigt wie die Räume unter diesen Umständen zu halten seien, denn die $wayne[[hippe szene Bar]] hat fast jeden Abend auf.
Du begreifst mal wieder nicht worum es geht und fragst die Gruppe wie die Barbetreiber überhaupt dazu kommen solche Forderungen zu stellen.
Die Begründung ist kurz und verwirrend. Scheinbar werfen die Barbetreiber dem Ladenkulturprojekt vor, Besucher*innen des Projekts würden ihr Bier in die $wayne[[hippe szene Bar]] mitbringen. So enstehe ein finanzieller Schaden, denn man nicht mehr tolerieren will. Die Betreiber der Bar sind sich sicher, dass es Besucher*innen des Ladenkulturprojekt sein müssen, denn die Angestellten der Bar sammeln am Ende 2-3 Kisten mehr Pfand ein, als Bier verkauft worden ist.
Du möchtest wieder etwas fragen, aber...Du bist dir nicht sicher ob du die Begründung wirklich verstanden hast. In deinem Kopf ist ein Durcheinander, so bleibst du dieses mal lieber still.](if: $hopInfo is 4)[Du erfährst von dem Stress, denn das Ladenkulturprojekt mit den Eigentümern hat.
Seit Jahren kriegen sie kein neuen Mietvertrag. Als die neuen Eigentümer das Haus kauften kündigten sie allen Mietparteien. Die Bewohner*innen, das Ladenkulturprojekt und die $wayne[[hippe szene Bar]] aus dem Haus schlossen sich zusammen. Die Betreiber der Bar holten für die Verhandlungen einen Anwalt. Dieser erreichte, dass die Eigentümer neue Mietverträge ausstellen müssen, wenn die alten ohne Grund gekündigt werden.
Zumindest klingt dies zur Abwechslung wie eine schöne Geschichte und du fragst die Gruppe nach den Grund ihrer langen Gesichtern. Sie erzählen dir, dass die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] mit den Hauseigentümern $dicke$ sind und ihren Vertrag sofort bekamen, doch die anderen verhandeln seit dem, mit der Hilfe des Anwaltes, weiter.
Man ist jedoch auf der sicheren Seite, denn die Bewohner*innen und das Ladenkulturprojekt haben ihre Kündigung nur dann akzeptiert, sollten wirklich für Alle neue Mietverträge ausgestellt werden. Passiert dies nicht, gelten weiterhin die alten Verträge.
Das klingt recht kompliziert, aber einleuchten für dich. Zum ersten mal fühlst du dich nicht total dumm...zumindest nicht ganz.](if: $hopInfo is 5)[Du erfährst vom Stress, denn das Ladenkulturprojekt mit der $wayne[[hippe szene Bar]] aus dem Haus und den Eigentümern des Hauses hat.
Die Bewohner*innen des Hauses warten weiter auf den Abschluss der neuen Mietverträge, denn dieser wird gerade von den Ladenkulturprojekt-Verhandlungen blockiert.
Die $wayne[[hippe szene Bar]] und das Ladenkulturprojekt zogen fast zeitgleich ins Haus ein. Das gefiel der $wayne[[hippe szene Bar]] nicht und sie erwirkten von den Eigentümern eine Konkurrenzschutz-Recht für sich. Seit dem schreibt die $wayne[[hippe szene Bar]] dem Ladenkulturprojekt Regeln vor, folglich gab es schon immer Streit. Doch mit den neuen Mietverträgen eskalierte alles. Den die Barbetreiber bekamen von den Eigentümern das Recht Klauseln in den Mietvertrag des Ladenkulturprojekts aufzunehmen.
Die Barbetreiber verlangen unter anderem einen Getränkeschutz für sich. Demnach darf kein*e Besucher*inn des Ladenkulturprojekts die Räume mit einem Getränk verlassen, sonst drohen Geldstrafen und Kündigung. Zusätzlich darf sich das Ladenkulturprojekt für ihre Räume keine Genehmigung beim Bauamt für öffentliche Veranstaltungen einholen, was ein langfristiges legales überleben unmöglich macht. Eine Person aus der Gruppe wird immer schriller, als sie dir das erzählt und es hört hier nicht auf. Den eigentlich hat man nur die Wahl zwischen dem Akzeptieren oder den Verlust der Räume, denn ohne Klausel eben auch kein Mietvertrag.
In deinen Ohren einen Skandal, doch die Ladengruppe widerspricht dir... Denn ein Gewerbe wollte man ehe nie anmelden, Getränke verkaufe man auch nicht und sobald die Klauseln unterschrieben sind, wurde ihnen und den Bewohner*innen des Hauses ziemlich gute Mietverträge versprochen.
Du willst zunächst mit dem Kopf schütteln, doch bist dann von der Antwort verunsichert. Irgendwas scheinst du wieder nicht verstanden zu haben.]{
(set: $hndrtnInfo to it + 1)
}\
***Probleme beim Eckladenprojekt***
(if: $hndrtnInfo is 1)[Du erfährst vom Stress des Eckladenprojekts mit ihren Eigentümern. Angeblich weigern sich diese Reparaturen vorzunehmen.
Größere Sorgen macht der Gruppe vor allem der Schimmel in den Räumen. Momentan wird dieser auf eigene Kosten mit Alkohol und Chlor entfernt. Doch es hilft einfach nicht, nach mehreren Wochen ist der Schimmel wieder fast an jeder Wand.
Auch die eingeworfene Fensterscheibe bereitet finanzielle schmerzen. Die Eigentümer behaupten die Fensterscheibe ist das Problem der Mieter*innen. Die Gruppe versuchte vor Jahren eine Glasbruch-Versicherungen abzuschließen, doch aufgrund der politischen Außenwirkung lehnten alle Versicherungsunternehmen ab.
Und nun funktionieren auch noch einige Steckdosen und Lichtschalter nicht mehr. Ein befreunde Elektrikerin der Gruppe konnte dem Eckladen nicht helfen. Da der Sicherungskasten marode zusammengeschustert wurde, traut sie sich keine Reparatur zu und für eine neue Verlegung wollen die Eigentümer nicht aufkommen.
Die Gruppe berät sich, wie man Geld sammeln könnte um zumindest die wichtigen Reparaturen zu finanzieren, doch kommt zu keinem Ergebnis.
Du bist überfordert und weiß nicht was du der Gruppe sagen kannst. Vielleicht gibt es irgendwelche Fördertöpfe?](if: $hndrtnInfo is 2)[Du erfährst von Problemen des Eckladenprojekts bzgl. ihres Mietvertrages. Seit dem Betreiber einer $wayne[[hippen szene Bar]] aus dem Viertel zusammen mit Verwandten dieses Haus vor 4-5 Jahren gekauft haben, kriegt der Eckladen nur noch 2 Jahre befristete Mietverträge.
Bald läuft der Mietvertrag wieder aus und die Gruppe macht sich Sorgen die erneute Mieterhöhung nicht mehr bezahlen zu können.
Vielleicht ein Spendenkonto für Mitglieder*innen einrichten? Oder Workshops fördern lassen um die Miete zu bezahlen? Bis spät in den Abend sitzen sie zusammen und suchen nach möglichen Finanzierungskonzepten. Du schleichst dich langsam weg, aber du weißt nun mal auch nicht wie du helfen kannst.](if: $hndrtnInfo is 3)[Du erfährst vom vergangen Streit des Eckladenprojekts mit den Eigentümern.
Vor Jahren gab es wohl eine kleine Wasserpanne im Badezimmer. Mehrmals beim Duschen ist Wasser aus der Wanne ausgelaufen und schlecht gelüftet worden. Seit dem behaupten die Eigentümer, dass der Schimmel im Bad verschlimmert wurde und man jetzt für die Beseitigung selbst aufkommen muss. Hinzu kommt das die Eigentümer den Eckladen als eine mögliche Gefahrenquelle für das Haus betrachten. Da überall noch mit Öfen geheizt wird und der Eckladen bereits bewiesen hätte die Mietsachen schlecht zu behandeln, sei es nur eine Frage der Zeit bis das Haus abbrennt, so der Vorwurf.
Doch vor zwei Jahren kam es zu einem großen Streit. Die Gruppe bekam Einsicht in ein Gutachten, das für das Haus eingeholt wurde und stellte überraschend fest, dass Risse im Mauerwerk gefunden wurden, Hausschwamm+Schimmel im ganzen Haus zu finden ist und schnellstmöglich saniert werden muss. Es entbrannte ein Streit.
Der Eckladen konnte sich jedoch kaum wehren. Egal wie sehr sie sich aufregten, die Sanierungen sind, trotz der falschen Anschuldigungen ihnen gegenüber, notwendig. Man einigte sich am Ende die Miete von 2€ auf 3,5€ zu erhöhen, mit dem Versprechen dass nicht nur der Keller und Erdgeschoss saniert werden, sondern auch die Öfen im gleichen Zug durch eine Fußbodenheizung ersetzt werden.
Du fragst die Gruppe ironisch, und verblüfft zu gleich, wieso die Räume dann wie ein Drecksloch aussehen. Genervte Augen blicken dich entgegen und du kriegst laut zu hören, dass seitdem weder der Schimmel beseitigt noch der Keller saniert wurde.
Du stellst offen in den Raum, dass das ne miese Nummer ist und man offensichtlich von den Eigentümern angelogen wurde. Doch die Gruppe will keine Verschwörungstheorien mehr hören.](if: $hndrtnInfo is 4)[Du erfährst von Problemen des Eckladenprojekts mit den Eigentümern.
Die Gruppe ist ganz aufgebracht. Es braucht etwas Zeit bist du verstehst worum es geht. Ihre Räume sollen verkleiner werden. In Zukunft wird der Eckladen halbiert, um in der zweiten Hälfte eine Wohnung einzubauen, für eine sozial schwache Person ohne Papiere. Wohnen sei nämlich ein sozialer Zweck und damit wichtiger als ein Studi-Spaß-Treff, so die Eigentümer. Der Mietvertrag läuft ehe bald wieder aus und die Eigentümer stellen sich in Zukunft für den hinteren Teil des Raumes eine bessere Verwendung vor.
Die Gruppe ist sauer, doch nach ein paar Gesprächen bemerkst du auch Erleichterung. Du verstehst die Welt nicht mehr und fragst ob du auf dem Schlauch stehst. Sie erklären dir, dass sie bei der anstehenden Mieterhöhung so zumindest bei der selben Gesamtmiete bleiben würden. Du bist dir nicht sicher was du darauf erwidern könntest und schweigst betrübt.](if: $hndrtnInfo is 5)[Du erfährst von Problemen des Eckladenprojekts mit ihren Mietvertrag.
Der Ladencrew ist verstört, von den Eigentümer wurde eine öffentliche Ausschreibung für ihre Räume angekündigt. Man wisse nämlich gar nicht wer den Laden überhaupt benutzt und für welchen Zweck. Tag ein Tag aus kann jede*r reinspazieren und wegen der regelmäßigen Bar gäbe es auch Frust im Haus.
Deshalb möchte man nach Alternativen Suchen. Alle aus dem Viertel könnten sich bewerben, auch die Gruppe des Eckladens. Am Ende gewinnt "der Bessere", so soll nicht nur für das Haus, sondern auch für das Viertel das best mögliche Ergebnis gefunden werden.
Die Gruppe hat 1 Monat Zeit um sich mit einem Konzept und einem Finanzierungsplan für die Räume zu bewerben.
Sie fangen an zu brainstormen. Machen sich Notizen. Was soll Teil des Konzepts sein? Was gibt es bereits an ausformulierten Finanzierungskonzepten? Die Gruppe ist jedoch zuversichtlich, die Zeit sei knapp, aber vieles was man bräuchte ist da und muss nur noch zusammengetragen werden. Am Ende würde ein fertig ausformuliertes Konzept auch der Gruppe gut tun.
Du erstarrst ein wenig. Dir ist nicht wirklich klar was gerade passiert und wie es soweit kommen konnte. Die Gruppe ist bereits ganz in ihrem Arbeitsmodus und jeder Versuch von dir noch zu erfahren was sie gerade machen und wieso scheitert.](if: $projekt > 6)[(display: "Party-Aktivistin")](else-if: $kulturLinks is > $feiern)[(display: "Party-Kultur")](else:)[(display: "Party-Bar")]
[[Auswertung<-Ende]]{
(set: _wasMachtZu to "(if: $projekt is > 5)[Krass. Der Eckladen auf der Eisi schließt nun.](else-if: $kulturLinks is > 4)[Einer der Ladenprojekte im Viertel macht zu, weil sie einen Wasserschaden verursacht haben.](else-if: $feiern is > 4)[$wayne[[Irgendein Ladenprojekt]] macht heute eine Party.](else:)[$wayne[[Irgendein Ladenprojekt]] im Viertel macht zu. Eins das der $wayne[[hippe szene Bar]] aus dem Viertel Stress gemacht hat.]")
(set: _reaktionProjektFriends to "Schade, dass die Gruppe den Laden schließt.")
(set: _reaktionKulturLinks to "Es gibt eine Fette Party, wo man all die Gesichter aus dem Viertel nochmal sehen kann.")
(set: _reaktionGeldbeutel to "Die Partys dort sind gewöhnlich schön... und es ist Ende des Monats und deine Taschen sind mal wieder fast leer.")
(set: _wieReagieren to "(if: $projekt is > 5)[_reaktionProjektFriends _reaktionKulturLinks](else-if: $kulturLinks is > 5)[_reaktionKulturLinks](else:)[_reaktionGeldbeutel]")
(set: _ladenInfos to $hopInfo + $hndrtnInfo + $ladenInfo)\
}\
Eine Nachricht erscheint auf dem Display deines Smartphones. Du machst $wayne[[irgendein Messenger]] auf und siehst das Bild eines Flyers. (click: "Flyers")[(display: "Party-Flyer")]
_wasMachtZu
_wieReagieren
Es gibt Tagsüber-Brunch(if: $projekt is >= 6 or $kulturLinks is >= 6)[, zusammen soll vorbereitet und über die Zukunft gesprochen werden.] Abends gibt es Konzerte und DJs.
(if: $heim is >= 7)[
Aber du hast nächste Woche schon wieder soviel zu tun, dass du dich entscheidest mal zur Abwechslung zu Hause zu bleiben.
Ein paar Tage später erfährst du das die Räume des Ladenprojekts den Betreibern der $wayne[[hippe szene Bar]] gehören.
Du hast zwar schon vorher mitbekommen, dass es da gerade Proteste wegen den Rausschmiss eines Ladenprojekts gäbe, aber hattest nicht wirklich Zeit und Kapazität um dich damit richtig zu befassen.
Was wohl demnächst in den Laden reinkommen wird?
[[Auswertung<-Ende]]](else-if: _ladenInfos is 13)[
Doch du willst nicht hingehen. Freunde fragen dich was das soll: "Schämst du dich oder spielst du die beleidigte Kartoffel? Das ist schließlich die letzte Party!"
Aber dir ist nicht zum Feiern zumute. Du bleibst zu Hause und fragst dich wie es so weit kommen konnte...
[[Auswertung<-Ende]]
](else:)[
Du entscheidest dich mit ein paar Freund*innen die Party wenigstens noch mitzunehmen. Ihr trefft euch Abends und [[Party<-geht zur Party]].]{
(set: _ort to "(if: $kulturLinks is <= 2 and $feiern is <= 2)[Eine Straße wie jede andere](else-if: $feiern is > 2)[(if: $kulturLinks is < 3)[Der Kern eines hippen Viertels](else: )[Ein szeniges hippes Kiez wie kein anderes]](else: )[Ein szeniges Kiez]")
(set: _gentriStandHaus to "(if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 4)[zwei-drei leerstehende Häuser](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 7)[ein-zwei leerstehende Häuser](else:)[ein leer stehendes Haus]")
(set: _gentriStandKultur to "(if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 5)[Hier und da sieht man neben einem Dönerladen auch mal eine Bar oder ein Caffee.](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 10)[Hier und da ist ein Platten- oder Tattooshop zu sehen. Aber das Bild der Eisi wird vordergründig von Baustellen geprägt.](else:)[Ein Popup Geschäft entstehen da wo früher mal ein arabischer Friseursalon war, aber da bist du ehe nie reingegangen.]")
(set: _vielImmo to 'Es gibt viel Aktivität auf dem Immobilienmarkt')
(set: _mietenBillig to 'Die Mieten sind billig und ermöglichen Menschen sich auszuprobieren.')
(set: _gentriStand to "(if: (count: (history:), 'Der Kiez') is 0)[](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 2)[_mietenBillig](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 4)[_mietenBillig _vielImmo.](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 8)[_vielImmo und die Hauspreise explodieren.](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is < 11)[_vielImmo und die Hauspreise explodieren... die Mieten ebenso.](else:)[_vielImmo die Mieten haben sich in den letzten Jahren verdoppelt, teilweise verdreifacht.]")
(set: _umzug to "(if: $feiern is > 4)[Du wurdest gefragt ob du beim Umzug helfen kannst, aber die Gestalten hast du schon ewig nicht gesehen. Obwohl du sie regelmäßig in die Bar einlädst!](else:)[]")
(set: _ereignis to "(if: (count: (history:), 'Der Kiez') is 2)[Eine Galerie im Viertel macht zu. Dort haben HGB-Studis aus dem Viertel ihre Arbeiten ausgehängt. Als du früh Abends vor deinem Browser sitzt, liest du in einem Facebook-Kommentar es gäbe halt keine Künstlerinnen mehr im Viertel.
Du antwortest darauf, dass die Atelierräume zwar billig waren, aber dafür ohne Strom und Wasser und ärgerst dich noch bis spät Abends über die blöde Bemerkung.
](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is 6)[War das öffentliche Leben früher von verschiedenen Vereinen und Initiativen geprägt, wird dieses heute nun mehr von lokalen Geschäften und ab und zu von ihren Stadt-Festen gestaltet.
Du bist dir unsicher was du davon halten sollst, als du mit deinen Freund*innen in einem Caffee an der Ecke für ein Freiraum-capppuccini 5€ zahlst.
](else-if: (count: (history:), 'Der Kiez') is 12)[Freunde von dir sind heute aus dem Viertel nach Anger-Crottendorf umgezogen. Es ist zwar weiter von der Innenstadt weg, aber dafür etwas billiger. _umzug
](else:)[]")
}\
_ort.
Das Viertel ist voll mit Lebensmittelläden, Handyläden, Schischabars und Spielhallen. Gleichzeitig sind Wagenplätze, Hausprojekte, Ladenprojekte, kleine Gärten und Bauspielplätze anzutreffen.
_gentriStandKultur
Viele junge Menschen ziehen ins Viertel um kurz danach wieder wegzuziehen. An jeder Straßenecke sieht man mindestens _gentriStandHaus.
_gentriStand
_ereignis{
(set: $style to (text-style: "shadow") + (text-style: "italic"))
}\
Du öffnestest die Mail und liest
$style[
****Einladung zu einem Krisen-Treffen****
Es geht um die Lage von der 109 und dem con han hop, zwei unkommerzielle selbstverwaltete Ladenprojekte in der Eisenbahnstraße. Diese zwei werden von den selben Kapitalisten angegriffen. Das sind zwei Menschen die Teileigentümer der Immobilie Eisenbahnstraße 109 sind (in diesem befindet sich Ladenprojekt 109). Außerdem betreiben sie Bar „Goldhorn" in der Eisenbahstraße 97. Im selben Haus befindet sich Ladenprojekt can hoop.
Seit 2 Jahren wird das con han hop von den Betreibern des Goldhorns unter Druck gesetzt. Früher waren das Verbote am selben Tag aufzuhaben und später nicht mehr als 2 mal im Monat. Sie haben einen guten finanziellen Draht zu den Eigentümern der 97 und haben angefangen die (Miet-)Verhandlungen mit dem con han hop zu diktieren. Jetzt haben sie dafür gesorgt, dass niemand mehr den Raum mit Getränken verlassen darf, wenn doch eine*r raus geht muss con han hop Strafen zahlen. Wenn es mehrmals passiert, droht die Kündigung.
Ähnlich bei 109. Wie gesagt, das Haus gehört den Leuten vom Goldhorn. Zunächst wollten sie 125% mehr Miete (ca. von 400€ auf 1000). Anfang Dezember haben wir erfahren, dass die Eigentümer die Räumlichkeiten ab Sommer gänzlich neu vermieten werden. Bis zu mitte-ende Januar darf sich die 109 auf die Ausschreibung bewerben.
Da versuchen Betreiber einer kommerziellen Bar auf einmal zwei unkommerziele Projekte zu vernichten.
Wir wollen uns am Dienstag Treffen und entscheiden wie wir zusammen agieren können. Wenn euch diese beiden Projekte am Herzen liegen kommt vorbei oder schickt jemensch als Vertretung für eure Stimme. Verbreitet diese Nachricht bitte nicht weiter bzw. nur an Menschen denen ihr Vertraut, wir wollen zuerst über gemeinsames Vorgehen beraten bzw. gemeinsam beschließen, bevor das ganze die Öffentlichkeit erreicht.]
du [[Einladungstext<-schließt]] die Mail<img src="images/party.png" alt="abschied" style="height: 1000; width:700"/>Als du mit deinen Freunden zu der Party kommst ist es brechend voll. Vor dem Laden stehen sicher 200 Leute, du kannst es kaum einschätzen. Naja, die Konzerte habt ihr wohl verpasst, aber du kanntest die Bands ehe nicht.
Ihr klettert durch ein Fenster in den Raum, weil es alle anderen vor euch auch tun. Die Räume wirken auf dich riiiesig. Fast gar keine Möbel steht drin - scheinbar wurde alles ausgeräumt. Schade eigentlich.
Auf der Suche nach der Bar läuft ihr an Plakaten vorbei. Die etwas fehlplatziert wirken, weil die Wände sonst komplett leer sind. Auf dem Rückweg, willst du sie dir deshalb nochmal (if: $projekt is > 4)[(link: "genauer anschauen")[(goto: "ZukunftPlakate")]](else:)[genauer anschauen].
An der Bar steht ein Mädel und ein Typ. Die Party sei unter anderem da um Geld zu sammeln, erzählen sie. Denn der Vermieter verlangt von ihnen den Austausch einer Fensterscheibe, die vor Ewigkeit von Nazis eingeworfen wurde.
Mit einem Bier in der Hand begibst du dich auf die Tanzfläche. Es ist ziemlich voll, stickig, laut und schön. Die crowd bewegt sich in einem dunklen Raum zu der Musik und du tauchst ein.
Nach einer Weile wird es jedoch so eng, dass du es kaum aushältst. Du kämpfst dich nach draußen. Deine Freunde kannst du in der Maße leider nicht finden.
Als du wieder aus dem Fenster steigst, wird dir klar wieso mit einem mal noch mehr Menschen in den Raum drängten, denn es regnet.
Du triffst ein paar bekannte Gesichter und sie erzählen dir, dass irgendjemand aus den nähren Häuser Tränengas-Kartuschen auf die Straße wirft, aber aufgrund des Regens scheint es niemand zu interessieren.(if: (count: (history:), "Aktionsbuendnis") is > 4)[
Du schweifst mit deinen Augen über die Menschen-Menge, die sich noch draußen aufhält. (text-style: "underline")[Merkwürdig] das dir bis jetzt niemand vom Aktionsbündnis begegnet ist. Du schiebst den Gedanken wieder beiseite.
]
Du läufst schnell zum Döner gegenüber.(click: "Du läufst schnell zum Döner gegenüber.")[ Beim Imbiss triffst du endlich eine Freundin. Sie ist rausgegangen, weil irgendein Typ sie begrabschte. Sie will nur etwas essen und dann nach Hause gehen. Du versuchst sie zu überzeugen nochmal mit zu Party zu kommen, aber sie erwidert das sie zu müde sei.
Der Regen hört langsam auf und du bist satt. Das erste was du mitbekommst als du die Party betrittst, ist wie ein Mann rausgeworfen wird. Du verstehst das meiste nicht, den er blabert zu viel und es interessiert dich auch nicht wirklich.
Nach etwas Gedränge bist du bei deinem Ziel, der Bar, angelangt. In der Schlange vor dir hörst du jemand wütend rummotzen. Eine Gruppe wirft der Bar-Crew vor ein unorganisierter Haufen zu sein. Erst nach ein paar Sätzen kapierst du worum es geht. Zu wenig Bier wurde eingekauft, denn es ist jetzt schon alle.
Egal. Es ist kurz nach Mitternacht so gönnst du dir eine Mate mit Wodka und quetschst dich durch zu der Tanzfläche. Es ist verraucht, aber du hast dein Spaß. Bis wieder irgendwelche Menschen einen Streit anfangen und rausgeworfen werden.
Doch als die Tür dafür aufgeht, bricht die Musik ab.
Ein junger Mann und eine junge Frau stehen vor dem Ausgang und versuchen sich Gehör zu verschaffen.
Du hörst nur "Die Party ist vorbei!" und ihr sollt alle langsam [[Party-Ende<-rausgehen]].]--aus der "linken Szene": Man solle Dankbar sein, dass F. und V. überhaupt das Haus gekauft haben, anstelle das sie das Haus irgendeinem Investor überliesen.
--Gestern haben viele Leute aus der linken Szene und ihre Party Freunde die 109 Crew emotional heftig fertig gemacht, so dass einige Stunden lang nicht mehr klarkamen oder zuhause mit Freunden den Frust weg gesoffen haben. Der Vorwurf grob, die 109 ist selber schuld und jetzt ist ehe alles zu spät. Gepaart mit den selben Vorwürfen bzgl der LETZTEN Party. Dabei hat "niemand" weder versucht zu kämpfen(was denke ich immer noch erfolgreich wäre), noch bei der 109 repro Arbeit oder sonst wo geholfen.
--Vorwürfe von den kultur-linken, Information über die Handlungen von F. und V. zu verbreiten sei struktruller antisimitismus, weil man damit individuen die Schuld gibt, anstelle den Mechanismen des kapitalistischen Systems.
--Die Fragen und Vorwürfe bzgl der 109 Einstellung und Strategie, nehme ich nicht mehr ernst. Kommt nie was ernsthaftes und niemand hat sich mit nichts auseinander gesetzt, nur rum philosophieren. Ich sage, das Viertel/die Szene ist schuld das wir uns in dieser Lage befinden und nicht die 109 Crew, die in dem absoluten Gefühl alleine zu stehen, immer wieder zweifelte ob das Bündnis überhaupt zu irgendwas in der Lage ist.
Findest auch du es wichtig, als ein Mädchen bemerkt, dass neben all dem was in einem Punkt und Moment gerade hochkommt, wir nicht vergessen sollten, dass hinter den Eigetnümern Menschen stecken, die eine Geschichte und Zukunft im Viertel haben, mit denen man auch reden kann. Schließlich, hätten die Betreiber der [hippe szene Bar] sich überhaupt auf die Klauseln im Mietvertrag des Ladenprojekt eingelassen, anstelle gleich die Verhandlungen abzubrechen und damit einen Mietvertrag des Ladenkulturprojekts zu verhindern.
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_infoLaeden
Die Lage um zwei kollektive Räume auf der Eisi ist ziemlich eskaliert. Beide Projekte kriegen kein Mietvertrag und werden von den selben Akteuren in ihrer Existenz bedroht. Ein paar Menschen aus dem Viertel laden zu einem Krisentreffen ein.
Zusammen soll geschaut werden wie man dagegen vorgehen kann und wie viel Unterstützung aus dem Viertel da ist.
Du bist dir unsicher ob du [[Aktionsbuendnis<-hingehen]] willst oder [[Der Kiez<-fernbleiben]] möchtest.{
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(background: #696969)[<blockquote>Wo auf der gesellschaftlichen Ebene Solidarität als Konzept aufgegeben wurde, werden privat Stress und Erschöpfung angehäuft. - Mark Fisher</blockquote>]
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(display: "hidden")
]
_styleAuthor[Auf der Eisi
     Ein Spiel von:] <a href="mailto:l_i_e_b_e@riseup.net">liebe</a>
     _styleAuthor[Erstellt mit] <a href="http://twinery.org" target="_blank" rel="noopener noreferrer">twine</a>
Dieses Text-Spiel ist das Ergebnis von Sammeln unzähliger Notizen, Protokolle, Messenger-Gesprächsverläufen, E-Mails, Posts auf Socialmedia, Flyern, Fotos und Gesprächen mit Beteiligten, Besucher*innen von Bars&co. und "Außenstehenden" im Viertel.
_styleAuthor[Dank geht vor allem für Hilfe an:] T**i, F*******d, D***n, J***s, H****s, A**x, E**l
Danke auch an dich fürs Spielen!
Falls du diese Geschichte der hippen Eisenbahnstraße selbst noch weiter erzählen möchtest, kannst du dies <a href="https://github.com/aufDerEisi/aufDerEisi.github.io" target="_blank" rel="noopener noreferrer">hier</a> tun.
Das Spiel ist hier vorbei; die Geschichte nicht.
Zur Auswertung(click-replace: "Zur Auswertung")[
###Auswertung
Insgesamt verbrachtest du (colour: red + white)[(count: (history:), "Der Kiez")] Tage im Kiez. Davon bist du
- (colour: red + white)[$feiern] mal zum Feiern ausgegangen
- (colour: red + white)[$projekt] mal bei einem selbstverwaltetes Projekt abgehangen
- (colour: red + white)[$kulturLinks] mal bei einer links kulturelleren Veranstaltungen gewesen
- (colour: red + white)[$heim] mal abends daheim geblieben
(set: _ladenInfos to $hopInfo + $hndrtnInfo + $ladenInfo)\
Du hast (colour: red + white)[_ladenInfos] von 13 Geschichten über die Ladenprojekte gefunden.
Du hast das Aktionsbündnis (colour: red + white)[(if: $einladungPer is '')[nicht] entdeckt](if: $einladungPer is not '')[ und bist
- (colour: red + white)[$besucheAktionsbuendnis] bei einem Plenum gewesen
- (colour: red + white)[$zuAktionGegangen] mal zu einer Aktion hingegangen
- warst (colour: red + white)[nicht] an der Organisierung von öffentlichem Protest beteiligt]
Das Ergebnis deiner Auswertung(click-replace: "Das Ergebnis deiner Auswertung")[
***Ergebnis***
- Du (colour: red + white)[hast] ein kollektiven Raum im Viertel (colour: red + white)[aufgegeben]
- Du (colour: red + white)[hast geschwiegen] oder dich Teilweise gegen unkommerzielle Projekte positioniert, während sie von kommerziellen Akteuren verdrängt wurden
- Du (colour: red + white)[hast nichts] gegen die Verbreitung von Lügen und Diffamierungen gegenüber ehrenamtlichen und linken Strukturen (colour: red + white)[unternommen] oder hast diese Teilweise mit verbreitet
- Du (colour: red + white)[lässt es zu], dass ein weiteres selbstverwaltetes Projekt von den selben Akteuren gefickt wird
(set: _ladenInfos to $hopInfo + $hndrtnInfo + $ladenInfo)
(set: _abStyle to (text-style: 'underline') + (text-style: 'bold'))
(set: _abzeichen to "(if: _ladenInfos is 13)[(_abStyle[w]eißes) (_abStyle[a]kademisches) _abStyle[n]eoliberales (_abStyle[c]is) _abStyle[A]bschaum](else:)[(W) (A) N (C) A]")
***Abzeichen:*** _abzeichen
(if: _ladenInfos is not 13)[
Willst du es <a HREF="javascript:history.go(0)">nochmal versuchen</a>?
]]]<img src="images/Solimail.png" alt="solimail" height="500" width="700" />
[[6.Treffen<-zurück]]<img src="images/antwort-solimail-1.png" alt="antwort-auf-solimail-1" height="700" width="500"/>
<img src="images/antwort-solimail-2.png" alt="antwort-auf-solimail-2" height="700" width="500"/>
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[[7.Treffen<-zurück]]{
(set: _auswahlFeiern to (either:
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"in eine Bar(set: $woFeiern to 'Bar')",
"in eine Bar gegen Spende(set: $woFeiern to 'ProjektBar')",
"in einen Club(set: $woFeiern to 'Club')"))
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"du hängst in einem selbstverwalteten Projekt ab(set: $wieLeben to 'Beziehung')",
"du checkst eine selbstverwalteten Projekt in der Neighborhood aus(set: $wieLeben to 'Beziehung')",
"du besuchst ein selbstverwaltetes Projekt in der Nachbarschaft(set: $wieLeben to 'Beziehung')",
"du gehst zu einem Plenum(set: $wieLeben to 'Orga')",
"du hilfst in einem unkommerziellen Projekt(set: $wieLeben to 'Arbeit')"))
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"zu einem gesellschaftskritischen Film(set: $wasHip to 'Film')"))
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"du lädst ein paar Freunde ein(set: $wasZuhause to 'friends')",
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(set: _lineFeiern to [[Ausgehen<-_auswahlFeiern]])
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(set: _lineAktionsbuendnis to "(if: ($buendnisbesuchMoeglich and $hatProtestAngefangen) and $projekt is >= $projektBesucheFuerProtest)[ zum [[Aktionsbuendnis<-Aktionsbündnis]] oder ](else:)[]")
}\
**Die Eisenbahnstraße**
(display: "Kiez-Beschreibung")\
(if: (count: (history:), "Der Kiez") is < 1)[(text-style: "underline")[Du wohnst im Viertel.]
]
***Was tust du heute Abend?***
Du gehst heute_lineAktionsbuendnis _lineFeiern oder _lineProjekt oder _lineKulturLinks oder _lineHeim{
(set: _lineAusgehenBar1 to "Das Wetter ist schön deswegen hast Lust heute in die $wayne[[hippe szene Bar]] im Kiez zu [[Aktion<-gehen]]")
(set: _lineAusgehenBar2 to "Es ist sonnig und du triffst dich mit ein paar Freunden um [[Aktion<-ein Stadtteilfest zu besuchen]]")
(set: _lineAusgehenBar to "(if: (count: (history:), 'Aktion') is 0)[_lineAusgehenBar1](else:)[_lineAusgehenBar2]")
(set: _lineAusgehenProjekt to "Das Wetter ist schön und du hast mitbekommen, dass es heute eine Aktion vor der $wayne[[hippe szene Bar]] um für die Ladenprojekte zu demonstrieren, deswegen [[Aktion<-gehst]] du hin um dir das mal anzuschauen.")
(set: _lineAusgehenKultur1 to "Das Wetter ist schön und du hast dir Heute ein neues Hemd bei der Hilde gekauft deswegen hast du Lust ne Runde auf der Eisi zu [[Aktion<-cruisen]]")
(set: _lineAusgehenKultur2 to "Die Sonne shined dir ins Gesicht als du ein Fuß auf die Eisi setzt. Du bist hier mit Freunden [[Aktion<-zu Zufällig Osten verabredet]].")
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}\
**Die Eisenbahnstraße**
(display: "Kiez-Beschreibung")\
(if: $protestIstVorbei)[(display: "Party-Anfang")](else-if:(count: (history:), "Aktionsbuendnis") is > 1)[
Du hast mitbekommen das heute eine Aktion vom Aktionsbündnis ist und bist dir unsicher ob du (link: "hingehst")[(set: $aktionMitbekommen to "Hingehen")(goto: "Aktion")] oder (link: "nicht hingehst")[(set: $aktionMitbekommen to "NichtHingehen")(goto: "Aktion")]](else-if: $buendnisbesuchMoeglich is false and $projekt > 7)[Du hast mitbekommen das heute eine Aktion vom Aktionsbnündnis ist, aber möchtest da (link: "nicht hingehen")[(set: $aktionMitbekommen to "NichtHingehen")(goto: "Aktion")]](else:)[_lineAusgehen](background: #696969)[###Selbstverständnis
**Das Aktionsbündnis-Ost stellt sich vor:**
Schon seit einiger Zeit sehen sich verschiedene unkommerzielle Läden im Leipziger Osten mit Mieterhöhungen und anderen wirtschaftlichen und räumlichen Einschränkungen konfrontiert. Die daraus entstandene konkrete Existenzbedrohung dieser Läden schreitet ohne Unterlass voran. Da diese Kämpfe, nach unserem Verständnis, keine individuellen der einzelnen Projekte sind, hat sich im Dezember 2017 ein Plenum konstituiert, welches mit politischen Aktionen auf die Situation aufmerksam machen und für den Erhalt der bedrohten Läden einstehen will. Dieses Plenum setzt sich aus Bewohner*innen und Akteur*innen des Leipziger Ostens zusammen und trifft sich alle zwei Wochen.
Uns ist klar, dass diese Entwicklungen nicht außerhalb der stadtpolitischen Veränderungen und der fortschreitenden Gentrifizierung gesehen werden können, welche in kapitalistische Gesamtverhältnisse eingeordnet werden müssen. Neben Gruppen und Initiativen, die theoretisch schon zum Recht auf Stadt arbeiten, wollen auch wir uns aktionsbasiert mit Verdrängung und Gentrifizierung beschäftigen. Bis auf Weiteres konzentriert sich das Aktionsbündnis auf die bestehenden Probleme rund um das ConHanHop und die E109. Wir verstehen diese Ladenprojekte als soziopolitische Gemeingüter des Leipziger Ostens, sogenannte Commons. Durch auslaufende Verträge und die daraus entstehenden Interessen der Vermieter*innen, drohende Verdrängung, Mieterhöhung, Sanierung und Konkurrenzschutzklausel wächst die Gefahr, dass diese ihren unkommerziellen und selbstverwalteten Charakter verlieren. Das Aktionsbpündnis will hier einen Gegenpol darstellen und dafür eintreten, solche Räume für solidarische Strukturen, den Kiez und die dazugehörige Politik zu erhalten. Sie werden nicht von allen Anwohner*innen gleichermaßen frequentiert, genutzt und organisiert. Ihr Angebot variiert und trifft nicht jeden Geschmack. Dennoch sind sie wichtige, zentrale und unersetzbare Räume der politischen Selbstorganiserung und des gesellschaftlichen Austausches. Verlieren wir die Ladenprojekte, so wird das Erstreiten unserer Vision eines widerständigen und solidarischen Stadtteils in noch weitere Ferne rücken.
Da das ganze Thema sehr komplex ist und das Bündnis aus vielen verschiedenen Leuten besteht, arbeiten wir in einer Arbeitsgruppen Struktur, welche autonom Themen bearbeiten können und die Ergebnisse in das Großplenum weitertragen. Auch wenn wir nun verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben werden, bleibt der Hauptaspekt aktionsbasierte Arbeit gegen Verdrängung von Gruppen und Schließung von Ladenprojekten. Diese Vorgehensweise verfolgen wir, um bestehende Verhältnisse und aktuelle Situationen sichtbar zu machen und unseren Ärger darüber gegenüber den Vermieter*innen und Eigentümer*innen, sowie städtischen und wirtschaftlichen Akteur*innen auszudrücken. Kurz, um politischen und sozialen Druck von unten aufzubauen, um oben genannte Ziele zu erreichen.
Um zukünftig bestehende Strukturen für ähnliche Kämpfe zu stärken wird an einem „Emanzipatorischen Netzwerk Ost“ gearbeitet, welches langfristig als Plattform für Austausch und gegenseitige Hilfe genutzt werden kann.
Wir sind Viele, wir sind entschlossen!
**Seid solidarisch und schließt euch uns an!**]
[[8.Treffen<-zurück]]Es ist dir zu wichtig, als dass du jetzt einfach gehen könntest. Die Projekte wurden nun öffentlich von den Betreibern der $wayne[[hippe szene Bar]] diffamiert. Der Konflikt ist öffentlich. Doch verbreitet wird nicht der Ruasschmiss des Eckladens, noch der Getränkeverbot für das Ladenkulturprojekt. Sondern ein Netz an Lügen über die Projekte. Niemand weiß weiterhin wie es um die Existenz der Projekte steht und die Zeit drängt.
Das was fehlt ist die Veröffentlichung wie die Projekte Verdrängt werden. Es braucht Plakate, Flyer und Aktionen. Darauf könnt ihr euch einigen. Nach einem langen Plenum beschließt ihr endlich konkret zu werden. Irgendwie befreiend, doch es ist wirklich viel zu tun.
Ihr beschließt deshalb eine Aktion vor der $wayne[[hippe szene Bar]] in zwei Wochen durchzuführen und danach eine Kundgebung zu organisieren. Die Zeit drängt, deshalb soll es nächste Woche ein größeres Arbeitstreffen geben. Um in zwei Wochen - ein paar Tage vor der ersten Aktion - alles wichtige stehen zu haben.
Bis dahin ist noch einiges zu tun. Design, Materialkosten, Texte usw. um alles müsst ihr euch jetzt kümmern.
Ihr verteilt die Aufgaben unter euch und [[Der Kiez<-beendet das Plenum]].Doch es war einfach zu viel und du bist müde. Bevor die Pause noch vorbei ist, [[Der Kiez<-verlässt du das Plenum]]<img src="images/Aktionsbündnis-stellt-sich-vor.jpg" alt="Aktionsbnündnis Plakat" height="800" width="600"/>
[[11.Treffen<-zurück]]<img src="images/kleistern.jpg" alt="plakat" style="height: 768; width:564" />{
(set: $zuAktionGegangen to it + 1)
}\
Draußen ist es Warm und noch hell. Ein wenig aufgeregt bist du schon. Ob überhaupt eine*r kommen wird? Es ist nicht mal ganz klar ob genug Flyer gedruckt werden. So richtig Plenum und Treffen, scheint es nicht mehr zu geben. Naja, du hast zumindest mitbekommen, dass irgendjemand plakatieren war.
Du entscheidest dich mit ein paar Freunden etwas später zu kommen.
Als ihr ankommt seht ihr ungefähr 40 Menschen vor der $wayne[[hippe szene Bar]] in mehreren Runden sitzen.
Eine Person aus dem Aktionsbündnis erkennt euch und drückt euch ein Bündel Flyer in die Hand. Momentan sind schon ein paar Menschen an jeder Ecke am verteilen. Deshalb setzt ihr euch auf den Boden zu einer paar Menschen dazu und fragt ob schon irgendwas passiert ist.
Die Stimmung ist sehr entspannt, nichts sei vorgefallen, keine Bullen und kein Stress. Die Chefs der Bar seien heute auch nicht da, erzählt euch eine Kellnerin.
<img src="images/cornern2.jpg" alt="cornern-innen" style="height: 600; width:500"/>
Nach einer Weile wächst eure Menge vielleicht sogar auf 60-70 Menschen. Du kannst es nur schwer einschätzen, da auch Gäste dazwischen sitzen.
Als es dunkel wird, fangen die ersten an zu gehen. Die selbe Person die euch die Flyer gegeben hat kommt wieder zu euch und sagt, dass man jetzt zusammen das cornern auflöst. Es soll gleich noch ein kurzes Nachbesprechungstreffen geben. Auch um zu schauen wie es weiter gehen könnte. Aber du bist schon etwas müde und die zwei Bier intus haben dich auch nicht fitter gemacht.
Doch du bist zufrieden. Irgendwie unerwartet, aber es lief eigentlich ganz gut. Vielleicht sollte man das cornern einfach regelmäßig machen?
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.
Bei dem Aktionsbündnis passiert die Tage nicht viel. Du bekommst nur ein paar Mails. Menschen Diskutieren wie man autonome Aktionen gestalten könnte, in denen Gruppen ohne Groß-Plenum eigenständig etwas machen können um Infos über den Konflikt zu verbreiten. Es entsteht ein Pad mit Ideen, wie Vortrag bei einer Soli-Kneipe, Kreide-Bildern und sonstigen Aktionen. Eine Info-Rundmail wird verfasst und chaotische Planungen bzgl. Auto und Anlage zur der nächsten Kundgebung werden verschickt.
Ein paar Menschen haben wieder ein Aktionsbündnis-Plenum angesetzt, aber von deinen peeoples geht da niemand hin und du brauchst gerade auch etwas Abstand.Du bist dir unsicher, was du von dieser Aktion halten solltest. Irgendwie ist das auch wie eine Kriegserklärung. Doch hat diese Bar für dich ersichtlich nicht wirklich etwas mit den Mietvertrag des Eckladen zu tun.
Klar gibt es eine Überschneidung zwischen den Eigentümern des Eckladens und den Betreibern der Bar neben dem Ladenkulturprojekt, aber der Eckladen und das Ladenkulturprojekt hat nun mal nichts miteinander zu tun. Das eine ist ein Konflikt mit dem Vermieter und das andere ist ein Konflikt zwischen einer Bar und einem Projekt. Das ganze durcheinander zu bringen und die Betreiber der $wayne[[hippe szene Bar]] in den Vordergrund der Kritik zu stellen findest du einfach daneben.
Kritisch vor allem ist es in einem kapitalistischen Verhältnis Individuen die Schuld zu geben, oder nicht? Solange das Aktionsbündnis die Kritik nicht Strukturell und weniger an den Personen ausrichtet, willst zumindest du dies nicht unterstützen.
Du kriegst den Kopf nicht frei und machst einen Spaziergang.
An der nächsten Kreuzung läufst du an einem Plakat des Aktionsbündnisses vorbei.
(display: "Kleistern")
Die Situation ist einfach sehr komplex, um so einfach heruntergebrochen zu werden. Man muss das ganze differenzierter betrachten.
Die eine Geschichte sind Eigentümer, die nun mal auch Zahlungsverpflichtungen haben und das Haus abbezahlen müssen.
Die andere Geschichte ist eine Bar, mit Angestellten. Von der auch Menschen leben. Das muss man alles mit einkalkulieren.
(if: $besucheAktionsbuendnis is > 5)[Du hast im Mail-Verteiler mitbekommen, dass irgendein Haufen ohne ein Plenum weiter die Aktionen organisiert. So kannst du deine Bedenken also auch nicht gerecht äußern. Das ist nicht deine Art, so willst du nicht arbeiten. Du findest es zumindest schwierig, dass diese Menschen einfach ohne Konsens weiter machen.]
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Du machst dich mit deinen tightesten friends zur eurer goldgeliebten $wayne[[hippe szene Bar]]. Aus dem Weiten seht ihr, dass rund 40 Menschen vor der Bar cornern.
<img src="images/cornern1.jpg" alt="cornern-außen" style="height: 768; width:455"/>
Als ihr näher kommt, seht ihr dass die Menschen Flyer verteilen. Ganz cool geht ihr an der Menge vorbei, ohne drauf zu reagieren als euch eine junge Frau ein Zettel anbietet. Ihr setzt euch draußen an den Tisch und lauscht.
Angeblich würde die $wayne[[hippe szene Bar]] zwei unkommerzielle Ladenräume um die Ecke vertreiben. Du kannst es kaum glauben und gehst rein, an die Theke. Den Dude dahinter kennst du, denn er hat dir schon mal ein Schnaps ausgegeben. Er erzählt dir, dass das nur Spinner sind. Und außerdem gibt es bei den vielen Faschos da draußen weitaus wichtigere Sachen zu tun als gegen eine Bar, die einem nicht gefällt, zu demonstrieren.
Das gezapfte Bier geht aufs Haus und du kehrst zu deinen lachenden Freunden zurück, sie scheinen Spaß am Treiben zu haben und beobachten wie ein weiteres Dutzend zu der Cornern-Gruppe dazu stößt.
Es nervt dich hart, als zum zweiten mal jemand an euren Tisch herangeht und euch einen Flyer anbietet. "Könnt ihr nicht irgendwo Bäume retten!". Gerade dran gedacht, schon rutscht es dir in der Wut so raus und sofort schämst du dich. Das klang in deinem Kopf doch eindrucksvoller. Du rollst laut mit den Augen und setzt ein geübtes resting bitch face auf. Das sitzt.
Als es dunkel wird, fängt die Corner-Crowd aufzustehen und sich zu sammeln. Nach ein paar Minuten sind alle weg, nur die Flyer liegen verstreut um den Platz. Aus dem Augenwinkel beobachtest du die anderen Gäste. Sie nippen an ihrem Bier und scheinen die Menge gar nicht zu bemerken. Du tust es ihnen gleich und fragst dich ob das jemandem auffällt.
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Die Sonne scheint und das merkt man auch daran, dass soviel Menschen unterwegs sind.
Du biegst auf die Eisenbahnstraße ab. Es ist laut, aber du magst die Gegend, die Vielfalt der Menschen, die einem beim runter laufen dieser Straße begegnen, und die vielen Läden.
Als du neben einer Bar vorbei läuft, gibt dir jemand ein Flyer in die Hand.
Du [schaust es dir kurz an]<replace1|(click: ?replace1)[(live:1s)[(set:$pause to it +1)(if:$pause <6)[<img src="images/flyer1-straße.jpg" alt="Flyer" style="height: 200; width:100"/>](elseif:$pause >6)[(set:$pause to 0)(stop:).
*Es ist irgend ein Info-Text, dafür hast du nun wirklich keine Zeit. Du gibst den Flyer zurück und gehst weiter.*
]]]
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Als du die Straße entlang gehst, begegnen dir ein Paar Freund*innen. Du erzählst ihnen von einer coolen Party die morgen stattfinden soll und ihr verabredet euch für den Samstag auf jeden Fall auf einen Kaffee.
Als du weiter gehst begegnet dir eine größere Gruppe vor deiner rumhäng $wayne[[hippe szene Bar]]. Sie scheinen zu demonstrieren und verteilen Flyer. Du nimmst eins in die Hand und läufst cool weiter ohne etwas zu sagen.
Nach ein paar Meter schaust du dir den Flyer an.(click: "schaust du dir den Flyer an")[
(display: "Flyer1")]
Nach dem du den Flyer kurz überflogen hast stoppst du. Du kennst die Bar-Dudes über ein paar Ecken, denn sie bewegen sich in ähnlichen Kreisen wie du. Du bist dir nicht sicher was du davon halten sollst. Der Flyer ist deiner Meinung nach voller vager Anschuldigungen. Es wird quasi so getan als würden die beiden einen Plan gegen zwei Projekt-Bars schmieden.
An der übernächsten Ecke biegst du ab um eine Runde um den Block zu drehen und läufst zurück. Du willst sehen ob die Dudes schon informiert wurden und bei ihrer Bar sind.
Doch als du an der Menge vorbei in die Räume läufst und an der Bar nach den zwei fragst, heißt es die wären informiert würden aber nicht kommen. Du setzt dich an den nächsten Tisch zu ein paar Bekannten und unterhältst dich über den Aufruhr draußen. Eine Bekannte die hier mal gearbeitet hat kommt an euren Tisch und fragt ob sie sich mal den Flyer anschauen darf.
Sie wird schnell sauer als sie den Zettel liest. Es sei völlig irrational was hier abläuft, entgegnet sie dir und wirft dabei den Flyer auf den Tisch.
Sie weiß durch Geschichten das der Eckladen bereits niedrigere Mieten als andere bezahlt und damit im ganzen Haus höhere Kosten verursacht. Und sowieso hätte der Ladenkulturprojekt die Vereinbarung mit der Bar freiwillig unterschrieben. Vereinbarungen an die sich der Ladenkulturprojekt schon wieder nicht halten würde.
Es wird dunkel und als die Menge langsam verschwindet setzt ihr euch nach draußen. Lange noch unterhaltet ihr euch über die Hetzkampagne und fragt euch was man dagegen unternehmen könnte.
Nach ein paar Bier ist es schon echt spät und du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]].{
(set: $zuAktionGegangen to it + 1)
}\
Heute ist zufällig Osten, ein selbstorganisiertes Stadtteilfest, und du hast über den E-Mail-Verteiler mitbekommen, dass ein paar Leute eine Kundgebung direkt vor der Bar der Eigentümer des Eckladens organisiert haben.
Auf dem Weg dahin besuchst du ein paar Locations. In den Ladenprojekten ist ziemlich viel Los. Es gibt eine Vielfalt an Brunches, Lese- und Bastelecken. Auf der Brache ist ein Gewusel an Menschen um Info-Stände und Kleidern zum mitnehmen, Bands bauen gerade ihre Technik auf und Workshops gibt es auch noch.
Als du einen Freund triffst, fällt euch auf das es ist schon spät Nachmittag ist und ihr wolltet euch die Kundgebung wenigstens anschauen.
Nach ein paar Minuten kommt ihr bei der Kundgebung an. Die Anlage steht bereits und eine Person versucht gerade den Stromgenerator anzuwerfen. Sieht so aus als haben die Kundgebung nur 3-4 Leute organisiert. Du hattest leider selbst keine Zeit, aber irgendwie findest du es auch falsch sich so reinzuhängen, wenn einfach sonst niemand was tut. Ein Impuls drängt dich dazu kurz rüberzugehen und den Status abzufragen, aber ein paar von denen sind dir gerade doch sehr unangenehm...das zeigt sich schon darin, dass niemand mit ihnen zusammen arbeiten möchte.
Als der erste <a href="http://aktionsbuendnis.blogsport.eu/2018/06/10/redebeitraege-zum-nachlesen" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Redebeitrag</a> beginnt, seit ihr ein Grüppchen von ca. 60 Menschen. Deinem Freund neben dir fällt auf, dass von den Projekten aus dem Viertel eigentlich niemand anwesend ist. Das ist einfach schwach, dass so wenig Menschen von Projekten da sind um ihre Solidarität zu zeigen, bemerkt er dazu.
Die Menschen-Menge wächst vielleicht auf 80 Menschen an, doch du glaubst die meisten ehe aus Connewitz wiederzuerkennen.
Die Redebeiträge sind schnell abgelesen und nach 60 Minuten ist schon alles vorbei. Du schaust noch ein paar Menschen beim Abbauen der Technik zu, als du siehst das ein paar aus der Orgacrew des Eckladen angekommen sind.
Sie gehen, an der sich aufgelösten Kundgebung vorbei, in die $wayne[[hippe szene Bar]] rein. Nach kurzen Zeit folgt ihnen auch ein*r aus der Kundgebungs-Orga.
Nach einer Weile verlassen sie zusammen die Bar. Ihr folgt ihnen zurück zum Eckladen um zu erfahren was gerade passiert ist. Auf den Weg dahin, verplapperst du dich jedoch mit einem Bekannten, der neben der Brache sitzt und ein Bier trinkt.
Nach kaum einer Stunde fängt es an zu schütten wie aus Eimer. Ihr rennt an Menschen vorbei, die noch die Umsonst-Kleiderecke von der Brache wegbringen, in den Eckladen rein. Der Laden ist komplett voll, denn ihr wart nicht die einzigen mit der Idee Unterschlupf zu suchen.
Am Fenster sitzt eine Frau aus der Orga des Eckladens. Sie sieht fertig aus, ein andere Beschreibung fällt dir nicht ein. Du sprichst sie an, was gerade in der $wayne[[hippe szene Bar]] passiert ist. Sie sagt die Eigentümer zeigten keine Einsicht. Jetzt tun dieso so, als würden sie nicht mehr alleine entscheiden wer die Räume ab Sommer mieten darf. Im August treffen sie sich mir der gesamten Family - den anderen Eigentümern - und erst da gibt es eine Abstimmung. Doch es sehe für den Eckladen nicht gut aus, solange sie von dem Aktionsbündnis weiter so bedroht würden. Es sei Ausgeschlossen, dass der Eckladen einen Mietvertrag bekommen würde, wenn der Raum weiter von Menschen des Aktionsbündnis genutzt werden soll.
Eine Band fängt an laut Musik zu spielen und sie entschuldigt sich und verlässt die Räume.
Der Regen hört langsam auf. Die Straßen sind endlich etwas kühler geworden. Du hattest noch ein schönen Abend und gehst irgendwann [[Der Kiez<-zurück nach Hause]].
Ein paar Tage später geht eine Mail über den Verteiler des Aktionsbündnisses mit der Bitte um Weiterleitung an Freunde und Projekte. Es ist ein <a href="https://rawcdn.githack.com/aufDerEisi/aufDerEisi.github.io/052acdf088d2d58317417e784bd89c0e8bc3d5eb/images/AnschuldigungStatement.pdf" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Statement zur Anschuldigungen</a>, die die $wayne[[hippe szene Bar]] über die Ladenprojekte verbreitet. Doch du findest es viel zu anstrengend und leitest die Mail an niemanden weiter.Du triffst dich mit ein paar Freunden an der Brache, den heute ist Zufällig Osten und die Fläche ist voll mit Menschen. Ein Redepult wurde aufgestellt, an dem ihr eine Ewigkeit verbringt um Fotos zu schießen.
Als eine Band anfängt zu spielen, verstreut ihr euch jedoch etwas. Ein Freund möchte sich noch ein Döner holen und ein*e andere*r unbedingt in den Umsonst-Klamotten stöbern.
Du gehst die Info-Stände ab, als dir ein schicker Flyer auffällt. (click: "schicker Flyer")[(display: "Scheiße-und-Goldhorn")]
Scheinbar bricht der Shitstorm über $wayne[[irgend eine hippe szene Bar]] einfach nicht ab. Es ist sogar noch schlimmer geworden, denn Menschen aus dem Umkreis des Aktionsbündnisses sollen Angestellte des $wayne[[irgend eine hippe szene Bar]] körperlich bedroht haben.
Way over the top. Das geht einfach gar nicht! Wenn irgendwelche linken wieder Steine schmeißen, haben sie sich selber disqualifiziert.
Ein Freund kommt mit einer Falafel vom Syrer zurück. Du zeigst ihm sofort den Flyer. Er erzählt dir, er hätte gehört das der Bar bereits Scheiben vom Aktionsbündnis eingeworfen worden sind.
Eine unbekannte Person, du kennst ihn nur vom Sehen, mischt sich in euer Gespräch ein. Er widerspricht euch und sagt, dass es reine Gerüchte und Lügen sind, die im Viertel verbreitet werden.
Dein Freund reagiert leider leicht patzig. "Du könne das überhaupt nicht beweisen", er hätte auch eine gute Freundin, die Leute kennt die in der Bar arbeiten. Ihr wurde erzählt jemand aus dem Umkreis des Aktionsbündnis hätte einen Mitarbeitet verfolgt und bedroht. Wie könnte man so was bitte supporten, fragt er den Typen herausfordernd.
Der unbekannte versucht mit einer offensive und erwidert mit eine Frage. Wenn es wahr sei, könntet ihr doch sicher den Namen der Person die verfolgt wurde nennen. Aber ein*e Freund*in kommt von der Umsonst-Ecke zurück und schreitet schnell zwischen den Beiden ein bevor es weiter eskalier. Es ergäbe kein Sinn jetzt an diesem Streit die linke Szene zu zerbrechen. Wir sind bereits sehr wenige und dürften nicht unsere Energie an internen Reibereien vergeuden. Wichtig ist jetzt, dass sich die Lage beruhigt und sich die Ladenprojekte einfach vertragen, fügst er*sie hinzu.
Ihr geht wieder auseinander und du unterhältst dich noch eine Weile mit deinem Freund über das stylische Dreieck. Er versucht dir die goldenen asymmetrische Regel von Abständen zu erklären. Irgendwann bricht ein starker Regen aus und ihr läuft schnell auseinander.
Als der Regen aufhört, kommst du zurück zu der Brache, doch da ist niemand mehr und es wurde längst alles abgebaut.
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Es ist zufällig Osten. Ein Stadtfestival um die Eisi herum. Alle möglichen Bars und Cafés haben auf und halbes dutzend bunter Läden, in denen man zwar nichts kaufen kann, aber rumhängen.
Du gehst aus der Haustür raus und läuft der Eisi entlang. Die Sonne scheint dir ins Gesicht und du freust dich auf den kommenden Sommer. An einem Eckladen haben sich Menschen mit einem Tisch positioniert und verteilen Flyer. Du fährst mit einem Blick über der an der Tür hängenden Zeitplan.
* 12 Uhr Brunch
* 15 Uhr rassistische Polizeikontrollen
* 17 Uhr Band - Wasted Loads
Du liest einen Flyer mit dem Titel "Briefe an Gefängnisinsassen" und der Geruch von Pfannkuchen aus dem Raum zieht an dir vorbei. Du legst den Flyer unangenehm berührt wieder zurück und gehst weiter.
An der Brache ist richtig was los. Ein Transpi verrät dir, dass diese heute zum einem Zentrum des Zufällig Osten deklariert wurde.
<img src="images/zufosten-brache.jpg" alt="Brache" height="500" width="700" />
Zelte, ein Podium, Kleider-Tausch und ein Gewusel über die ganze Fläche. Du siehst junge schöne Menschen und erfreust dich an der Eisi. Es macht Spaß zu sehen was alles auf die Beine gestellt wird. Eine Jazz-Band setzt an, als du dich durch die Kleiderbügel durchkämpfst und ein schönes Muster entdeckst. Hinter einer aufgestellten Wand probierst du es an und behältst es gleich.
Am Infostand ist eine unüberschaubare Ansammlung an Flyer. Du nimmst den erst besten in die Hand. Eine Initiative sammelt Unterschriften für die Brache, denn diese wurde vor ein paar Monaten von der Stadt für 1 Million versteigert. Möglicherweise soll ein Rewe drauf, genauer weiß es niemand.
Schade das die Brache bald weg ist, seufzt jemand neben dir. Aber jetzt erst nach dem Verkauf anfangen etwas zu unternehmen ist doch schon ein wenig zu spät, sagt der Mensch dazu. Die Gruppe hinter dem Infostand ist etwas irritiert und fängt ein Gespräch an. Tja, ist vielleicht nicht so gut angekommen, stellst du innerlich fest. Aber es ist dir gerade zu stressig... du gehst einfach weiter.
Nach all der Anstrengung hast du mega Kohldampf, doch beim Info-Point wirst du schnell enttäuscht, als man dich nur auf den Brunch an den Laden von früh verweist. So begibst du dich zum nächst gelegenen Café.
Vor der $wayne[[irgendeine hippe szene Bar]] hat sich eine Menge versammelt. Ein Generator läuft, aus dem Boxen hörst du eine weibliche Stimme. Es ist ein <a href="http://aktionsbuendnis.blogsport.eu/files/2018/06/es_ist_ein_bedrohungsszenario_welches-1.pdf" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Redebeitrag</a>. Du bleibst kurz stehen um zu lauschen. Selbstverwaltete Räume auf der Eisi werden bedroht. Ein Aufruf zur Solidarität ans Viertel hallt leicht über die Straße.
Du fühlst dich tief berührt. Die Gentrifizierung kommt wohl doch schneller, als du es dir eingestehen wolltest. FUCK. Du blickst noch mal zurück als du weiter zum Café latschst.
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Draußen ist es kalt und nass. Du bist dir auch unsicher, was ein weiteres Cornern überhaupt noch bringen soll.
Die letzte Kundgebung hat es doch bewiesen, dass sich dieser Zettelwirtschaft abgenutzt hat. Es herrscht nur wieder nervige Wahlkampfstimmung. Flyer vom Aktionsbündnis, Gegenflyer von den Eigentümer der Bar, Gegen-Gegenflyer vom Bündnis, Gegen-Gegen-Gegenflyer usw. Am Ende kommt der Eindruck auf, es würden sich nur zwei streiten.
Auch bei deinen Freund*rinnen werden die Stimme immer lauter, die die Legitimation des Aktionsbündnis hinterfragen. Schließlich sei es auch fragwürdig, wer überhaupt noch dahinter steht. Die Paar Menschen die einfach weiter machen, sind unehrlich gegenüber dem Viertel und das fällt auf.
Du gehst nochmal aus dem Haus, aber entscheidest dich auf den Weg doch wieder um. Schließlich bringt das auch nichts mehr, Es ist zu spät, die Luft ist nun mal raus, das Aktionsbündnis verbrannt. Die Aktionen hätten schon vor ein paar Monaten organisiert werden müssen und nicht kurz bevor der Eckladen seine Räume verliert.
Du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]], denn morgen hast du noch einiges vor.Die nächste Aktions ist sehr fragwürdig. Die Lage ist bereits eskaliert und die Leute vom Aktionsbündnis scheinen nicht zu verstehen, dass sie zu weit gehen. Die Menschen im Viertel finden es zu recht nicht ok, dass eine Bar im Viertel immer weiter so angegriffen wird.
Hinzukommt, dass die Ladenprojekt eindeutig nicht hinter dem Aktionsbündnis stehen. Das haben dir verschiedene Leute, die Menschen aus den Betroffenen Plena kennen, auch bestätigt.
Würden die Orgas bei den Demonstrationen mitmachen, würde das ganze vielleicht anders aussehen, aber so ist es einfach nur daneben über ihrer Köpfe hinweg zu entscheiden.
Auch der <a href="http://aktionsbuendnis.blogsport.eu/infos-zum-konflikt/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Text</a> an dem sie schon wieder schreiben findest du sehr kritikwürdig. Die Betreiber der Bar werden nicht mal gegendert und die Gruppe scheint einfach nicht verstehen zu wollen, wie schwierig ihre Umgang damit schon wieder ist.
Du bleibst [[Der Kiez<-zu Hause]], denn das Wetter ist gerade mies.Du hast dich mit deinen Freunden in einem Kaffee verabredet. Ihr wollt durch das Viertel latschen und euch die Läden anschauen, denn heute ist Zufällig Osten. Ein Freiraum Stadtteilfest, das ein oder zwei mal im Jahr stattfindet.
Deine Freunde erzählen dir, dass die $wayne[[irgendeine hippe szene Bar]] von irgendwelchen Leuten im Viertel angegriffen wurde. Die Bar hätte nun einen klärenden [[Facebookpost]] veröffentlicht, der auf alle Punkte ziemlich gut eingehen würde.
Ein Freund ist richtig wütend. Denn irgendwelche Zecken haben in ihren Mieträumen Schäden von 45000€ verursacht und nicht nur das sie sich weigern für die Schäden aufzukommen, die sie am Eigentum anderer verursacht haben, sie fangen auch noch ein Shitstorm mit Rufschädigung an.
Du versuchst ihn etwas zu beruhigen, doch eine Freundin sagt das es wahr sei. Sie wäre letztes in einem der Projekte bei der Bar gewesen und hätte auf dem Klo Anti-$wayne[[hippe szene Bar]]-Tags gesehen. $wayne[[hippe szene Bar]] versuche sich jetzt nur zu Verteidigen.
Dein Freund erzählt weiter, dass einer der Läden froh sein soll, dass sie solange toleriert wurden. Schließlich gefährden sie mit ihren billigen Preisen die $wayne[[hippe szene Bar]].
(text-style: "underline")[Wait]! Du hackst nach, denn der Vorwurf ist dir zu schwammig. Aber kriegst nur zuhören, dass die $wayne[[hippe szene Bar]] schließlich Gehälter zahlt und davon Menschen leben. Das müsse man mit bedenken, da der angrenzende Ladenkulturprojekt nur einer Art Studi-Künstler*in-Treff ist.
Irgendwie erscheint dir die Behauptungen doch zu sehr aus der Luft gegriffen. Aber als deine Freundin dich anmotzt ob du Beweisen kannst, dass das alles nicht stimmen würde, schweigst du. Sie schaut dich wissend an und nippt an ihrem Kaffee und erzählt weiter. Sie hätte gehört, Leute aus dem Umkreis des Ladenprojekts hätten einem Mitarbeiter aus $wayne[[hippe szene Bar]] zusammenschlagen wollen und seien ihm hinterher gerannt. Das sind wieder die selben Spinner wie bei G20 in Hamburg, schließt sie ihren Punkt und dir ist auch klar, dass das einfach zu weit geht. Wer so handelt, hat deine Solidarität nicht verdient.
Als es irgendwann anfängt zu regnen [[Der Kiez<-gehst du zurück nach Hause]]. Morgen hast du noch einiges vor.Die gesamte Straßenecke ist voll, sowohl links und rechts vor dir, als auch auf der anderen Straßenseite. Du erblickst auf der anderen Seite 2 Polizeiautos. Jemand vor dir erzählt die Bullen hätten die Party aufgelöst.
Plötzlich wird eine Feuerwerksrakete gezündet und du hörst vereinzelt "Bullen verpisst euch" Rufe.
Hinten aus den Räumen schreit eine Frauenstimme, dass die Party weitergeht und man sich von den Bullen nicht einschüchtern lassen will.
Doch am Einlass hat sich ein Grüppchen positioniert und lässt niemand rein.
Die Menge ist teilweise wütend. Ihnen wurde die Party vermiest und sie äußern ihre Wut. Es herrscht ein großes Unverständnis und Enttäuschung. Wieso sei die Party gerade jetzt so früh vorbei, echauffiert sich einer laut. Viele Fragen, wieso die Menschen vom Projekt die schöne Party abrupt beenden und wo das Problem ist noch 2-3 Stunden weiterzumachen.
Nach ein paar Minuten herumstehen geht du mit einer Freundin vor. Sie fragt die Gruppe am Eingang ob es nächste Woche wieder eine Feier gäbe. Doch ihr wird erwidert, dass das Projekt schließen muss, da ihr Mietvertrag nicht verlängert wurde.
Ein weitere Person am Eingang drückt dir ein [Zettel in die Hand]<replace1|(click: ?replace1)[(live:1s)[(set:$pause to it +1)(if:$pause <6)[<img src="images/flyer2.jpg" alt="Flyer" style="height: 724; width:724"/>](elseif:$pause >6)[(set:$pause to 0)(stop:).
*Doch du bist gerade etwas zu betrunken um das ganze zu lesen*
]]]
Hinter der Gruppe erblickst du, dass in den Räumen noch einige Menschen weiter feiern. Sie weigern sich zu gehen, heißt es als du bei der Gruppe an der Tür nachhakst. Ein paar Menschen 5 Meter neben dir rufen, dass man sich von den Bullen nicht einschüchtern lassen darf und klettern durch ein offenes Fenster wieder in den Laden rein. Ein Freund neben dir stellt sich der Gruppe am Einlass entgegen und schreit: "Was seit ihr für Linke, dass ihr vor der Polizei huscht." Doch es hilft nichts, die Gruppe will die Party nicht mehr fortsetzten!
Du und ein paar Freunde wollen in die nächste $wayne[[hippe szene Bar]] ziehen. Hier werdet ihr nicht enttäuscht und bekommt auch schließlich das wofür ihr bezahlt habt.
---
Wieder auf dem Nachhauseweg seht ihr das in den Räumen weiterhin ein paar Menschen feiern. Die letzte Tränengas-Katusche liegt noch auf der Kreuzung. Verständnislos fragst du die anderen, wieso man euch dann nicht reingelassen hat.Die meisten Besucher*innen gehen recht zügig raus, doch du ein paar Freunde und ein weiteres Grüppchen bleiben in dem Laden. Du kannst einfach nicht verstehen wie die Ladencrew so die letzte Möglichkeit in diesen Räumen zu feiern nicht ausreizt.
Die ersten persönlichen Vorwürfe lassen nicht lange auf sich warten. Eine Freundin wirft der Orga vom Eckladen voreiligen gehorsam vor. Nur weil die Nachbarn sich möglicherweise beschweren sollte man die Party nicht abbrechen, es ist schließlich ehe aus. Vor wem beugt ihr euch denn und wieso überhaupt, fragst sie die Ladencrew. Das sei das selbe unterwürfige Verhalten das dazu geführt hat, dass die Räume einfach so geräumt wurden, anstelle dafür zu kämpfen. Anstelle gegen den Kapitalismus zu kämpfen verschließt ihr die Tür, stimmt ihr ein junger Mann zu.
Zwei Menschen aus der Gruppe versuchen sich zu rechtfertigen, dass die sexistische Vorfälle und Schlägereien sich häuften, das Türschloss zu dem Technikraum sei aufgebrochen und Sachen wurden gestohlen. Jetzt müsste cut gemacht werden, da alles bereits aus dem Ruder gelaufen ist. Es gäbe keine Secu- und kein Awareness-Team. Die Party und die Vorbereitung alleine hätte sehr viel Kraft verbraucht und außer für die Barschichten hätte sich niemand für irgendeine Aufgabe eingetragen, schließt eine*r der zwei ab.
"Wenn ihr kein Bock habt, den Laden weiter zu führen, dann sagt das doch gleich", wirft eine reinkommende Person, die scheinbar im hinteren Raum die Bar übernommen hat und die Party weiter laufen lässt, der Gruppe vor. "Ihr habt den Laden aufgegeben, jetzt nimmt uns nicht auch die letzte Party weg", schreit sie die zwei an.
Sie nimmt die Anlage mit und schleppt sie an die Bar um von dort aus weiter Musik zu machen. Die zwei Ladencrew-Menschen verlassen die Party und verschwinden auf der Straße - hinter der Menge an Leuten die weiter vor dem Laden steht und nicht recht wissen, ob sie nicht wieder zurück reingehen können oder verschwinden.
Der Rest der Gruppe steht fassungslos da. Einer fängt an euch direkt heraus zu beleidigen. Nicht die Ladencrew hätte das Projekt aufgegeben, sonder ihr wärt es. Er beleidigt dich persönlich als Alki und sagt dir ins Gesicht, dass ihr alle in den letztem halben Jahr kein Finger gekrümmt habt. Sowohl nicht bei den Protesten des Aktionsbündnisses hättet ihr irgendwie unterstützt, noch bei den Mitverhandlungen seit ihr zu Seite gestanden. Nicht mal bei der Reproduktion des Ladens hast du und die anderen der Ladencrew geholfen, sondern sie in ihrer Überlastung alleine gelassen.
Du weiß nicht so richtig, was du sagen sollst. Der Vorwurf ist so absurd, aber dir fällt in deiner Wut nicht so richtig ein wie du klar machen kannst wie lächerlich das Gesagte ist. Aber du hast Glück und ein eloquenter junger Mann springt dir zu Seite.
Die Ladencrew verhindert gerade wieder eine mögliche Organisierung, erwidert er. Anstelle diesen Moment der Aneignung zu blockieren, in dem die Bewohner*innen dieses Viertels den Raum für sich zurück erobern, sollte man diesen spontanen Funken nutzen und mit dem Viertel ein Kampf für die Räume zu entzünden. Dieser Kampf um den Raum gerade ist als ein politischer Kampf zu verstehen, beendet er sein Monolog.
Doch der übriggebliebene Rest der Ladencrew, will ihm einfach nicht zuhören und werten das ganze Treiben des Viertel wieder nur ab. Es sei nur ein Haufen das gerade weiter saufen und feiern will, mehr nicht. Die Person die dich beleidigt hat, sagt er soll sich verpissen, nach Hause gehen, Netfilx anmachen und von dem politischen Kampf wird man nie wieder etwas hören. Die Lage wird immer prekärer, doch anstelle überhaupt irgendwas zu machen, hätte das Viertel bereits zu Beginn des Konflikts praktisch aufgegeben.
Eine aufgeregte junge Frau spring in den Streit rein und versucht die Wogen zu glätten. Wir können so nicht auseinander gehen, sagt sie euch. Das müssten wir in Ruhe ausdiskutieren, ergänzt sie und reicht eine Stückpapier an dich. Eine E-Mail-Liste um einen Termin für ein Treffen auszumachen. Enttäuscht sagst du, dass es jetzt für das Projekt ehe zu spät ist und verlässt den Raum.
Kurz bleibst du auf dem Bürgersteig stehen. Draußen ist es etwas ruhiger geworden. Der Geruch von Tränengas liegt noch in der Luft... vielleicht nur Einbildung. Du schaust die Straße runter. Der Blick auf die Eisi wird nie mehr ein Blick aus diesen kollektiven Raum sein.Du läufst langsam mit der Menge nach draußen. Leichtes brennen steigt in deiner Nase auf. Eine Feuerwerksrakete fliegt hoch und du bemerkst auf der anderen Straßenseite 1 oder 2 Polizeiautos, die von einer großen Menschenansammlung um den Eckladen verdeckt werden.
Vor der Tür entdeckst du wieder deine Freunde mit denen du hergekommen bist. Sie unterhalten sich über einen Flyer, denn ihn jemand auf der Party gegeben hat. (click: "Flyer")[(display: "Flyer2")]
Sie regen sich darüber auf, dass Menschen vom Aktionsbündnis selbst bei der Abschiedsparty gegen die Eigentümer persönlich hetzten. Der Hass, der gegen Individuen verbreitet wird, sei einfach kontraproduktiv.
Außerdem hätte sich der Eckladen mit dem ganzen Haus angelegt. Schon seit langem würden sich Bewohner*innen über das Projekt beschweren, erzählt ein Freund, der das von einem Bekannten gehört hat, der jemand kennt der im Haus wohnt.
Drei Menschen, die du glaubst aus dem Dunstkreis des Eckladens wiederzuerkennen, laufen gerade aus den Raum, als die Straße immer leerer wird. Eine davon scheint einen Zusammenbruch zu haben. Sie zittert und hockst sich ein paar Meter vor einem großem Fenster nieder. Du überlegst dir kurz ob es angebracht ist zu ihr zu gehen, aber nach einer halben Minute hat sie schon Menschen um sich, die sie zu trösten versuchen.
Nach dem dein Blick etwas auf ihr ruhte, wendest du dich wieder deinen Freunden zu und widersprichst ihnen. Denn der Eckladen sei ein soziokultureller Raum von und für verschiedenste(n) Menschen. Man könne nicht die Kritik so einfach auf "der Eckladen ist selbst schuld" herunterbrechen.
Deine Freunde stimmen dir zu und ihr einigt euch schnell, hätte das Aktionsbündnis nicht gezündelt, wäre alles anders ausgegangen, denn ihr habt gehört dem Eckladen hätte man erst gekündigt, als aus dessen Umgebung die Proteste anfingen.
Individuen rauspicken und unabhängig von den kapitalistischen Verhältnis, in dem man schließlich lebt, anzugreifen ist struktureller Antisemitismus, kritisiert ein Freund daraufhin das Aktionsbündnis. Die Eigentümer und ihrer Bar, versuchten nur ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Sie müssen die Kredite abbezahlen und bieten mehreren Menschen einen Arbeitsplatz. Und was soll überhaupt daran falsch sein, wenn Eigentümer ihrer Räume anderweitig vermieten wollen? Das alleine an sich sei nicht falsch. Das hätte das Aktionsbündnis wohl nicht verstanden, deshalb ist ihre Kritik bei den Menschen im Viertel zu recht nicht angekommen.
Und außerdem dürfte man in den Zeiten in denen die AfD in dem Landtag sitzt, sich in der linken nicht gegenseitig zerfleischen. Das sei schon immer das Problem der modernen Antifaschisten, beendet er ohne das weiter noch jemand darauf eingeht. Vielleicht aus Müdigkeit, vielleicht weil niemand mehr etwas hinzuzufügen hat, vielleicht auch einfach weil sonst niemand mehr sprechen möchte.
Dir dreht sich leicht alles und du bist dir unsicher was genau wahr und falsch ist. Eins ist sicher. Die Communities um diesen Raum werden nicht mehr so sein wie vorher.<img src="images/flyer1.jpg" alt="Flyer" style="height: 768; width:647"/><img src="images/scheisse-und-goldhorn.jpg" alt="scheisse-und-goldhorn" height= "350" width="700"/>Es ist ein herrlicher Tag und auf der Eisi ist super viel los, denn heute ist ein Stadtteilfest. Zufällig haben alle möglichen Ladenprojekte, Bars und Kaffees auf. Auf der Brache wurden Bühnen für Bands aufgebaut, Infostände von verschiedenen politischen Projekten und Umsonst-Ecken mit einen Haufen Klamotten.
In dem Eckladen holst du dir mit ein paar Freuden ein Crêpes, als du siehst dass zwei Menschen mit einer Anlage an dir vorbei laufen. Eine Freundin stellt die Vermutung auf, dass es wahrscheinlich die Vorbereitung für die Demo sein muss.
Sie erzählt dir, dass die Orgas der betroffenen Ladenprojekte die Kundgebung gar nicht wollen. Du bestätigst dies und ihr endet in einer längeren Diskussion darüber, dass es kein Wunder ist wenn mit so einer Einstellung niemand sich für die Ladenprojekte einsetzten will. Wenn die momentanen Orgas der Projekte aufgeben wollen, ist es ihre eigene Schuld. Schließlich würde es viele Menschen aus dem Viertel geben, die gerne ihre Hilfe anbieten würden. Es liegt jedoch in der Hand der Orgas - und es ist einfach falsch, sowie das Aktionsbündnis, über ihre Köpfe hinweg weiter Proteste zu organisieren.
Als ihr die Eisenbahnstraße runter läuft, seht ihr an der Ecke ein größeren Haufen Menschen, die versuchen einen kaum verständlichen Redebeitrag zu lauschen.
Es ist wie eine Farce, wenn ein paar Leute so tun als wären sie das Aktionsbündnis, und eine Kundgebung ohne jegliche Konsens veranstalten. Das wird am Ende jedoch auch nichts bringen, denn die Leute werden mitbekommen, dass nichts dahinter ist, sagt deine Begleitung.
Ein Freund neben dir beschwert sich über einen zu undifferenzierten Redebeitrag, als ihr weiter an der Kundgebung vorbei geht. Die Situation sei schließlich sehr komplex, als dass man das so einfach auf "zwei-Dudes mit einer Bar und Haus, verdrängen zwei Ladenprojekte" herunterbrechen könnte. Was fehle, sei eine grundlegend Kapitalismus Kritik, er hätte erst letztens ein Seminar besucht in dem es hieß, dass die meisten linken Gruppen diesen Fehler begehen würden.
Ihr nährt euch kurz noch einem Tisch mit einer Vielzahl von Flyern.
Was soll das? Hier sind soviel verschiedene Flyer und Darstellungen im Umlaf, dass niemensch mehr weiß was sie*er glauben sollte, merkt eine Freundin an. "Feeling: Wahlkampf. Richtig unangenehm", sagt ein anderer Freund dazu.
Nach dem ihr euch ein Eis geholt habt, diskutiert ihr noch kurz was ihr abends machen wollt. Du hast gehört in dem Eckladen gäbe es vielleicht ein Konzert, aber irgendwie möchten die anderen da nicht mitgehen.
Bevor ihr euch wieder auf den Weg aufmacht, fängt es an zu Strömen und ihr wartet bis der Regen endlich aufhört.
Ehe aus Langeweile macht ihr noch eine Runde um den Block, aber euch begegnet niemand mehr und du gehst [[Der Kiez<-zurück nach Hause]].
Ein paar Tage später geht eine Mail über den Verteiler des Aktionsbündnisses mit der Bitte um Weiterleitung an Freunde und Projekte. Es ist ein <a href="https://rawcdn.githack.com/aufDerEisi/aufDerEisi.github.io/052acdf088d2d58317417e784bd89c0e8bc3d5eb/images/AnschuldigungStatement.pdf" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Statement zur Anschuldigungen</a>, die die $wayne[[hippe szene Bar]] über die Ladenprojekte verbreitet. Doch du findest es viel zu anstrengend und leitest die Mail an niemanden weiter.<img src="images/flyer2.jpg" alt="Flyer" style="height: 724; width:724"/>{
(set: $ladenInfo to it + 1)
}\
***Probleme von $wayne[[irgendeine Ladenprojekt]]***
(if: $ladenInfo is 1)[Der Vermieter des $wayne[[irgendeine Ladenprojekt]] will schon wieder mehr Miete. Die Orga-Crew ist gestresst. Eigentlich macht es ihnen Spaß die Ladenräume zu organisieren. Es sind soziokulturelle Räume, Reproduktionsräume, Räume wo man sich organisieren kann, sich gegenseitig etwas beibringen kann, Räume in denen man wenigstens träumen kann von einer Gesellschaft die nicht durch Sexismus, Rassismus, Faschismus, Klassismus, usw. zersetzt ist. Oder einfach nur leben. Sich mit Freunden treffen, ohne das man als asozial hingestellt wird, weil Mensch kein Geld hat, ohne Konsumzwang, wo Mensch sich nicht erst seine*ihre Existenzberechtigung erkaufen muss.
Eigentlich ist man hier um sich mit Care-Arbeit, Awareness-Arbeit, politische Arbeit oder kultureller Arbeit praktisch und theoretisch auseinanderzusetzen. Aber was macht man stattdessen? Arbeiten für Eigetümer*innen. Immer mehr Geld für sie anscheffeln, damit sie ihr Kapital noch weiter akkumulieren können. Für sie ihre Rendite erwirtschaften und ihre Kredite abbezahlen. Für Häuser die sie vor ein paar Jahren für nicht mal für 400.000€ gekauft haben. Für Läden die man innerhalb der eigenen Mietdauer schon abbezahlt hat. Um sich von den Eigentümer*innen noch dabei anhören, dass sie die Wohltäter der Gesellschaft sind, weil sie schließlich das Haus gekauft haben und irgendwelchen jungen linken Studis erlaubt haben ihre Räume zu benutzten.
Und wofür? Damit am Ende, wenn die Mieten zum 4-5 mal angehoben wurde, wieder irgendein Hipster-Laden reinkommt. Irgendein Laden der den Eigentümer*innen die Rendite einbringt, die die kollektiven Räume nicht erbringen können. Und alles an sozialem was stattfand verdrängt.
](if: $ladenInfo is 2)[Ein Brief vom Ordnungsamt ist ein geflattert. Die Räume hätten gar keine Bau-Genehmigung und diese braucht man, um öffentliche Veranstaltungen stattfinden zu lassen.
Die Eigentümer weigern sich natürlich irgendwelche Kosten zu übernehmen. Nun steht man vor der Wahl. Räume jetzt verlieren, an der Tür ein Betreten Illegal Schild anbringen oder Geld auftreiben, selbst die Räume umbauen und dann von den Eigentümern nach 2-3 Jahren den Mietvertrag gekündigt bekommen, weil irgendein Plattenladen mit einem feministischen Symbol auf ihren Flyern mehr Umsatz machen wird als Soziale-care-Räume.
Die meisten wissen es gar nicht, aber fast alle Ladenräume, Projektwohnungen, Hackerspaces usw. sind nicht legal. Sie können sich die Genehmigungen - um z.B. bei einer Veranstaltung 20 Leute einlassen zu können - gar nicht leisten. Zwei Toiletten (nach Geschlecht getrennt), Architekten, bürokratische Gebühren, Parkplätze usw. Alles weil die Stadt gemeinnützige soziale ehrenamtliche Projekte wie kommerzielle Kneipen behandelt. Nur dass die kommerziellen Unternehmen auch noch, aufgrund von ihren möglichen langfristigen Ansprech-/Kontaktstellen für die Stadt, alle möglichen Förderungen kassieren können, dank ihres ach so wertvollen Kultur-Charakters.](if: $ladenInfo is 3)[Es ist sehr schwer zu den meisten Besucher*innen überhaupt irgendwie durchzudringen. Jegliches gesellschaftliches Leben wird soweit von Unternehmerischen-Denken dominiert, dass es für Menschen natürlich erscheint jegliche Arbeit, die ihnen begegnet, als Tauschverhältnis, eingebettet in Eigentum und Lohnarbeitsverhältnis, zu betrachten. Sobald irgendwas kulturelles angeboten wird, z.B. eine Person hinter der Bar steht, nehmen die meisten dies als Dienstleistung wahr. Und für Dienstleistungen zahlt man und braucht sich ab da um nichts mehr zu kümmern.
Stellen sie fest das hier andere Regeln gelten, folgen ewige wiederkehrende Angriffe. Durch Menschen und Unternehmen, die sich durch das Spendenprinzip, der Unkommerzialität und Selbstverwaltung angegriffen fühlen.
Durch Hipster die sich beschweren, dass man nicht so gut/schnell gearbeitet hat, wie in der Kneipe gegenüber, in der Hierarchie/Befehlsgewalt der Eigentümer*innen über Lohnarbeiter*innen herrscht.
Durch "junge Linke", die scheiße finden, dass man X gemacht hat oder X nicht gemacht hat. Das man nicht genug Workshops organisiert hat, oder Räume Gruppen gibt, die angeblich nicht 100% cool sind. Anstelle selbst Hand anzulegen.
Durch selbsternannte Liberale, die nicht anerkennen wollen, das es sozial ist kollektive, von finanziellen Ausschüssen freie, Räume zu organisieren. Und die dann gegen diese geschäftsschädigende Strukturen vorgehen, z.B. diese Diffamieren.
Durch Rechte, die regelmäßig die Scheiben einschmeißen oder Leute beleidigen, weil ihnen nicht gefällt, dass da irgend ein Pack einfach so zusammen auf der Straße sitzt.
Und durch alle die, die es richtig finden, dass Menschen sich ihre Existenzberechtigung erst erkaufen müssen.]Falls du auf einfache Antworte und [[warum<-Gründe]] wartest, wirst du enttäuscht. Denn die kann dir niemand geben. Das schlimmste an dieser Geschichte ist das kollektive Bewusstsein, in dem wir uns als Gesellschaft befinden. Ein Aufbau der eigenen Imagination mit gesamter Kraft und Sprache, in der man angeblich frei und der*die Gute ist. Tief-sitzender, unterschwelliger, unbewusster Hass, gegenüber allem was die Illusion zerstören könnte und zwingen würde mit den [[unangenehm<-unangenehmen]] Bestandteilen unserer Zivilisation, den materiellen Bedienungen und der eigenen Verfassung zu beschäftigen.
Da ist ein sozialer Raum, der von verschiedenen Menschen genutzt und von einer fluktuierenden Gruppe verwaltet wird. Der in der Organisierungsform keine*n Eigentümer*Innen kennt und dessen Räume doch Eigentümer*Innen haben. In einer Gesellschaft in der das menschliche Grundrecht auf ein sozialen Raum weniger Wert ist, als das Recht auf Eigentum einer Wertanlage. Miete wird wieder erhöht, Ausschreibung angekündigt, Klausel untergraben die Zukunft des Projekts. Ein ausgewachsener Skandal. Der Schaden der durch Verlust entsteht - an Netzwerken und Communities im Viertel - in einer Dimension, welche eine irreparable Zerstörung von Lebensraum von sozialen Gruppen hervorbringt.
Am Ende bleibt dann die Eigentumsfrage, merkwürdige Gewinner und merkwürdige Verlierer. Es bleibt Kapital, die darin liegende Hierarchie und materielle Gewalt über Lebensraum; das überdauert, das Persönliche sowieso. Haus und Boden, werden über die Jahre mit den Mieten abbezahlt. Die Mieter*innen gehen oder werden gegangen, das Eigentum bleibt. Wer aber das Eigentum für sich beansprucht, dass wird an der eigenen Tasche, bzw. der der Eltern, der Family oder Verwandten entschieden.
Das Irre daran ist, dass Vermieter für einen soziokulturellen Raum überhaupt Miete Verlangen dürfen. Das sie damit Gewinne machen dürfen auf Kosten von Allen. Auf Kosten von ehrenamtlichen und unkommerziellen Strukturen. Das diese Räume Individuen als Eigentümer*innen haben, ist das eigentliche Problem.
Doch das Privat-Eigentum unantastbar ist ist eine Illusion. Ein Spuck der verschwindet sobald man auf den Grund kommt, dass man dieses gar nicht mehr braucht. Dann wird klar, Eigentum kann nur bestehen solange es toleriert und respektiert wird.
{
(set: $LadenAusgehen1 to it + 1)
}\
Ihr kommt rein und geht geradeaus an die mit Sticker beklebte Bar, das Portemonnaie griffbereit.
An der Bar sitzen ungewöhnlich aussehende gestalten. Ihr setzt euch daneben und du hörst französisch. Eine deiner Freundinnen war gerade ein halbes Jahr da und muss sie natürlich sofort ansprechen. Schnell wechselt ihr auf englisch.
Der erster Eindruck ist ganz nett. Sie kommen aus Marseille. Er ist Neuro-Wissenschaftler. Sie ist Künstlerin. Sie sind anarchisten und helfen Obdachlosen selbst Häuser zu besetzten. Zusammen organisieren sie dort mit anderen Kollektiven linke Strukturen. Vor allem die neuen französischen Terror-Gesetzte machen ihnen gerade zu schaffen, mit denen der Staat gegen Antikapitalisten vorgeht.
Sie sind einfach Unterwegs, besuchen mal Leipzig und suchen ein billiges Zimmer für 4-6 Wochen.
Er fragt das Barpersonal und kriegt eine Nummer von friends of friends, die zufällig ein leerstehendes Zimmer haben.{
(set: $ProjektVortrag1 to it + 1)
}\
Menschen von der IWW haben eine Präsentation über das Währungssystem vorbereitet. Der Vortrag wird leider ständig gestört, weil jemand unbedingt quer durch den Raum will. Am Ende bleibt nur noch die Hälfte der Zuhörer*innen sitzen.{
(set: $ProjektVortrag2 to it + 1)
}\
Eine junge Frau hat zusammen mit einer Gruppe eine Reise in Südamerika gemacht und dort verschiedene basisdemokratische Organisationen besucht. Die Reise haben sie mit vielen Fotos dokumentiert die ihr euch anschaut und Geschichten hört wie sich dort die Menschen für ihre Rechte einsetzten und gegen große Zerstörung durch Konzerne kämpfen.{
(set: $ProjektGespaech1 to it + 1)
}\
Am Nebentisch unterhalten sich zwei Menschen sehr laut über Gentrifizierung. Sie streiten sich darum welche Rolle Studis, junge linke und Hippser eigentlich in diesem Prozess spielen.
Eine Person ist der Meinung, dass Problem fange schon im Kleinen an; in für uns unbedeutenden Handlungen. Verdrängung die wir unreflektiert stehen lassen und im Laufe der Zeit akkumulieren. Da wo vorher Alkis am Hauseingang standen, ist jetzt das Haus voller junger "linker" Studis. Die Menschen zuvor müssen sich einen anderen Ort suchen und in diesem Vertreiben von Körpern zeigt sich bereits Gentrifizierung. Anstelle Othering zu betreiben, wäre hier richtig den Menschen als neue Einwohner*in entgegenzukommen; schon ein Klo anzubieten wäre so ein Fortschritt.
Die zweite Person ist da anderer Meinung. Das Problem sei nicht, das in einem Haus auf einmal fast nur junge Leute leben, Menschen mit ihrer Nachbarschaft nicht mehr zufrieden sind oder mit Anwesenheit die alten vertrieben werden. Sondern dass sich die Einwohner*innen des Viertels sonst nirgendwo mehr die Mieten leisten können.
Beide Perspektiven findest du kritisch, da für dich zu kurz gedacht. Aber da du weder die beiden kennst, noch weißt was du sagen könntest, sagst du nichts.{
(set: $ProjektGespaech2 to it + 1)
}\
Am Fenster sitzt eine Gruppe die sich mehr oder weniger laut streitet. Es geht schon wieder um Umweltzerstörung. Eigentlich ist dazu schon alles gesagt und das Thema ausgebrannt, deswegen bist du etwas genervt.
Eine Person regt sich über die allgemeine Untätigkeit auf. Das Ökosystem breche zusammen und das einzige was alle interessiert ist der Wirtschaftswachstum, das neue MacBook, die Arbeitslosenzahlen oder der nächste Urlaub.
Seine Gesprächspartner*innen erwidern, dass Veränderung nun mal sehr viel Zeit benötigt, da Verständnis sich nur langsam verbreitet und man in einer Demokratie alle mitnehmen muss. Die Person widerspricht jedoch. Am Ende wurde und wird alles hingenommen, weils kurzfristig billig ist. Jetzt bleibe keine Zeit mehr und man müsste zusammen Proteste und Blockaden organisieren. Durch Reden werde man nichts bewegen können und die Zeit drängt.
Das Gespräch bricht plötzlich ab, als die Person endlich unterbrochen wird: Man lasse sich nichts vor diktieren und schon gar nicht mit Ängsten unter Druck setzten.{
(set: $ProjektGespaech3 to it + 1)
}\
Da es draußen sowieso noch warm ist, gehst du mit deinem $wayne[[irgendein Getränk]] raus.
Vor der Tür sitzen 3 Menschen, die sich über die momentane Verdrängung von mehreren kollektiven Projekten aus einer alten Werkshalle im Leipziger Westen unterhalten.
Eine Person philosophiert über die Untätigkeit der Szene im Kiez. Anstelle sich zusammen zu organisieren, feindet man sich gegenseitig an oder entsolidarisiert sich von einander. Und weswegen? Weil man glaubt so in der Gunst der Eigentümer*innen zu stehen und so 1 Jahr länger bleiben darf?
Eine weitere Person greift den Pfaden auf und fragt offen, ob das die Konterrevolution der care-revolution ist? Immerhin seien das Reproduktionsräume, soziale Räume, politische Räume, in denen man gemeinsam lernt sich um care-Arbeit zu kümmern und diese kollektiv zu organisieren. Lässt sich dieser Rückschlag zumindest als ein verlorener Kampf gegen das neoliberale System, gegen die Grenzen der kapitalistischen Verwertungslogik, betrachten?
Die Dritte Person unterbricht die Meta-Gespräche. Am Ende ist das Problem, dass es scheiß egal ist ob es ein Protest gibt oder was der Verlust dieser Räume bedeutet. In die Werkshalle kommt eine Billardhalle rein und den meisten Menschen ist das egal, wer oder was dafür verdrängt wurde, solange sie nach der Lohnarbeit ihr Bier trinken können.
Stille bricht herein.{
(set: $KulturVortrag1 to it + 1)
}\
Du gehst zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion. Auf dem Flyer stand so etwas wie Analyse von Problemen in linken und szenischen Gruppen. Deine Crew wollte da unbedingt hin, weil das ein super wichtiges Thema ist, deshalb bist du auch hin. Aber als du ankommst, ist von denen niemand da. Du bleibst trotzdem.
Die Vortragende fängt mit Beispielen einer Raumproduktion in der linken Szene in Berlin an und geht zu Kollektive Identität in sozialen Bewegungen über, symbolischen Strukturen die rekursiv reproduziert werden und Raumproduktion im Alltag.
Du kannst kaum folgen, doch dafür wird die Diskussion um so hitziger. Nach dem Vortrag streitest du dich mit dir zwei unbekannten Menschen - ein dürrer Mann und eine erwachsene Frau - um den Begriff des Freiraums. Du bist dir nicht sicher, ob der Begriff nicht zu beliebig verwendet wird und bist kritisch. Die Frau behauptet es gehe bei den Räumen vor allem um die emotional körperliche Identitätskonstruktion. Der Typ wirft euch eine Depersonalisierung von Wahrnehmung vor, die durch Selbstkategorisierung zustande kommt. Ihr würdet von idealen Mitglieder*innen einer In-Group, ihren Eigenschaften, Einstellungen und Verhaltensweisen ausgehen, wo es jedoch in der Realität keine gäbe.
Die Vortragende unterbricht darauf die Diskussion und gibt euch auf dem Weg, dass in Heilig Damm die Inszenierung der linken Gewalt in den Medien in der absoluten absurdesten Überspitzung gezeichnet wurde, und dies in der sogenannten szenische Linken dennoch zur Distanzierung und Spaltung führte.{
(set: $KulturVortrag2 to it + 1)
}\
Du gehst mit einem Freund zu einem Vortrag über die Auswirkung der kapitalistischen Ideologie an Kunsthochschulen. Die Vortragenden erzählen von ihren persönlichen Erlebnissen an Kunsthochschulen. Die Ideologie der Profitmaximierung herrscht über die Gesellschaft und da Kunsthochschulen Teil der Gesellschaft sind, ist diese auch an der Kunsthochschule zu finden, heißt es. Die Kunsthochschulen müssen sparen um eine gute Bilanz vorweisen zu können, deshalb fehlt es überall an Geld, Lehrstühlen und Räumen.
Abgeschlossen wird der Vortrag mit Bildern einer kollektiven Performance auf dem HGB-Rundgang, bei dem die mitmachenden Schriftzüge mit -10.000€ tragen und in trauenden Schwarz angezogen sind.
Eine Zuhörerin erwidert, dass diese Wellen vom Sparen die letzten Jahre durch viele Unis in Deutschland gegangen sind und fragt ob man sich nicht z.B. mit Studieprotesten der anderen Hochschulen in Leipzig verbinden könnte. Doch ihr wird entgegnet, dass sich Kunst-Unis mit den technischen Unis nicht einfach so vergleichen lassen.
Du bist dir nicht sicher, ob das Argument einleuchtend war. Aber als du nach dem Vortrag mit deinem Freund darüber reden willst, ist das Interesse kaum vorhanden. Denn er sagt, er wäre dieses Semester eher nur zweimal an der Uni gewesen.{
(set: $KulturFilm1 to it + 1)
}\
In $wayne[[irgendeinem kleinem Kino]] wird ein Film über die Ästhetik des G20 Protests gezeigt und behandelt wohl die Inszenierung der Gewalt in der linken Szene. Ein wichtiges Thema, findest du und gehst hin.
Die erste halbe Stunde lange werden selfie-Aufnahmen von schick angezogenen jungen Menschen vor brennenden Autos gezeigt. Danach wird eine vermute Person in einem abgedunkelten Raum interviewt. Der Film endet mit eine Professorin, die die Zurschaustellung von ausufernder Gewalt als einen Prozess vor der eigenen Hilflosigkeit gegenüber dem dominierenden Neoliberalen System zu fliehen bewertet.
Als der Abspann läuft, schnappst du neben dir die Wortfetzen "Randalierer Zerstören den Rückhalt", "mediale Aufmerksamkeit" und "Respekt vor Eigentum" auf. Du bist still und starrst auf eine Nachricht auf deinem Smartphone.{
(set: $KulturFilm2 to it + 1)
}\
Du gehst mit deinen Peoples zu einem Film über feministischen Rap in Porno-Filmen mit eingeladenen Regisseur*innen.
Auf der Bühne sitzen zwei Cis-Männer gekleidet in Bunten Röcken und einem BH. Während hinter ihnen auf der Leinwand der Film läuft, erzählen sie einzelne Anekdoten, die während der Aufnahmen stattgefunden haben. Die meisten Penisse, die in den man-on-man Szenen zu sehen sind, seien nicht echt, da keiner der Darsteller lange genug eine Erektion vorweisen konnte.
Du findest die Geschichten gewitzt und spannend. Doch die Musik ist leider viel zu leise und du kannst nichts von den Rap-Texten verstehen. Nach dem letzten Applaus verlässt du den Raum mit einem Gefühl von Ekel und Notgeilheit.{
(set: $KulturFilm3 to it + 1)
}\
Auf einem Flyer hast du gesehen, dass heute ein Kurzfilmabend ist, mit dem Thema critical whiteness and postcapitalism. Das klang spannend, deswegen bist mit einer weiteren Freundin hin.
Gezeigt wird eine wilde Sammlung von Kurzclips. Ein paar kannst du nicht einordnen, denn man sieht nur verzehrte Körper, ein Raum der sich mit Geld füllt, oder Haare die sich um Menschen schlingen.
Als letztes seht ihr eine Kollage aus Auschnitten verschiedener Reportagen über [S]chwarze trans Personen, die gegen Obdachlosigkeit und Ausbeutung protestieren. Fliegende Steine und Polizeigewalt werden eingeblendet. Ausschnitten aus einem Interview nach den Protesten folgen. Eine Person wirft Akademiker*in vor, sich das Wort queer repressiv und subversiv anzueignen. Ökonomische Unterdrückung von queers wird aus den Diskussionen verdrängt und durch Ziele ersetzt, die sich um Diskriminierungsfreiheit im Beruf oder um Ehe- und Steuerrecht drehen. Eigener Rassismus und Sexismus wird nicht reflektiert und die Kritik auf andere projiziert.
Du führst mit der Freundin noch lange ein Gespräch über das Gesehene. Ihr stimmt den meisten Dingen zu, aber findet auch, dass ein paar Filme ein wenig propagandistisch rüberkamen und die Kapitalismuskritik den eigentlichen Kern verwässerte.<img src="images/109plakat.jpg" alt="109wichtig" height"500" width="350"/><img src="images/109plakat1.jpg" alt="ideen für" height"350" width="500"/>
<img src="images/109plakat2.jpg" alt="raum für" height"500" width="350"/><img src="images/109plakat3.jpg" alt="infrastruktur für" height"350" width="500"/>
[[Party<-zurück]]Man kann das Vergangene nicht verändern. Egal wie oft man zurückgeht. Aber daraus lernen. Nur, eine Antwort auf das Warum kann ich dir nicht geben. Es ist wie auch im Großen. Alle wissen das es so nicht mehr weiter laufen kann und doch tuet es. Man hat sich mit der bestehenden Ordnung abgefunden und sich zu Bewegen ist im Rahmen der eigenen Vorstellung nicht möglich. Selbst wenn man*frau sieht auf welchen Verlust und Schäden man zusteuert, es wird akzeptiert. Vor radikalen Schritten und tiefgreifenden Änderungen ist eine Mauer von Angst, Trotz, Depression und Trägheit. Die wie es aussieht nur Rechte und Markt-liberale geübt überwinden können.
Man kann sein Leben lang den Umständen oder den Anderen die Schuld geben. Doch irgendwann muss man*frau in den Spiegel schauen und sich selbst nach dem Grund fragen.
[[Auswertung<-zurück]]Auf der einen Seite wurde verlangt sich emotional auf die Lage der Eigentümer einzulassen. Mittels rein an den Wohlbefinden der Betreibern dieser Bar verlaufenden Argumentation, wurde darüber diskutiert wieso in diesem (erst durch die Ankündigung des Rauswurfs verursachten) Kampf um einen sozial-kulturell-ökonomischen Raum, ein Protest falsch sei - oder sogar die 109 gehen sollte und das CHH keine Getränke ausgeben darf. Die Eigentümer haben womöglich fehlende Einnahmen wegen den unkommerziellen Bars, also bedrohen die linken Räume, Lohnarbeit und damit Leben. Die Eigentümer fühlen sich von dem Läden oder Aktionsbündnis bedroht, demnach solidarisiert man sich mit den "Verängstigten" oder entsolidarisiert sich von dem vermeintlichen linken Aggressor. Die Eigentümer - und damit Verdränger von diesen antirassistischen Projekten - werden persönlich benannt, also stellt man sich schützend vor ihrer Privatsphäre. Irgendwelche Linken machen Stress und demonstrieren vor einer Bar, also suchen sie einfach nur Streit und sollen endlich die arme Bar in ruhe lassen.
Das was ihr tut ist nur diese Hierarchie zu akzeptieren (und mit eurem Geld zu unterstützen). Egal welche Gründe ihr euch ausdenkt, aus welchen der Protest gegen die Gentrifizierung dieser Communities angeblich falsch sei.
Das eigentliche Verhältnis, das bestimmend ist dafür wer geht und wer bleiben darf, wird in keinster Weise aus dem unbewussten ins Bewusste geholt um die eigene Perspektive und Einstellung zu reflektieren. Die Eigentümer entscheiden was in diesen Räumen passieren darf und was nicht. Sie haben ihre Macht für Ausbeutung und Verdrängungen benutzt, bis sich einzelne gewehrt haben und ihr stellt euch auf ihrer Seite oder Schweigt.
Das bei einem Konflikt um soziale Räume, die Eigentümer*Innen politisch-ökonomisch am Ende die Sieger sind, ist die Regel. Aber das sie es moralisch und Argumentativ, zumindest in Köpfen von so einigen Kneipendraufgänger*innen und 2% der Goldhorn-Facebookseite-Abonnenten, sind das hat einen Beigeschmack in der Kotze als hätte Starbucks gewonnen.
Auf der anderen Seite sind die angeblichen Linken. Die sich in Meta-Argumentationen, Streits, Konkurrenz, Selbstdarstellung und Machtspielchen verstricken nur um nicht einzugestehen, dass man selbst einfach nichts machen will und lieber in seiner Gemütlichkeit träge versackt. Die akzeptieren das Individuen, die einem unsympathisch sind, fertig gemacht werden. Anstelle der toxischen Männlichkeit Einhalt zu bieten. Die sich nicht mit den eigenen Sexismen auseinandersetzen wollen, und die die ihnen als Reflektionsfläche dienen ins Abseits (text-style: "italic")[haten]. Die die nicht mal eine Sekunde lang reflektieren, dass die Menschen gegen die sie gerade aktiv vorgehen ihnen jahrelang immer zu Seite standen und vielleicht doch nicht so böse sind wie man das gerade versucht zu glauben oder weil sie der eigenen Meinung widersprechen. Menschen die sich mit keinem Inhalt des Plenums beschäftigen um dann in der Runde stundenlang alles zu blockieren um die nächsten 2 Monate wieder fernzubleiben. Menschen die nur aus Spaß zum Plenum gehen um andere zu trollen, zu triggern, zu stacheln oder psycho-terror auszuüben. Und Menschen die einfach nichts dagegen unternehmen, selbst wenn man sie darauf hinweist oder um Hilfe bittet. Die die keine Arbeit oder Zeit investieren möchten, selbst wenn ihr eigener Lebensraum verloren geht, solange sie in ihrer eingebildeten Wohlfühlblase erstarren können. Menschen die sich nicht mal mit einem Konflikt/Protest beschäftigen wollen und trotzdem versuchen alle fertig zu machen, die wenigstens versuchen irgendetwas zu tun und damit die eigene Untätigkeit aufzeigen. Die die sich so verletzt fühlen, weil ihr 5 Monatiges Gruppenwichsen entblößt wurde, dass sie das Aktionsbündnis verlassen und anfangen darüber schlecht zu reden. Menschen die das Überbleibsel des Aktionsbündnisses emotional, persönlich und politisch angegriffen haben, weil es angeblich falsch ist gegen zwei Eigentümer vorzugehen, die zwei Ladenprojekte zerstören. Weil auf Individuen zu zeigen (weil sie nunmal die Gewalt über dieses Eigentum haben) angeblich falsch sei oder weil man auf Flyern die zwei Dudes als Betreiber der Bar nicht gendern will. Die Käpmpfe für einen Kollektiven Raum delegitimiert haben, weil ein Bekannter von einem Bekannten gehört hat, dass irgendwelche (interim) Ladenorgas das angeblich nicht wollen. Menschen die einem die Solidarität kündigen, weil irgendwer Lügen über einen verbreitet hat. Sei es die Geschichten über die Schäden/Kosten die die 109 verursacht hat oder Erzählungen über Attacken auf bzw. Bedrohnung von Personen. Menschen die fest davon überzeugt sind, das man sie anlügt wenn man ihnen widerspricht und darauf hinweist, dass sie ohne irgendwelche Belege oder Anhaltspunkte Diffamierungen weiter verbreiten. Menschen, die nach/vor der ersten Kundgebung bereits aufgeben und auch noch anderen einreden, dass es nichts bringen würde, weil man nach der ersten Kundgebung nicht bereits gewonnen hat und deswegen das ganze Flyer verteilen nichts bringt. Menschen die die Schuld an Allem den Laden-Orgas zugeschoben haben, weil diese angeblich X nicht gemacht haben, obwohl man selbst nichts dazu beigetragen hat die Orgas irgendwie zu unterstützen, ihnen Halt und Solidarität (praktisch) zu zeigen. Menschen die auf der Uni regelmäßig Texte schreiben, und dann beim Aktionsbündnis nicht mal bereits sind Infos zusammenzutragen (z.B. mit Interview) um dann einen schön geschrieben Text zu verfassen, sondern die Arbeit Nichtakademikern und Migrantinnen überlassen. Und danach auch noch über die Texte herziehen.
Menschen die seit 3 Monaten ein Ladenprojekt organisieren und dann der Meinung sind, sie könnten eine Diskussion aufmachen ob man die Zerstörung desen Existenzgrundlage akzeptiert. Ohne weder die Vielzahl an Gruppen/Menchen zu fragen, die diese Räume davor organisiert haben, noch das Viertel mit den Menschen die diese Räume beleben. Menschen die sich gegen den commons-Begriff wehren, und Forderung für kollektive Räume kollektiv zu Kämpfen als Ideologie abstempeln. Menschen die sich als Opfer von emotionalen Angriffen hinstellen, denen ihr Recht nicht eingestanden wird frei selbst zu bestimmen, weil man ihnen klar macht, dass sie nur eine*r von vielen sind die die Räume als Lebensraum benutzen. Gar kein Recht haben quasi geheim über das Aufgeben der Räume zu plenieren, sondern mit anderen zusammen entscheiden müssen. Menschen die sich hinter ihren verletzen Gefühlen verstecken, weil ihnen bloß unhöflich klar gemacht wurde, dass sie gerade andere, die versuchen ihre Gedanken und Wünsch zu artikulieren, als unmöglich wegboxen. Und gleichzeitig eben diesen verweigern irgendwelche Hilfe zu holen, damit sie nicht alleine dastehen. Die Menschen, die ihnen widersprochen haben das diese Verdrängung ein privates Problem ist und darauf hinwiesen welche Konsequenzen der Verlust dieser Räume haben wird, mit Hilfe ihrer sozialen Stellung im Szene-Klüngel ins Abseits drängten. Um dann diese als asoziale Außenseiter*innen hinzustellen, die selbst Schuld seien das sie nun alleine kämpfen. Menschen die, anstelle das eigene Ego zu überwinden und gemeinsam nach einem Konsens zu suchen, einfach dicht gemacht haben und jedes Argument weg-geframed haben.
Menschen die sich selbst als links bezeichnen, aber nicht akzeptieren wollen, dass andere Menschen die viel viel weniger Geld haben als sie selbst auch eine Existenzberechtigung haben. Die Forderungen dieser Gruppen nach einem unkommerziellen Lebensraum als populistische AfD-Methoden abtun. Die Menschen ohne Geld als asoziale hinstellen, die froh sein sollen, dass man ihnen überhaupt ein Raum vermietet hat. Die Geschichten über angebliche Vereinbarungen erfinden, die sie den anderen in Wahrheit mit struktureller Gewalt aufgezwungen haben. Die sich dahinter verstecken, dass sie angeblich zuerst da waren, obwohl man fast zeitgleich die Objekte gemietet hat. Die sich ihre Hierarchie über die anderen nur erkauft haben, und das ganze als gerechte Absprachen hinstellen. Die glauben sich alles erlauben zu können, weil sie Kapital besitzen und sich mit Lohnzahlungen als Samaritas verkaufen. Die behaupten unkommerzielle Läden würden ihr Geschäft und damit ihr Leben zerstören in dem sie auf Spende sind, obwohl die Projekte rein Quantitativ keine 6 Kisten Bier am Abend rausgeben und nur 1-4 mal im Monat aufhaben. Die dann aber so tun, als würden sie die unkommerziellen Projekte als Friends ansehen, nur um bei der nächsten medialen Gelegenheit wieder zu stacheln. Menschen die einem Erzählen, dass die Mieten für den Laden schon wieder steigen muss, da Ladenprojekte ja nicht einen sozialen Zweck haben und man deshalb sowieso die Räume halbieren will um eine Wohnung für Flüchtlinge einzubauen (als ob). Die einem ins Gesicht schauen und lügen, dass aufgrund von Sanierungen die Miete für den Laden erhöht werden muss, danach nicht sanieren und die Gewinne einbehalten. Menschen die Lügen verbreiten man hätte irgendein Schaden an den Räumen verursacht, obwohl sie ein Gutachten erstellen ließen, dass ihre Aussage widerlegt. Die trotz der höheren Miete, die sie danach kassiert haben, sich als Opfer hinstellen die angeblich von den neidischen linken als profitgierig beleidigt werden. Die sogar dreist behaupten die von ihnen ausgesprochene Kündigung und aggressives Vorgehen gegen Ladenprojekte, hätte erst stattgefunden nach dem die Proteste öffentlich wurden, weil sie sich gegen gefährliche Linke verteidigen müssten. Menschen die aktiv linke antifaschistische Strukturen vernichten und sich am Ende in der Opferrolle präsentieren.
Oder Menschen die so ein unterschwelligen antrainierten Hass gegen alles antikapitalistische in sich tragen, dass sie jeder Lüge gegen diese bereitwillig ohne zu hinterfragen glauben. Pseudo-linke die sich gegen einen stellen, weil man sich dem ganzen kapitalistischen Hierarchie widersetzt. Für die man ewig den Begriff unkommerziell, hinter dem Begriff Spendenprinzip verstecken muss, weil sie sonst alles sofort abblocken und sabotieren in dem sie behaupten man würde damit gegen kommerzielle Unternehmen (text-style: "italic")[haten]. Die jeden Fingerzeig auf ökonomische Ungerechtigkeit als ideologischen Kampf betiteln, sobald klar wird das sie selbst dazu beitragen oder diese (passiv) unterstützen. Oder die sogar noch unterstützen, dass Individuen ihr Einkommen durch soziale Strukturen immer weiter akkumulieren, bis ihnen die Rendite nicht mehr hoch-genug ist oder die Konkurrenz ein Dorn im Auge ist und sie diese ehrenamtliche unkommerzielle Projekte aus dem Viertel weggentrifizieren. Menschen die den halben Tag über Emanzipation labern und Unternehmen mit queer-Symbolen auf ihrer Werbung unterstützen und weiter den Eigentümer*Innen Geld in den Arsch blassen, die einen feministischen Raum verdrängt haben. Die sich auf die Seite der Eigentümer*Innen stellen, weil diese mit ihren Friends coole Tattoos haben und bei einem Bier irgendwas gegen irgendwelche Nazis schwadronieren, aber noch nie, in ihrer übelst privilegierten weißen Situation, irgendeiner sozialen-kulturellen Struktur geholfen haben, ohne am Ende einen finanziellen Vorteil zu haben. Ohne gleichzeitig Gewinne auf Kosten eben dieser soziale-kulturellen Strukturen zu kassieren. Menschen den es wichtiger ist als alles andere in der Welt in coolen jungen linken Kreisen zu Wohnen, aber die sich nicht mal mit einem politischen Flyer beschäftigen wollen, wenn es ihnen als uncool erscheint. Menschen die ihren ersten Gedanken, der im eigenen Bewusstseins hoch steigt, ohne längere Überlegungen als Wahr anerkennen. Die sich in ihrem sein angegriffen fühlen, wenn es den anschien erweckt, dass sie sich vielleicht doch geirrt haben. Die andere ab da als nur linke Spinner, die einen rein Ideologischen Kampf gegen eine unliebsame Bar führen, abstempeln. Menschen die Gentrifizierung im Viertel selbstverwalteten Räumen in die Schuhe schieben und punkig aussehende Unternehmen als links bezeichnen. Menschen die sich gegen jede linke Kritik an Ausbeutung und Verdrängung stellen, wenn das Ziel der Kritik ihre lieblings Bar/Tatto-Studio/Platenladen ist. Aus dem Viertel werden alle Räumen wo man sich gegenseitig bei der Reproduktion unterstützt hat, Solidarität gelernt hat und kollektiv mit den eigenen Ismen beschäftigte, verdrängt. Bis nur noch die kapitalistischen Strukturen übrig bleiben, die auf der Suche nach ihrer ewigen Plus-Macherei$ nicht aufhören werden, selbst wenn das ökologische System zusammenbricht. Und diese Menschen klatschen, solange sie sich weiter beim Karaoke-Abend besaufen können.
Und nicht zu vergessen die Menschen, die sehen was passiert, aber nichts unternehmen, weil sie Angst haben vor dem irrationalen Shitstorm der Gruppe(n) getroffen zu werden. Die die aus bloßer Angst um ihr Image oder vor der Gruppenkeule schweigen oder sich verstecken, anstelle sich offen zu solidarisieren. Menschen die sich nicht mal öffentlich zu einem Protest gegen Verdrängung von kapital-schwächeren-sozialen-Gruppen bekennen, bloß weil sie gerade selbst kein Stress haben wollen. Menschen die nicht mal eine Info-Mail an Freunde und Projekte weiterleiten, weil sie Angst um ihre Selbstdarstellung haben.
[[Auswertung<-zurück]]{
(set: $LadenAusgehen2 to it + 1)
}\
Es ist ganz witzig, denn irgendwie ist es eine Bar und irgendwie nicht. Die Sitzgelegenheiten sind offen gestaltet, und kleine private Tische für drei sind nur in Ecken zu finden.
Ihr geht an die Bar und du findest die Kasse nicht. Deshalb fragst du das Barpersonal ob du bei ihnen bezahlen kannst. Der Mensch hinter der Theke gibt dir ein Glas mit Münzen. Da drauf steht groß SPENDE. Und sagt ohne dich anzuschauen, "ist auf Spende". Du antwortest genervt, dass du dies weißt und zahlst diesmal etwas weniger.{
(set: $LadenAusgehen3 to it + 1)
}\
Es ist noch Sonnig und die meisten hängen draußen vor der Tür. Ihr geht rein um euch ein Getränk zu holen.
Vor der Bar sitz ein Penner. Vermutlich leicht betrunken. Er spricht dich an.
Zur Abwechslung gehst du mal auf das Gespräch ein - auch weil du dich etwas langweilst. Nach einer Weile erzählt er, dass er manchmal hier schlafen darf. Du spendest beim dem nächsten (either: "Wein", "Bier") etwas mehr und gehst zurück zu deiner Clique.{
(set: $ClubAusgehen1 to it + 1)
}\
(if: $ClubAusgehen1 is 1)[Deine Friends schleppen dich zu einem Club mit, doch am Einlass erklären dir Menschen, dass dem gar nicht so sei. Es ist $wayne[[irgendein Projekt]] und sie sammeln Geld für $wayne[[irgendein Projekt]] mit einer Soliparty.
Du fragst wer auflegt und ob der Eintritt schon günstiger ist, weil es schon so spät ist. Sie erzählen dir, dass das Projekt mit Spenden Funktioniert und bieten dir an das Prinzip zu erklären. Als du hörst das es gegen Spende ist, schmeißt du dein Kleingeld in den Topf und gehst an die Bar.
Lichter in Blau und dunkel Violett blinken in dein Gesicht. Der Raum ist voll und du stürzt in die crowd. Es gibt jetzt nur noch tanzen und Musik.
Deine Klamotten sind nass als du merkst, dass du vielleicht doch zu viel Alkohol getrunken hast. Du suchst dir ein Platz zum chillen und kannst von den Menschen neben dir Tabak schnorren.
Blauer Rauch steigt über deinem Kopf auf, als deine Freunde dich endlich finden und dir einen Saft in die Hand drücken.](else:)[Deine Friends schleppen dich zu einem Club mit, doch am Einlass erklären dir Menschen, dass dem gar nicht so sei. Es ist $wayne[[irgendein Projekt]] und sie sammeln Geld für $wayne[[irgendein Projekt]] mit einer Soliparty.
Du kannst etwas ausgelassen feiern und deine Freunde auch. Nur ein*e Freund*in nicht. Nach ein paar Fragen erzählt sie*er nicht mehr so viel Kohle zu haben. Deine Freunde versuchen zu erklären, dass es hier keine Rolle spielt, aber sie*er sagt es gäbe ja trotzdem Leute die einen anstarren :|
Du ziehst sie*ihn halb betrunken an die Bar und sagst du spendest einfach etwas mehr und sie*er etwas weniger.]{
(set: $ClubAusgehen2 to it + 1)
}\
Im $wayne[[stylischen Club]] legt heute $wayne[[irgendein DJ]] (either: 6, 5, 7) Stunden lang auf. Das musst du einfach dancen. Schon am Einlass fragst du dich nach Teilen durch und findest nach ein paar Minuten bereits dein 10€-Glück.
Mit einem Getränk in der Hand und einem leichten kribbeln läufst du auf die Tanzfläche. Die nächsten Stunden sind sehr aufregend. Du tanzt, schwitzt, lachst, weinst und bist überzeugt dich in einen Typen verliebt zu haben. Aber als du ihn nach dem du auf dem Klo warst suchen gehst, findest du ihn nicht mehr.{
(set: _aus1 to (display: "HausFreunde1"))
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(set: _leereAus to "$wayne[[irgendein Thema aus den Medien]]]. Als es kontrovers wird streitet ihr euch leicht und wechselt schnell das Thema.")
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(if: $HausFreunde1 is >= 1)[(set: $freundeArray to ($freundeArray - (array: _aus1)))]
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(if: ($HausFreunde1 is >= 1) && (($HausFreunde2 is >= 1) && (($HausFreunde3 is >= 1) && ($HausFreunde4 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$freundeArray)]{
(set: $SpieFreunde1 to it + 1)
(set: _spielZug to (either: 'gewürfelt', 'gezogen'))
}\
(if: $SpieFreunde1 is 1)[zu einem Spieleabend ein. $wayne[[Dein*e momentane*r Lieblings-Freund*in]] bring eine Sammlung Brettspiele mit. Ihr spielt nur nebenbei, denn eure Smartphones scheinen euch mehr zu unterhalten als die Spiele. Die Regeln sind sehr verwirrend und du hast vergessen ob du schon _spielZug hast.
Nach dem $wayne[[dein*e momentane*r Lieblings-Freund*in]] gewonnen hat, feixt ihr nur zum Spaß, dass das nur so ist weil $wayne[[dein*e momentane*r Lieblings-Freund*in]] das Spiel schon so gut kennt.](else:)[zum Spieleabend ein. $wayne[[Ein*e Freund*in]] bring eine Sammlung Brettspiele mit. Ihr habt etwas Spaß, ansonsten ist es ein Abend wie jeder andere.]{
(set: $ProjektLangeweile1 to it + 1)
}\
Mit ein paar Freunden triffst du dich bei $wayne[[irgendein Ladenprojekt]]. An der Bar angekommen, stellst du dich in die Schlange, nimmst 2€ aus deinem Geldbeutel in die Hand und wartest. Doch hinter der Theke ist niemand. Nach zwei Minuten Warten fragst du ein Mädel neben dir, ob sie wisse, wann der Barmensch zurück kommt. Sie antwortet dir, dass sie heute die Bar macht, aber gerade keine Lust hat. Du kannst dir selbst ein Getränk rausnehmen, wenn du willst.
Etwas ungewohnt, aber wieso nicht. Du greifst in den Kühlschrank und kehrst wieder auf die andere Seite zurück. Deine Freunde sagen dir es wäre hier normal, als du sie darauf ansprichst. Die Leute seinen keine Angestellten, sondern betreiben den Raum ehe als Treffpunkt. Du antwortest genervt, dass du das selbst weißt.<a href="https://www.facebook.com/dergoldhorn/posts/1691604540876782?__tn__=K-R" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><img src="images/goldhorn-facebookpost.jpeg" alt="facebook-goldhorn" height"500" width="800"/></a>
[[Kundgebung-Bar<-zurück]]{
(set: $KulturVortrag3 to it + 1)
}\
Du gehst zu einem Vortrag über Antisemitismus, Gender und freie Kunst und bist fasziniert von den Bildern die während der Präsentation gezeigt wurden und den Geschichten ihrer Entstehung.
Während der anschließenden Diskussion entsteht ein Streitgespräch ob die Bilder und ihre Entstehung als eine Form des Widerstands zu betrachten sind oder die Bilder Aufzeigen, was selbst unter Unterdrückung möglich ist und wie viel mehr an Kunst ohne die Unterdrückung möglich wäre.
Du bist dir sicher heute ein tieferes Verständnis gewonnen zu haben und teils auf Insta gleich noch das Bild des Flyers neben deinem Gesicht.{
(set: _aus1 to (display: "KulturAustellung1"))
(set: _aus2 to (display: "KulturAustellung2"))
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(set: _aus5 to (display: "KulturAustellung5"))
(set: _leereAus to "Mal wieder $wayne[[irgendeine Ausstellung]]. Du schaust dir ein paar Sachen an, aber viel bleibt nicht hängen.")
(set: $kulturArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4, _aus5))
(if: $KulturAustellung1 is >= 1)[(set: $kulturArray to ($kulturArray - (array: _aus1)))]
(if: $KulturAustellung2 is >= 1)[(set: $kulturArray to ($kulturArray - (array: _aus2)))]
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}\
(if: ($KulturAustellung1 is >= 1) && (($KulturAustellung2 is >= 1) && (($KulturAustellung3 is >= 1) && (($KulturAustellung4 is >= 1) && ($KulturAustellung5 is >= 1)))))[_leereAus](else:)[(either: ...$kulturArray)]{
(set: $KulturAustellung1 to it + 1)
}\
Die Wand ist voll mit unzähligen Bilder verschiedener Größe. Auf jedem Bild ist ein Dreieck zu sehen. Der Raum ist voller Dreiecke in allen Farben. Du musst ironisch Schmunzeln, als du auf dem kleinsten Bild die sixtinische Madonna siehst, die von einem Dreiecke übermalt worden ist.{
(set: $KulturAustellung3 to it + 1)
}\
Es hängen mehrere Fotos verlassener Fabriken an der Wand. Verwildert, voll getaggt, zerstört, verwüstet, authentisch, perfekt. Drunter hängen Versuche die Fotos nachzuzeichnen. Du machst davon ein Foto um es mit deinen Insta-Friends zu teilen.{
(set: $KulturAustellung2 to it + 1)
}\
Auf eine Wand ist ein Projektor gerichtet. Links und recht davon jeweils ein Bild. Die Projektion zeigt eine Aufnahme aus einem Videospiel. Es handelt sich um ein Rallye-Rennspiel aus dem Anfang des Jahrtausends. Pixelgrafik trifft Matsch. Auf den beiden Bildern an der Wand ist jeweils eine Abbildung einer Rennstrecke zu sehen. Du fragst den Künstler nach dem Grund und er erwidert, dass es sich um ein tolles Spiel handele.{
(set: $KulturAustellung4 to it + 1)
}\
Die Bilder sind grotesk. Auf einem Zeichnung siehst du Jesus, dem aus der Vagina ein Dämon rauskriecht mit der Überschrift Versager. Der Künstler erzählt dir kurz danach das Bild auf einem Trip gesehen zu haben.{
(set: $KulturAustellung5 to it + 1)
}\
Neben den Bildern hängt ein großer Spiegel. Ebenso auf der genau gegenüberliegenden Seite. Auf den Spiegel steht in großen Buchstaben DU.
Du bist dir unsicher ob das wirklich so dumm ist, oder nur zu deep für dich, deshalb sagst du lieber nichts und startest mit einer Person neben dir ein Gespräch über den neuen Club, der vor kurzem aufgemacht hat. Die Person dir gegenüber finde dies auch spannend. Zurück starrend fragt deine Gegenüber rhetorisch was der neue Club für die musikalische Bereicherung dieser Stadt bedeutet wird.{
(set: $HausFreunde1 to it + 1)
}\
die neue Serie von $wayne[[irgendein*e Regisseur*in]] und über den Auftritt von Trump (either: "bei einem Veteranen-Treff", "vor dem Kongress", "auf dem G7 Gipfel", "in einer Fernsehen-Ansprache"){
(set: $HausFreunde2 to it + 1)
}\
Justin Trudeau coolen Handshake mit Trump und das Deutschland mehr Flüchtlinge im Mac-Pom aufnehmen könnte. Ein Freund merkt an, dass man einfach alles schlecht reden könnte und Sachen manchmal einfach positiver betrachtet werden müssten. Sonst bleibt bei dir nichts hängen.{
(set: $HausFreunde3 to it + 1)
}\
das social credit System in China. Ein wenig mulmig ist dir schon, wenn du an das größte Systeme denkst, das mit Algorithmen Informationen über das Verhalten sammelt und Menschen kontrolliert und einschränkt.
Eine Freundin weißt dich darauf hin, dass hier ähnliches mit (either: "Schufa", "Krankenkassen", "Job-Platformen") abläuft. Der Unterschied wäre die Systeme seien in der Hand von Unternehmen und dort vom Staat.
Du weiß auch nicht wieso, aber du fühlst dir auf den Schlips getreten. Nach dem du der Freundin gesagt hast, dass sie das differenzierter betrachten muss und du es schwierig findest, einfach Dienstleistungen und Diktatur in einen Brei zusammen zu werfen, unterbricht ihr die Diskussion.
Nach etwas schweigen, weicht ihr auf ein Gespräch über (either: "das neue tolle Caffee, welches", "die neue schicke Bar, welche", "die neue Natur-Bäckerei, die") um die Ecke aufgemacht hat, aus.{
(set: $HausFreunde4 to it + 1)
}\
die Auswirkungen von social Media. Es sei zwar toll, dass man so schnell sich über Alles informieren kann, aber irgendwie verbringt man doch die meiste Zeit mit Unsinn.
Ein Freund erzählt darauf, dass er gerne mal bei anderen Leuten in der Straßenbahn auf den Screen schaut. Die meisten Leute, besonders abends, würden (either: "sich nur Klamotten kaufen", "nur Spiele spielen", "sinnlos scrollen"). Ihr lacht lange ohne dass du wirklich weißt warum.{
(set: _aus1 to (display: "ProjektKonzert1"))
(set: _aus2 to (display: "ProjektKonzert2"))
(set: _aus3 to (display: "ProjektKonzert3"))
(set: _leereAus to "$wayne[[Irgendein Musikrichtung]]] die du nicht magst, deswegen hörst du es dir nicht weiter an.")
(set: $konzertArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $ProjektKonzert1 is >= 1)[(set: $konzertArray to ($konzertArray - (array: _aus1)))]
(if: $ProjektKonzert2 is >= 1)[(set: $konzertArray to ($konzertArray - (array: _aus2)))]
(if: $ProjektKonzert3 is >= 1)[(set: $konzertArray to ($konzertArray - (array: _aus3)))]
}\
(if: ($ProjektKonzert1 is >= 1) && (($ProjektKonzert2 is >= 1) && (($ProjektKonzert3 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$konzertArray)]{
(set: $ProjektKonzert1 to it + 1)
}\
Zuerst spielt Raduz etwas auf seinem Klavier und Nichtfreund folgt mit einer selbst gebastelten frickel Musik auf seinem Laptop. Danach versuchen sie zusammen etwas zu spielen was an Berghain anmutet, aber sich zu einem undefinierten etwas entwickelt. Die Künstler*innen sind begeistert, die anderen ehe nicht.{
(set: $ProjektKonzert2 to it + 1)
}\
Es sind zwei Bewohner*innen des Nachbarhauses. Sie spielen auf Gitarre Radiohead-Covers. Als danach noch mehr Menschen mit Instrumenten auftauchen und halbe Stunde lang laut chaotisch Musik machen, bittet sie der Mensch von der Bar genervt dafür die Jam-Session von $wayne[[irgendein Ladenprojekt]] zu nutzen.{
(set: $ProjektKonzert3 to it + 1)
}\
Zwei Dudes verbinden elektronische Geräte und machen irgendwas mit Kabeln. Und zwar zwei Stunden lang bis es losgeht! Endlich fangen sie an. Einer macht einen driving beat, der andere rapt. Zwischen durch klingelt beim einem das Handy und das Konzert wird kurz unterbrochen. Der flow wechselt manchmal abrupt und die Texte sind schwer zu deuten, aber die Authentizität beeindruckt dich schon ein wenig.{
(set: _aus1 to (display: "AusgehenSzeneBar1"))
(set: _aus2 to (display: "AusgehenSzeneBar2"))
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(set: _aus4 to (display: "AusgehenSzeneBar4"))
(set: _aus5 to (display: "AusgehenSzeneBar5"))
(set: _leereAus to "Die Bar ist heute Abend nicht so aufregend. So ziehst du mit deinen Freunden von einer Bar zur der nächsten, bist du aussteigst und müde nach Hause läufst")
(set: $szeneBarArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4, _aus5))
(if: $AusgehenSzeneBar1 is >= 1)[(set: $szeneBarArray to ($szeneBarArray - (array: _aus1)))]
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(if: $AusgehenSzeneBar3 is >= 1)[(set: $szeneBarArray to ($szeneBarArray - (array: _aus3)))]
(if: $AusgehenSzeneBar4 is >= 1)[(set: $szeneBarArray to ($szeneBarArray - (array: _aus4)))]
(if: $AusgehenSzeneBar5 is >= 1)[(set: $szeneBarArray to ($szeneBarArray - (array: _aus5)))]
}\
(if: ($AusgehenSzeneBar1 is >= 1) && (($AusgehenSzeneBar2 is >= 1) && (($AusgehenSzeneBar3 is >= 1) && (($AusgehenSzeneBar4 is >= 1) && ($AusgehenSzeneBar5 is >= 1)))))[_leereAus](else:)[(either: ...$szeneBarArray)]{
(set: $AusgehenSzeneBar1 to it + 1)
}\
Ihr wollt euch bei $wayne[[irgendeine Bar]] treffen, doch als du ankommst stellst du fest: Es ist heute voll. Also schreibst du deinen friends, dass du in die Bar gegenüber gehst und bestellst einen $wayne[[hipper Cocktail]].
Deine Freunde tauchen nicht auf und das Staren auf WhatsApp hilft nicht dabei vorzutäuschen das du dich langweilst.{
(set: $AusgehenSzeneBar2 to it + 1)
}\
Du lernst (either:"einen Jungen in einem grünen Pullover und einem USB als Ohrring", "ein Mädchen mit silbernen Haaren und großen Sicherheitsnadel als Jackenknöpfe", "eine Frau in einem langen schwarzen Mantel und einem halben Iro") kennen. Ihr habt den ganzen Abend ein hinreißendes Gespräch.
Die Person studiert in zwei Fächern: (either: "Genderstudies und BWL", "Geschichte und Marketing", "Sozialwissenschaften und VWL"). Lange redet ihr über Hindernissen in der freien Entfaltung und wie sich die Wirtschaft mit freiwilligen Regeln selbst helfen könnte. Am Ende des Abends hast du jedoch den Namen vergessen.
Eigentlich ist nichts aufregendes passiert, aber es war mal wieder einer der Abende die dich erinner wieso du eigentlich hierhergezogen bist. Wegen den Menschen! Hypezig ist vielleicht in den Medien vorbei, doch hier in diesem Viertel nicht!{
(set: $AusgehenSzeneBar3 to it + 1)
}\
Du sprichst drei Stunde lang mit deinen Freunden über (either: "Legida", "AfD", "Pegida"), die neue Tapete in der $wayne[[hippe szene Bar]], die Ex von $wayne[[irgendeinem Freund]] und (either: "das Georg Orwell Recht hatte", "wieso $wayne[[irgendein Philosoph]] nicht mehr zeitgemäß sei").
Ein Freund nörgelt den ganzen Abend rum, wie Menschenverachtend gerade alles auf der Welt ist, bist du ihm erwiderst, dass es Menschen gibt die einfach alles schlecht reden und nie das Gute sehen wollen.{
(set: $AusgehenSzeneBar4 to it + 1)
}\
Ein Freund hat $wayne[[irgendein Ereignis]], also gibt es was zu feiern. Früh kommt ihr schon an und die Stimmung ist gut. Der Abend wird lang und du hast mehr Geld ausgegeben als du eigentlich wolltest. Yolo!
Du versuchst dir noch was klar zumachen, aber es ist zu spät und nichts vernünftiges ist übrig. Jetzt schon spürst du einen Kater.
Als du vom Klo zurückkommst, rennst du (either: "in deine*n Ex", "in eine*n alte*n Freund*in, mit dem du nichts mehr zu tun haben willst"). Wichtig wirkend starrst du sofort auf dein Smartphone und tust so als hättest du niemand gesehen.{
(set: $AusgehenSzeneBar5 to it + 1)
}\
In der neuen $wayne[[hippe szene Bar]] ist heute Karaoke Abend. Deine Freunde sind heiß drauf. Du brauchst jedoch etwas Mut und gehst an die Bar.
Nach einem Bier stehst du schon auf der Bühne. Selbstironisch singst du ein Lied über (either: "Dreiecke", "Liebe", "Freiheit"). Deine Crew geben dir cred und einen aus. Nach 15 min willst du nochmal, aber leider ist die nächste (either: "halbe Stunde", "Stunde") bereits voll.{
(set: $ProjektVortrag3 to it + 1)
}\
Das Thema ist: Die neue Rechte in Europa. Es ist eine wilde Kollage aus Bildern und Erzählungen aus verschiedenen Ländern. Ungarn, Griechenland, Polen, Italien und Frankreich. Kleine soziale und kulturellere Eigenheiten und historische Ereignisse werden erläutert, um damit zu erklären wie diese den Keim eines neuen Faschismus bildeten.
Du bist nicht ganz zufrieden mit dem Vortrag. Irgendwas fehlt, aber direkt mit dem Finger drauf zeigen kannst du auch nicht.{
(set: _aus1 to (display: "ProjektVortrag1"))
(set: _aus2 to (display: "ProjektVortrag2"))
(set: _aus3 to (display: "ProjektVortrag3"))
(set: _leereAus to (either: "Es geht um linke Strukturen in fernen Ländern. Der Vortrag besteht aus Fotos, Videos und Erzählungen. Linke Themen scheinen dort viel mehr Menschen zu organisieren, aber irgendwie hörst du sonst nie davon.", "$wayne[[Irgendwer]] hält einen Vortrag über $wayne[[ökonomisches Thema]]. Es ist nicht sehr spannend und die Hälfte der Zuhörer*innen gehen schnell."))
(set: $proVortragArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $ProjektVortrag1 is >= 1)[(set: $proVortragArray to ($proVortragArray - (array: _aus1)))]
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}\
(if: ($ProjektVortrag1 is >= 1) && (($ProjektVortrag1 is >= 1) && (($ProjektVortrag1 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$proVortragArray)]{
(set: $LadenAusgehen4 to it + 1)
}\
Als ihr reinkommt siehst du irgendjemand ein Plakat aufhängen. (either: "Er", "Sie") hat noch ein Stapel dabei und haut wieder schnell ab. Noch ist nicht soviel los. Vielleicht (either: "10-15", "12-14") Menschen.
Du nährst dich der Bar. Als du (either: "dein Bier", "deine Mate", "dein Wein") bestellst, spricht dich das Barpersonal bzgl. einer Demo an. Es (either: "ist ein Mädel mit bunten Haaren und sie", "ist ein Typ mit einer kleinen Brille und er", "sind zwei junge Studis, die gerade den Kühlschrank befühlen, eine*r von ihnen") möchte dir ein Flyer für eine Mobilisierungsveranstaltung geben. Der Mensch schaut dich dabei kaum an, wirkt kühl und um so eingebildeter.
Du beschwerst dich bei deinen Friends wie arrogant das Barpersonal hier ist, und das sie wohl glauben was besseres zu sein{
(set: _aus1 to (display: "LadenAusgehen1"))
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(set: _aus3 to (display: "LadenAusgehen3"))
(set: _aus4 to (display: "LadenAusgehen4"))
(set: _leereAus to (either: "Ihr kommt rein und geht geradeaus an voll getaggte Bar. Du wartest mit einem Portemonnaie in der Hand bis du dein Bier bekommst und spendest etwas.
Ihr lernt zusammen ein paar abgefahren Leute kennen, die dich kurz inspirieren. Aber irgendwie wird der Abend für dich doch wie jeder andere. Einen engeren Kontakt suchst du danach zu ihnen nicht und vergisst sie recht schnell.",
"Es ist ganz witzig, denn irgendwie ist es eine Bar und irgendwie nicht.
Manchmal fragst du dich, wieso diese Läden so anders aussehen.
Es passiert nichts aufregendes. Ihr habt ein ganz normalen Abend.",
"Es ist noch Sonnig und die meisten hängen draußen vor der Tür. Ihr geht rein um euch ein Getränk zu holen.
Manchmal hast du das Gefühl, einige Menschen hier haben wesentlich weniger Geld als du.
Es passiert nichts aufregendes. Ihr habt ein ganz normalen Abend."))
(set: $ladenAusgehArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4))
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(if: ($LadenAusgehen1 is >= 1) && (($LadenAusgehen2 is >= 1) && (($LadenAusgehen3 is >= 1) && (($LadenAusgehen4 is >= 1)))))[_leereAus](else:)[(either: ...$ladenAusgehArray)]{
(set: _aus1 to (display: "ProjektLangeweile1"))
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(set: _leereAus to "Du trinkst 2 Getränke und unterhältst dich mit ein paar Freunden bei einer Zigarette.")
(set: $ladenLangArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4))
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}\
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(set: $ProjektLangeweile2 to it + 1)
}\
Jede halbe Stunde folgt ein krasser Musik-Bruch dem nächsten, weil irgendjemand anderes an den Musikplayer kommt. Auch von den Gesprächen bist du heute schnell genervt und winkst relativ schnell ab.{
(set: $ProjektLangeweile3 to it + 1)
}\
Heute ist es etwas voll. Es wird viel geraucht und ist sehr laut. Deine Freunde erzählen eigentlich nichts spannendes, und du starrst alle 5 Minuten auf dein Smartphone. Nach zwei $wayne[[irgendein Getränk]] gibst du auf.{
(set: $ProjektLangeweile4 to it + 1)
}\
Es ist ziemlich voll und du drängst dich bis an die Bar durch. Mit einem Getränk in der Hand läufst du durch die Räume, musst aber feststellen, dass du (either: "absolut niemanden", "eigentlich niemanden") kennst.
Ein wenig versuchst du dir die Zeit mit ein paar herumliegenden (either: "Magazinen", "Broschüren", "Bücher") zu vertreiben, aber zum Lesen ist es gerade zu laut.{
(set: _aus1 to (display: "ProjektGespaech1"))
(set: _aus2 to (display: "ProjektGespaech2"))
(set: _aus3 to (display: "ProjektGespaech3"))
(set: _aus4 to (display: "ProjektGespaech4"))
(set: _leereAus to (either: "Am Nebentisch unterhalten sich zwei Menschen sehr laut über Gentrifizierung. Sie streiten sich darum welche Rolle junge Leute eigentlich in diesem Prozess spielen.
Irgendwie nervig. Schon wieder. Am Ende geht es doch darum, dass man seine eigene Rolle in diesem Prozess reflektieren muss. Das fehlt dir zumindest immer bei der Diskussion... Gelangweilt gehst du weiter.",
"Am Fenster sitzt eine Gruppe die sich mehr oder weniger laut streitet. Es geht schon wieder um Umweltzerstörung. Eigentlich ist dazu schon alles gesagt und das Thema durch, deswegen bist du etwas genervt und gehst weiter.",
"Da es draußen sowieso noch warm ist, gehst du mit deinem $wayne[[irgendein Getränk]] raus.
Vor der Tür sitzen 3 Menschen, die sich über die momentane Verdrängung von Ladenräumen in Leipzig unterhalten.
Du bist da etwas kritischer. Natürlich ist es schade, wenn Projekte wegmüssen. Aber deswegen gegen die Vermieter zu hetzten findest du auch daneben."))
(set: $ladenGespraArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4))
(if: $ProjektGespaech1 is >= 1)[(set: $ladenGespraArray to ($ladenGespraArray - (array: _aus1)))]
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(if: $ProjektGespaech3 is >= 1)[(set: $ladenGespraArray to ($ladenGespraArray - (array: _aus3)))]
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}\
(if: ($ProjektGespaech1 is >= 1) && (($ProjektGespaech2 is >= 1) && (($ProjektGespaech3 is >= 1) && (($ProjektGespaech4 is >= 1)))))[_leereAus](else:)[(either: ...$ladenGespraArray)]{
(set: $ProjektGespaech4 to it + 1)
}\
Du lernst zwei linke an der Bar kennen. Ihr unterhaltet euch lange über eine fehlende linke Bewegung und leere Ideen. Am Ende bleibt ihr bei (either: "Griechenland", "Italien", "Spanien", "Portugal") hängen. Es gäbe dort momentan eine Masse die mobilisiert werden kann, das Problem sei nur das auch viele Rechte Teil der Demonstrant*Innen sind.
Nach 2-3 Bier stellen sie fest, dass man mit einer Beteiligung nur die Rechten stärker machen würde.{
(set: _aus1 to (display: "ProjektHelfen1"))
(set: _aus2 to (display: "ProjektHelfen2"))
(set: _aus3 to (display: "ProjektHelfen3"))
(set: _leereAus to "Heute war VeKü und du hast dich entschieden etwas im Viertel zu helfen in dem du ein paar Töpfe sauber machst. Nach einer (either: 'halben Stunde', 'viertel Stunde') gibst du bei einem eingebrannten Topf auf und weichst denn ein, in der Hoffnung das jemand später weiter spült")
(set: $pHelfenArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $ProjektHelfen1 is >= 1)[(set: $pHelfenArray to ($pHelfenArray - (array: _aus1)))]
(if: $ProjektHelfen2 is >= 1)[(set: $pHelfenArray to ($pHelfenArray - (array: _aus2)))]
(if: $ProjektHelfen3 is >= 1)[(set: $pHelfenArray to ($pHelfenArray - (array: _aus3)))]
}\
(if: ($ProjektHelfen1 is >= 1) && (($ProjektHelfen2 is >= 1) && (($ProjektHelfen3 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$pHelfenArray)]{
(set: $ProjektHelfen1 to it + 1)
(set: _muell to (either: "einer Kamera, Bücher und T-Shirts",
"Schlitzschuhen, einem Notizbuch mit ein paar ausgerissenen Seiten und zwei leeren(?) Tapes", "Fahrradpumpe, einer Hose und zwei Paar Schuhe"))
(set: _zahlS to (either: "zwei", "drei"))
}\
Über einen Verteiler hast du gelesen, dass heute im $wayne[[irgendein Ladenprojekt]] Ausmisten-Tag ist. Es hat sich also wieder irgendein Scheiß angehäuft und der soll weg.
Nach einer Stunden hast du ein Haufen mit _muell gemacht, welchen du mitnimmst. Und _zahlS Müllsäcken, die jemand zu einem anderen Umsonstladen bringen will.{
(set: $ProjektHelfen2 to it + 1)
}\
Du hast mitbekommen, dass in $wayne[[irgendein Ladenprojekt]] heute Aktionstag ist. Als du ankommst stellst du fest, dass eigentlich nichts geplant ist.
Eine Person wollte ein (either: "Regal für Flyer bauen, aber weder wurde Holz noch Fahrradschläuche besorgt.", "Eine Tafel bauen um aktuelle Infos und Termin vom Laden drauf schreiben zu können, aber weder wurde eine Holzplatte noch Tafelfarbe besorgt.", "Plan mit Aufgaben erstellen, aber ist selbst nicht da.")
Du räumst irgendwie planlos Sachen von Raum zu Raum, aber gibst auf, da sich das ganze etwas sinnlos anfühlt.{
(set: $ProjektHelfen3 to it + 1)
}\
Heute war VeKü und du hast dich entschieden etwas im Viertel zu helfen in dem du ein paar Töpfe sauber machst. Nach einer (either: "halben Stunde", "viertel Stunde") kommt jemand dazu und hilft dir bei dem Rest.{
(set: _aus1 to (display: "ProjektPlenum1"))
(set: _aus2 to (display: "ProjektPlenum2"))
(set: _leereAus to "Es war für einige ein langer Tag und das merkt man/frau an der Trägheit des Plenums. Ihr schafft dennoch etwas für $wayne[[irgendein Projekt]] zu machen. Und unterhaltet euch danach vor der Tür noch etwas über das Life im Viertel.")
(set: $proPleArray to (array: _aus1, _aus2))
(if: $ProjektPlenum1 is >= 1)[(set: $proPleArray to ($proPleArray - (array: _aus1)))]
(if: $ProjektPlenum2 is >= 1)[(set: $proPleArray to ($proPleArray - (array: _aus2)))]
}\
(if: ($ProjektPlenum1 is >= 1) && (($ProjektPlenum2 is >= 1)))[_leereAus](else:)[(either: ...$proPleArray)]{
(set: $ProjektPlenum1 to it + 1)
}\
Ihr macht heute ein Emo-Plenum um über aufgestaute Probleme in der Gruppe zu reden. Du hast (either: "selbst gemachte Muffins", "Kekse vom Netto", "Birnen und Bananen") mitgebracht, über die sich die wenigen aus der Gruppe freuen die gekommen sind. Einige empfinden die Art wie in letzter Zeit Entscheidungen getroffen wurden nicht ideal.
Ihr unterhaltet euch lange darüber wie mögliche Hierarchien aufgelöst werden könnten. Es gibt zwar kein abschließendes Ergebnis, aber du hast das Gefühl ihr seit als Gruppe weiter als davor.{
(set: $ProjektPlenum2 to it + 1)
}\
Es ist echt kein gutes Plenum. Alle fallen sich ins Wort und kein einziges Top wird zu ende besprochen, bevor ihr nicht zu einem anderen Thema abschweift. Als die/der Protokollant*in sich beschwert, dass das Protokollieren fast unmöglich ist, entsteht auch noch ein Streit mit denjenigen die finden das alles nun mal im ganzen so besprochen werden muss und zusammenhängt.
Du forderst eine Pause und ihr beschließt, dass ihr heute doch jemand zum Moderieren braucht. Ihr schafft danach zumindest ein Thema zu Ende zu besprechen, doch dann es ist schon halb 10 und niemand hat Energie noch weiter zu plenieren{
(set: _aus1 to (display: "KulturVortrag1"))
(set: _aus2 to (display: "KulturVortrag2"))
(set: _aus3 to (display: "KulturVortrag3"))
(set: _leereAus to (either: "Du gehst zu einem links-kulturellen Vortag.
Eigentlich bleibt bei dir nicht viel hängen. Die Diskussionen haben einen Beigeschmack von Selbstdarstellung und gehen oft am Thema vorbei. Einigen fehlt der Blick auf die eigene Strukturen und Verantwortung. Und andere fordern eine differenziertere Betrachtung.",
"Du gehst zu einem Vortrag der sich kritisch mit Kunst und der Gesellschaft beschäftigt.
Irgendwie ist es eine Unmenge an neuer Information und doch hat sich dein Blick auf die Dinge dieser Welt danach nicht verändert."))
(set: $kulturVorArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $KulturVortrag1 is >= 1)[(set: $kulturVorArray to ($kulturVorArray - (array: _aus1)))]
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(if: $KulturVortrag3 is >= 1)[(set: $kulturVorArray to ($kulturVorArray - (array: _aus3)))]
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(if: ($KulturVortrag1 is >= 1) && (($KulturVortrag2 is >= 1) && (($KulturVortrag3 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$kulturVorArray)]{
(set: _aus1 to (display: "KulturFilm1"))
(set: _aus2 to (display: "KulturFilm2"))
(set: _aus3 to (display: "KulturFilm3"))
(set: _leereAus to (either: "In $wayne[[irgendeinem kleinem Kino]] gibt es ein Film der sich kritisch mit der linken Szene auseinandersetzt.
Ein paar schöne Bilder, selbst-referenzielle Aussagen. Und eine akademische Interpretation. Nach 2 Stunden kannst du nicht behaupten etwas neues gelernt zu haben.",
"Du gehst mit Freunden zu einem hippen szenischen Film.
Es ist ganz witzig, hat Höhen und Tiefen. In der Werbung machte der Film zumindest den Anschein eine Aussage machen zu wollen, aber nach dem schauen wüsstest du nicht welche.",
"Du gehst zu einer Veranstaltung mit künstlerischen und witzigen gesellschaftskritischen Kurzfilmen.
Szeneklüngel, Akademikern, Lebensgeschichten, Kunstfilme, alles bunt gemischt. Von ein paar Kurzfilmen fühlst du dich angesprochen."))
(set: $kulturFilmArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $KulturFilm1 is >= 1)[(set: $kulturFilmArray to ($kulturFilmArray - (array: _aus1)))]
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}\
(if: ($KulturFilm1 is >= 1) && (($KulturFilm2 is >= 1) && (($KulturFilm3 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$kulturFilmArray)]{
(set: $WerBeiGalerie1 to it + 1)
}\
Ein paar deiner Freunde sind auch schon da, ihr stoßt erst mal an und eine der Ausstellerin erzählt, dass sie gerade Stress hat alle Unterlagen für das Bafög einzureichen. Nach einer weiteren Kippe machst du eine kleine Runde.{
(set: _aus1 to (display: "WerBeiGalerie1"))
(set: _aus2 to (display: "WerBeiGalerie2"))
(set: _aus3 to (display: "WerBeiGalerie3"))
(set: _aus4 to (display: "WerBeiGalerie4"))
(set: _leereAus to "Die selben Gesichter wie immer. Du unterhältst dich ein wenig und schaust dir dann die Ausstellung an.")
(set: $werBeiGalerieArr to (array: _aus1, _aus2, _aus3, _aus4))
(if: $WerBeiGalerie1 is >= 1)[(set: $werBeiGalerieArr to ($werBeiGalerieArr - (array: _aus1)))]
(if: $WerBeiGalerie2 is >= 1)[(set: $werBeiGalerieArr to ($werBeiGalerieArr - (array: _aus2)))]
(if: $WerBeiGalerie3 is >= 1)[(set: $werBeiGalerieArr to ($werBeiGalerieArr - (array: _aus3)))]
(if: $WerBeiGalerie4 is >= 1)[(set: $werBeiGalerieArr to ($werBeiGalerieArr - (array: _aus4)))]
}\
(if: ($WerBeiGalerie1 is >= 1) && (($WerBeiGalerie2 is >= 1) && (($WerBeiGalerie3 is >= 1) && (($WerBeiGalerie4 is >= 1)))))[_leereAus](else:)[(either: ...$werBeiGalerieArr)]{
(set: $WerBeiGalerie2 to it + 1)
}\
Als du da bist läuft laut Musik, du gehst an eine provisorisch errichtete Bar und siehst ein paar bekannte Gesichter. Scheinbar soll es auch eine Party geben, denn in der Ecke baut schon ein DJ auf. Nach kurzer Zeit, hast du zwei Gläser Sekt in dir und als die Bar die ersten Popsongs einschaltet, entscheidest du dich dir doch noch kurz die Bilder anzuschauen.{
(set: $WerBeiGalerie3 to it + 1)
}\
Niemand grüßt dich. Außer den Künstlern, sind nur 7 Menschen da. Wände und Boden sind voll mit unfertigen Zeichnungen und Farbe. Einer der ausstellenden drückt seine Kippe aus, geht zu einem Bild und malt weiter. Wahrscheinlich ist es eine Art Performance meets come together, denkst du dir und drehst dich einmal in langsamen Schritten im Kreis und nährst dich dem ersten hängendem Bild.{
(set: $WerBeiGalerie4 to it + 1)
}\
Beim reinkommen stellst du fest, noch ist fast niemand da. Alles wirkt sehr kalt. Du begrüßt die Künstler*innen und im zweiten Satz fragen sie schon ob es ok ist, wenn sie sich kurz einen Döner um die Ecke holen. Denn alle hätten heute kaum Zeit um etwas zu essen gehabt. Du nickst verständnisvoll und bleibst in der Stille zurück, um dir die Bilder anzuschauen.{
(set: _aus1 to (display: "ClubAusgehen1"))
(set: _aus2 to (display: "ClubAusgehen2"))
(set: _aus3 to (display: "ClubAusgehen3"))
(set: _leereAus to "Im $wayne[[stylischen Club]] legt heute $wayne[[irgendein DJ]] (either: 6, 5, 7) Stunden lang auf. Das musst du einfach dancen. Schon am Einlass fragst du dich nach Teilen durch und findest nach ein paar Minuten bereits dein 10€-Glück.
Du hast einen schönen Abend. Sonst passiert nichts besonderes.")
(set: $clubArray to (array: _aus1, _aus2, _aus3))
(if: $ClubAusgehen1 is >= 2)[(set: $clubArray to ($clubArray - (array: _aus1)))]
(if: $ClubAusgehen2 is >= 1)[(set: $clubArray to ($clubArray - (array: _aus2)))]
(if: $ClubAusgehen3 is >= 1)[(set: $clubArray to ($clubArray - (array: _aus3)))]
}\
(if: ($ClubAusgehen1 is >= 1) && (($ClubAusgehen2 is >= 1) && (($ClubAusgehen3 is >= 1))))[_leereAus](else:)[(either: ...$clubArray)]{
(set: $ClubAusgehen3 to it + 1)
}\
Im $wayne[[irgendein Club]] gibts heute $wayne[[deine Liebliengsmusik]].
Am Einlass stellst du fest, dass der Eintritt (either: "12€", "14€", "15€") kostet. Ihr startet ein Gespräch an der Kasse, aber deine Freunde sind genervt von dem hin und her, so geht ihr halt rein wenn ihr nun mal schon hier seit.
Du versuchst mit einem Bier zu tanzen, aber kommst nicht so richtig in Stimmung. Auch nach dem zweiten Bier und mehreren Blicken auf die Uhr ist die meiste an dich selbst gestellte Frage, wann du wohl genug da warst um gehen zu können.
Nach 2 Wodka-Matte fängst du an mit $wayne[[irgendjemand]] rum zumachen. Doch auch das ist eher enttäuschend, denn er*sie (either: "sabbert leicht beim Küssen.", "labert manchmal Mist", "ist nicht wirklich dein Typ")